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Referat: Salpetersäure

Alles zu Säuren

Eigenschaften


Salpetersäure ist eine farblose, an feuchter Luft rauchende Flüssigkeit. Die im Handel befindliche konzentrierte Salpetersäure enthält 69% HNO . Der Rest ist Wasser. Die Säure lässt sich destillativ mit Hilfe von Schwefelsäure auf 98 bis 100% konzentrieren. Das gelöste Stickstoffdioxid verleiht der hochkonzentrierten Salpetersäure (auch rauchende Salpetersäure) eine rotbraune Farbe. Der Schmelzpunkt der Salpetersäure liegt bei ca. -42°C, der Siedepunkt bei etwa 83°C.
Formel, Verbindungen und Verwendung
Die Formel für Salpetersäure lautet: HNO

Die Salze der Salpetersäure sind z.B. Ammonium-, Natrium-, Kalium- und Silbernitrat und das sind ihre Eigenschaften:
Name Eigenschaften Verwendung Ammoniumnitrat
NH(2)NO gut wasserlöslich; explosiv; zerfällt beim erhitzen zur Herstellung von Sprengstoffen; als Düngemittel Natriumnitrat
NaNO gut wasserlöslich; schmilzt beim Erhitzen und zersetzt sich in Natriumnitrit(NaNO ) und Sauerstoff Natürliche Vorkommen (sog. Chilesalpeter) als Düngemittel, früher: Herstellung von Salpetersäure Kaliumnitrat
KNO gut wasserlöslich; schmilzt beim Erhitzen und zersetzt sich in Kaliumnitrit(KNO ) und Sauerstoff als Düngemittel; früher zur Herstellung von Salpetersäure und Sprengstoff („Schwarzpulver“) Silbernitrat
AgNO gut wasserlöslich; die Lösung reagiert mit Halogenidionen und dient zu deren Nachweis in der Medizin als Ätzmittel („Höllenstein“) für Hautwucherungen, z.B. Warzen
Amitol ist eine Mischung aus Ammoniumnitrat und Trinitotoloul(TNT) und wird als Sprengstoff eingesetzt. Mit Glycerin und Cellulose bildet die Salpetersäure Nitroglycerin (Glyceroltrinintrat) und Cellulosenitrat (früher: Nitrocellulose)

Herstellung und Vorkommen
Früher wurde die Salpetersäure von Alchemisten verwendet, da mit Hilfe von 50%er Salpetersäure Gold und Silber getrennt werden können. Daher nennt man sie früher wie heute „Scheidewasser“. Heute wird dieser Begriff z.B. in der Metallurgie verwendet. Bis zum ersten Weltkrieg wurde Salpetersäure in der Industrie durch die Reaktion von Schwefelsäure mit Chilesalpeter hergestellt. Später wurde sie jedoch aus meist wirtschaftlichen Gründen durch Verbrennung von Ammoniak unter Verwendung eines Katalysators (Platin- oder Platin-Rhodium-Katalysator) erzeugt. Sie ist eine starke Säure und ein starkes Oxidationsmittel. Auf der Haut und auf Wolle hinterlässt sie eine Gelbfärbung, weil sie mit bestimmten Eiweißen gelbe Xanthoproteinsäure bildet (Xanthoproteinreaktion).
Inhalt
Chemiereferat über die "Salpetersäure" (HNO3)

- Eigenschaften
- Formel, Verbindung und Verwendung
- Herstellung und Vorkommen
(1 Seite) (311 Wörter)
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