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Referat: Radioaktive Strahlung

Alles zu Atom- und Kernphysik

Radioaktive Strahlung



Zur Entdeckung der Radioaktiven Strahlen:
Anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die meisten Strahlungsarten entdeckt. Die Radioaktive Strahlung entdeckten die Eheleuten Curie. Die Radioaktivität wurde jedoch zum ersten Mal im Jahre 1896 von Becquerel am Uran beobachtet.

Marie Curie entdeckte bei einer Untersuchung an Pechblende, ein Uranerz, drei strahlende Elemente:
„Polonium“, „Radium“ und das „Thorium“. Zu diesem Zeitpunkt war aber noch nicht bekannt das es drei verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung gibt. Diese wurden erst von Pierre Curie,dem Ehemann von Marie, durch Ablenkungsversuche in einem Magnetfeld nachgewiesen. Der Versuch verlief so, dass man vor einen radioaktiv strahlenden Stoff einen Magneten stellte und dort hinter dann eine Fotoplatte. Es war nun zu beobachten dass sich insgesamt drei verschiedene Stellen durch das Auftreffen von Strahlung erhellten.
Einmal war zu erkennen, dass eine Strahlungsart gar nicht abgelenkt werden konnte. Diese Strahlungsart ist uns heute als „Gamma-Strahlung“ bekannt. Des weiteren war zu beobachten dass sich eine Strahlung sehr stark magnetisch ablenken lies. Dabei handelte es sich um die „Beta-Strahlung“. Bei der letzten Strahlungsart fiel zwar auf das sie magnetisch ablenkbar ist, jedoch nicht so stark wie die Beta-Strahlung. Ausserdem wurden diese so genannten „Alpha-Strahlung“ in die entgegengesetzte Richtung abgelenkt.

Zur Entstehung der Radioaktiven Strahlen:
Atome sind die Bausteine der Materie. Atome sind nur dann stabil, wenn die Zahl ihrer Bausteine,also den Protonen und Neutronen, nicht zu groß wird und wenn das Verhältnis von Protonen-,zu der Neutronenanzahl bei leichten Atomkernen etwa1:1 und bei schwereren etwa 1:1,5 beträgt.
Sind diese Bedingungen nicht erfüllt so ist der Atomkern instabil, das heißt er ist bestrebt, sich in eine günstigere Konfiguration umzuwandeln. Die Umwandlung führt normalerweise zur Emission von Teilchen und Energie. Dieser Prozeß im Atomkern verursacht die Radioaktivität.
Radioaktive Stoffe können natürlich Ursprung sein, wie zum Beispiel das Uran in der Erdkruste. In Teilchenbeschleuniger, bei Kernspaltungen oder durch Neutronenbestrahlung können radioaktive Strahlen künstlich hergestellt werden.

Zu den Arten der Radioaktiven Strahlen:
Wie schon gesagt wurde, gibt es insgesamt drei verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung.

Die „Alpha-, Beta-, und Gammastrahlung“.Es gibt eine allgemeine Gemeinsamkeit: Sie sind alle Kernstrahlungen und entstehen durch den Zerfall eines Elementes. Voneinander zu unterscheiden sind sie im Aufbau, der Reichweite, der magnetischen Ablenkbarkeit und der Durchdringlichkeit:

(-Strahlung:
Die Reichweite dieser Strahlung beträgt nur wenige Zentimeter und hat außerdem eine sehr geringe Durchdringbarkeit. Dies bedeutet soviel, dass man diese Strahlung schon durch ein einfaches Blatt Papier eindämmen kann.
Bei dem (-Zerfall eines Atoms werden aus dem Atomkern Heliumkerne herausgelöst und „abgestrahlt“. Diese Heliumkerne bestehen nur aus Nukleonen. Sie enthalten also keine Elektronen, sondern nur Protonen und Neutronen, daher sind sie doppelt positiv geladen.
Die Alphastrahlung ist nur schwer magnetisch ablenkbar.

(-Strahlung:
Die (-Strahlung hat eine höhere Reichweite, als die (-Strahlung. Sie beträgt circa zehn Zentimeter. Auch hat die (-Strahlung eine höhere Durchdringbarkeit und ist so mit schwerer einzudämmen. Für eine Eindämmung benötigt man Elemente mit hoher Dichte, zum Beispiel Blei.
Bei dieser Art des radioaktiven Zerfalls lösen sich ausschließlich Elektronen aus dem Atomkern und werden „abgestrahlt“. Ein Strahlungsteilchen (Elektron) ist einfach negativ geladen.
Die (-Strahlungsteilchen sind besser magnetisch ablenkbar, als die der (-Strahlung.

(-Strahlung:
Die (-Strahlung hat die höchste Reichweite, jedoch ist nicht bekannt wie weit genau sie reicht. Ihre Durchdringbarkeit ist nochmals höher als die der (-Strahlung. Man bräuchte schon starke Betonwände um diese Strahlung wirksam einzudämmen.
Bei der (-Strahlung handelt es sich nicht um eine Teilchenstrahlung, sondern vielmehr um eine elektromagnetische Wellenstrahlung. Das heißt, dass hier auch nicht von einem (-Zerfall, wie bei der (-Strahlung der (-Zerfall und bei der (-Strahlung der (-Zerfall.
Die (-Strahlung lässt sich nicht magnetisch ablenken, was daran liegt, dass Photonen (aus denen die (-Strahlung besteht) keine elektrische Ladung besitzt.

Radioaktive Strahlung in unserer Umgebung:
Man stellt sich meistens vor, dass radioaktive Strahlung etwas vom Menschen Erzeugtes sei, und in der Natur nicht vorkommen würde. Dies ist aber nicht so!
Wir werden jeden Tag durch radioaktiven Strahlungen belastet, wo bei die Dosis so gering ist, dass es meistens nicht gesundheitlich bedenklich ist. Zum Beispiel nehmen wir mit jedem Atemzug ein radioaktives Gas, nämlich Radon auf. Es ist zwar nur relativ geringe Mengen, jedoch besteht diese Belastung ununterbrochen.
Eine weitere Belastung geht von der „solaren und galaktischen Strahlung“ aus. Diese Strahlung setzt sich zum größten Teil aus ungefährlichen Protonen und Alpha-Strahlungsteilchen zusammen. Ausserdem werden wir sogar von unserer Erde mit radioaktiven Strahlungen belastet. Sie gehen meist von dem radioaktiven Elementen Radon aus. Ja sogar über die Nahrung nehmen wir radioaktive Stoffe auf. Was man dazu sagen muß ist, dass diese Strahlung wirklich nicht bedenklich ist. Wir haben uns einfach an diese Arten von Belastung gewöhnt und angepasst.
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Referat über radioaktive Strahlung, mit Bezug auf Entstehung, Entdekcung, Arten und Umgebung. (757 Wörter)
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