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Kategorischer Imperativ

Frage: Kategorischer Imperativ
(8 Antworten)

 
Kann mir bitte jemand Kant´s kategorischen imperativ mal mit seinen eigenen worten erklären? Habe am donnerstag meine mündliche prüfung und kapiere den kp immernoch nicht!
GAST stellte diese Frage am 08.05.2006 - 15:42

 
Antwort von GAST | 08.05.2006 - 15:44
Ist das nicht der Müll wo der sagt,
dass man andere behandeln soll wie man will, dass es Gesetzt werden soll, also quasi, so wie man selbst auch behandelt werden will?

 
Antwort von GAST | 08.05.2006 - 15:45
Die berühmte Goldene Regel erklärt eigentlich alles:
Was du nicht willst, was man Dir tut, das tue keinem anderem.

 
Antwort von GAST | 08.05.2006 - 15:46
das hier hab ich gefunden, musst mal gucken obs dir hilft?! hatten das thema selbst noch nicht! ^^

Dieses Buch richtet sich nach den ethischen Fragen: Wie soll ich richtig
leben und handeln? Um das moralisch richtige Handeln zu bestimmen,
entwickelte Kant eine Formel, die er kategorischer Imperativ nannte.
Danach soll der Mensch so leben, dass alles, was er tut, auch von anderen
Menschen getan werden kann, ohne dass dadurch der Menschheit insgesamt ein
Schaden entsteht.

Er drückte diesen Satz folgendermaßen aus:,, Handle so, dass die Maxime
deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen
Gesetzgebung gelten könne." Unter Maxime verstand Kant einen Grundsatz
oder Vorsatz, der nur einen einzelnen Menschen betrifft, und nicht für die
Allgemeinheit gilt. Eine Maxime wäre z. B. der Vorsatz:,,Ich trinke keinen
Alkohol". Dieser Vorsatz gilt nur für mich, ob andere trinken ist dabei
egal. Ein Imperativ ist bei Kant ein Gebot, ein Befehl oder eine Regel.
Ein kategorischer Imperativ ist demnach ein unbedingtes sittliches Gebot,
dem man unter allen Umständen gehorchen soll. Zur Verdeutlichung ein
Beispiel:

Aufgrund eines hohen Geldverlustes in der Spielbank sind wir gezwungen uns
Geld bei einem Freund zu leihen. Wir sagen ihm, dass wir es ihm
baldmöglichst zurückgeben werden. Wir wissen jedoch, dass wir niemals in
der Lage sein werden, ihm diese Summe zurückzubezahlen. Natürlich geht uns
dabei die Frage durch den Kopf, ob wir nicht unerlaubt und pflichtwidrig
handeln. Wenn wir uns nun trotzdem das Geld,,leihen", so lautet die Maxime
unserer Handlung: Wenn wir in Geldnot sind, so werden wir uns Geld leihen
und versprechen, es zurückzugeben, obwohl wir wissen, wir werden es
niemals tun. Die nächste Frage wäre dann: Wollen wir, dass alle Menschen
sich dieses Prinzip bzw. diese Maxime aneignen? Die Folge ist ganz klar:
Wir würden unseren Zweck und das Versprechen niemals einhalten können, da
niemand uns glauben schenken und Geld leihen würde.

 
Antwort von GAST | 08.05.2006 - 15:47
1. die goldene regel lautet:
was du nicht willst, das man dir tu´, das füge auch keinem anderen zu-.
2. brauche ich den kategorischen imperativ!

 
Antwort von GAST | 08.05.2006 - 15:49
danke sweetcherry. ich glaub ich verstehe das jetzt. liegt wohl an dem beispiel!
DANKE

 
Antwort von GAST | 09.05.2006 - 11:20
DJ Moh, verbinde die Goldene Regel bloß nicht mit dem Kategorischen Imperativ, das ist Müll ^^ Aber du hast das ja schon richtig erkannt ;)

 
Antwort von GAST | 09.05.2006 - 12:09
Na ja, soweit hergeholt ist die Goldene Regel nun auch nicht, schließlich leitet sie sich aus dem kategorischen Imperativ ab und mit etwas rethorischem Geschik kann man das, sofern man nur die Regel kennt, auch gut verkaufen^^

 
Antwort von GAST | 09.05.2006 - 16:39
das Problem ist, dass die Intention jeweils eine andere ist und man Kant damit nciht erklären sollte. Da nützt dir auch nichts, wenn das eine vom anderen abstammen sollte. Mal davon abgesehen, dass die Goldene Regel sich nicht aus dem KI ableitet, da die Goldene Regel um ein Vielfaches älter ist und sie biblischen Ursprunges ist.

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