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Die Verdauung

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Die Verdauung


Die Verdauung der Nahrung beginnt im Mund. In der Mundhöhle wird die Nahrung von den 8 Schneide-, 4 Eck-, 8 Backen- und 12 Mahlzähnen zerkleinert. Währenddessen wird die in der Nahrung enthaltene Stärke von den im von den zwei Unterzungendrüsen, zwei Unterkieferdrüsen und zwei Ohrspeicheldrüsen abgegebenen Speichel sich befindenen Amylasen teil-weise in den wasserlöslichen Doppelzucker Maltose und in Einfachzucker abgebaut. Diesen Vorgang nennt man Vorverdauung.
Nun gelangt die Nahrung vorbei an dem Rachenraum und der Rachenhöhle in die Speiseröhre. Während-dessen verschließt der Kehlkopfdeckel (Epiglottis) die Luftröhre, so dass die Nahrung nicht dort hinein gerät. In der Speiseröhre sorgen Ringmuskeln dafür, dass die Nahrung weiter Richtung Magen gelangt. Wo die Speise die Wand der Speiseröhre berührt, erschlaffen die Ring-muskeln. Hinter der Speise ziehen sich die Muskeln zusammen und drücken sie auf diese Weise weiter. So gelangt die Nahrung in den Magen.
Im Magen befindet sich der Magensaft. Er enthält Schleim, 0,5%ige Salzsäure und proteinspaltende En-zyme. Diese Enzyme sind die Peptidasen. Sie zerlegen die Eiweiße in Aminosäuren. Auch diesen Vorgang nennt man Vorverdauung.
Durch die peristaltischen Bewegungen des Magens ge-langt sein Inhalt zum Pförtner. Dort wird er portions-weise in den Zwölffingerdarm gedrückt. Der Zwölf-fingerdarm ist der erste Abschnitt des Dünndarms. Er ist etwa 25-30cm lang und hufeisenförmig gebogen. Im Zwölffingerdarm befinden sich Einmündungen der Bauchspeicheldrüse und der Galle. Bauchspeichel ent-hält die Vorstufen von Enzymen für die Verdauung von Proteinen, Lipiden und Kohlenhydraten. Aus der Galle gelangen die Gallensäuren in den Zwölffinger-darm. Sie zerlegen die Fette in feinste Tröpfchen, so dass sie leichter von den Enzymen, den Liptidasen, angegriffen und in Glyzerin und die Fettsäuren zerlegt werden können. Es kommt zu einer Oberflächenvergrößerung.
Der Leerdarm bildet den zweiten, der Krummdarm den dritten Abschnitt des Dünndarms. Die Innenfläche der Darmschleimhaut ist dicht mit winzigen Darmzotten besetzt. Sie nehmen die Nährstoffe ins Blut auf. Diesen Vorgang nennt man Resorption. Dabei besteht für die Abbauprodukte durch die Darmwand hindurch ein Konzentrationsgefälle. Die Resorption geschieht sowohl als passiver Transport, der Diffusion, als auch als aktiver Stofftransport, der sehr energiezehrend ist.
Nachdem der Dünndarminhalt vollständig bearbeitet wurde, tritt er 4-5 Stunden nach der Mahlzeit in den Dickdarm über. Dies geschieht durch eine kräftige peristaltische Welle. Der Dickdarm besteht aus Blinddarm, Wurmfortsatz und Mastdarm. In dem Dickdarm wird ein großer Teil des Wassers, das vorher abgegeben wurde, zurückgewonnen. Nachdem der Darminhalt durch mehrere peristaltische Wellen portionsweise in den Mastdarm befördert wurde, kann der Kot aus dem After austreten, wenn willentlich die Spannung des Schließmuskels aufgehoben wird.
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Den Weg, den die Nahrung durch unseren Körper nimmt. Angefangen beim Mund bis zur Ausscheidung. Enzyme werden auch mit berücksichtigt. (409 Wörter)
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