Referat: Zusammenfassung: Blut - Blutkreislauf - Lymphe - Blutgruppen
Biologie Referat Blut; Lymphe; Blutgruppen
Bestandteile des Blutes
60% Blutplasma: besteht zu 90% aus Wasser
8% Proteine
0,5-0,8% Fetten u. Lipide
0,1% Traubenzucker
0,6% Kochsalz
40% Blutkörperchen: rote Blutkörperchen (Erythrozyten
weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
Blutplättchen (Thrombozyten)
CO2 wird im Plasma, wo es sich gut löst von den Zellen zur Lunge transportiert. CO2 entsteht bei der Zellatmung. Ebenfalls werden im Plasma die Bausteine der Nährstoffe vom Magen zu allen Zellen transportiert. Das Plasma transportiert auch die Giftstoffe die von außen aufgenommen wurden zur Leber (wird dort abgebaut) oder zur Niere (wird dort ausgeschieden). Im Plasma werden auch Hormone und Vitamine transportiert.
Bei der Blutgerinnung spielen Thrombozyten eine große Rolle da sie sich mit dem Fibrinogen verbinden. Thrombozyten sind keine echten Zellen sonder Bruchstücke von Knochenmarksreisenzellen. Sie sind farblos, scheiben- bis spindelförmig und recht klein. Ihre Lebensdauer beträgt nur wenige Tage. Sie ballen sich an Wunden welche sie mit Hilfe von Enzymen (wesentlich an Blutgerinnung beteiligt) verschließen. Beim Verlassen der Blutgefäße zerfallen sie rasch.
Rote Blutkörperchen enthalten in ihrem inneren große Mengen an Hämoglobin. Sie werden im roten Knochenmarkt gebildet. Erythrozyten haben eine Lebensdauer von 100 – 120 Tagen. Sie werden in der Milz und in der Leber abgebaut. (tägl. muss 1% mehr gebildet werden). Rote Blutkörperchen sind scheibenförmig und in ihrem Umriss rund mit verdicktem Rand. Sie sind Kernlose Zellen und bestehen aus einem Gerüst von Lipiden und Proteinen. Die Hohlräume sind mit rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) ausgefüllt. Da sie sehr elastisch sind könne sie die engen Kapillaren passieren.
Aufgaben des Blutes
Das Blut ist das wichtigste Transportsystem das alle Teile des Körpers verbindet. Sauerstoff wird mit Hilfe von Hämoglobin von den Erythrozyten aus der Lunge überall hintransportiert(in jede Zelle).
Blutgerinnung: Lässt man Blut in einem Gefäß gerinnen setzen sich am Boden die Blutzellen mit dem Fibrin (bildet Netzwerk in de sich Blutkörperchen Verfangen). Oberhalb bildet sich eine schwach gelbliche Flüssigkeit ( Blutserum = Plasma ohne Fibrinogen.
Blutkreislauf und Lymphe
Das bauchwärts gelegene Herz treibt das Blut an. Gefäße die vom Herzen aus gehen nennt man Arterien (=Schlag- od. Pulsadern). Die Wände sind stark und elastisch da das Blut mit hohem Druck durchgepresst wird; diesen Druck kann man als Puls ertasten.
Gefäße die wieder zum herzen führen heißen Venen. In ihnen herrsch so gut wie kein Druck. Das Blut wird mit Hilfe von Venentaschen die in Kurzen Abständen vorhanden sind passiv transportiert. Das Blut rinnt immer nach unten ( füllt eine Venentasche ( diese verschließt sich nach unten hin ( ist nur nach oben offen. Durch eine Muskelkontraktion oder durch die Druckwelle einer daneben befindlichen Arterie wird die Vene zusammengedrückt und das Blut wird durch eine Venentasche weiter nach oben gedrückt. Die Saugwirkung des Herzens unterstützt diesen Transport.
Die Arterien die vom Herzen wegführen sind zunächst sehr weit und dick. Je größer die Entfernung vom Herzen wird desto mehr verzweigen sie sich und werden immer dünner (Arteriolen) welche dann schließlich so dünn werden dass gerade noch die roten Blutkörperchen durchpassen (Kapillare). In diesen findet der eigentliche Gas- und Stoffaustausch statt. Blutflüssigkeit oder weiße Blutköperchen können das Blutgefäß verlassen. Die Kapillare bilden ein feines Netzwerk mit sehr engen Röhren die eine große Oberfläche haben. Die Wände bestehen nur aus einer einzigen Schicht flacher Zellen und ermöglichen so den raschen Austausch von Stoffen. Das Blut fließt in den Kapillaren wesentlich langsamer, was den Austausch begünstigt (etwa ein 6/100 => 0,03cm/sec). Die Wände sind durchlässig für niedermolekulare Stoffe und Wasser, aber undurchlässig für die meisten Proteine. Aufgrund des Blutdruckes werden laufend Wasser und darin gelöste Stoffe aus den Kapillaren ausgepresst. (Filtration); dem Austritt sind Grenzen gesetzt, da die Proteine im Blut in hoher Konzentration vorkommen, aber in der ausgepressten Flüssigkeit nahe zu nicht vorkommen. Im Inneren entsteht ein sogenannter osmotischer Druck, durch diesen Druck saugt die Kapillare in diesem Bereich wieder Flüssigkeit auf (Resorption) Insgesamt tritt aber mehr Flüssigkeit aus als danach wieder aufgenommen wird. Die im Gewebe verbleibende restliche Flüssigkeit nennt man Lymphe (sie sammelt sich in Gewebespalten). Die Lymphflüssigkeit entspricht dem Blut ohne Blutkörperchen und Proteinen. Die Lymphe umspülen die Zellen. Aus ihr entnehmen alle Zellen die Stoffe die sie brauchen oder scheiden die Abfallstoffe in sie ab. Die Gewebeflüssigkeit wird von den Lymphkapillaren aufgenommen ( diese vereinigen sich zu den Lymphgefäßen und schließlich zum Lymphbrustgang. In diesen münden auch die aus dem Darm kommenden, mit resorbiertem Fett belasteten Lymphe. Der Lymphbrustgang ergießt sich in die linke Schlüsselbein Vene => die Lymphe gelangt wieder in den allgemeinen Blutkreislauf. In den größeren Lymphgefäßen sind Taschenklappen eingebaut welche die Lymphe durch peristaltische Bewegungen vorantreiben. Die Lymphe wird durch die in den Gefäßen befindlichen Lymphknoten vor dem Eintritt in die Blutbahn von Bakterien und anderen Fremdstoffen gereinigt.
Bei bestimmten Krankheiten wird mehr Flüssigkeit aus den Kapillaren ausgeschieden und kann nicht schnell genug abtransportiert werden(das Gewebe schwillt an ( es entsteht ein Ödem.
Das Herz
Das herz des Menschen ist ein Hohlmuskel, der mindestens so groß ist wie eine Faust. Es besteht aus zwei Vorkammern und zwei Hauptkammern, wobei eine Haupt- und eine Vorkammer eine Einheit bilden. Die beiden Einheiten funktionieren wie zwei nebeneinander liegende Saug-Druck-Pumpe. Zwischen einer Vor und einer Hauptkammer liegen ventilartige Segelklappen; diese verschließen beim Zusammenziehen der Herzkammer die Öffnung zur Vorkammer. Taschenförmige Klappen verhindern den Rückfluss des Blutes in die erweitende Herzkammer.
Beide Herzhälften arbeiten gleichzeitig, wobei sich Herzkammer (Hauptkammern) bzw. Vorkammern abwechselnd zusammenziehen (Systole) und erweiten (Diastole).
Zu den Vorkammern führen die Venen (Körpervenen und Lungenvenen) Vom Herzen weg (von Hauptkammer) führen die Arterien (Lungen- und Körperarterie = Aorta). Die Aorta entspringt aus der linken Herzkammer; sie führt sauerstoffreiches Blut zu den Organen. Aus den Darmkapillaren sammelt die Pfortader sauerstoffarmes und mit Nährstoffen angereichertes Blut und transportiert es zur Leber. Dort verzweigt es sich. Durch die untere Hohlvene fließt das Blut zum Herzen zurück. Eine besondere Arterie versorgt die Leber direkt mit sauerstoffreichem Blut. Nach dem Durchlaufen der Kapillaren wird das sauerstoffarm gewordene Blut gesammelt und der rechten Vorkammer zugeführt (= großer Kreislauf). Diese gibt es an die rechte Herzkammer weiter; diese pumpt das Blut durch die Lungenarterien in das Kapillarnetz der Lungen ( Sauerstoff wird aufgenommen und CO2 wird abgegeben( Blut kehrt durch Lungenvenen zur linken Einheit zurück (= kleiner Kreislauf)
Blutkreislauf im Herzen:
Vorkammer zieh sich zusammen => gibt Blut an erschaffene Hauptkammer ab (Segelklappen geöffnet; Taschenklappen geschlossen) => Hauptkammer zieht sich zusammen (Segelklappen zu; Taschenklappen offen) => Blut wird in Schlagader gedrückt. Gleichzeitig wird durch die sich weitenden Vorkammern von neuem wieder Blut aus dem Venen angesaugt => kurze Ruhezeit.
INFO: Bei einem Herzschlag werden 5-6l Blut pro Herzhälfte transportiert (= Herzminutenvolumen). Bei gesunden Menschen pumpen beide Hälften gleichviel Blut. Die Folge eines unterschiedlichen Volumens wäre ein Blutstau in einem der beiden Kreisläufe:
Krankhafte Veränderungen am Herzen können mittels EKG nachgewiesen werden da jeder Muskel elektrische Impulse erzeugt.
Inhalt
Es hadelt sich um die beschreibung der bestandteile des blutes. Was lymphe ist. wie der blutkreislauf funktioniert. arbeitsweise des herzens und die einzelnen blutgruppen werden beschrieben samt dem rhesusfaktor (1204 Wörter)
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Schlagwörter
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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