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Über die Gleichberechtigung

Frage: Über die Gleichberechtigung
(54 Antworten)


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Ist die Idee der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau realisierbar bzw. sind beide Geschlechter von Natur aus gleich/verschieden?


Bedeutende Philosophen meinten z.B., dass das weibl. Geschlecht nicht dazu fähig sei, allgemeingültige Sätze zu formulieren und Entscheidungen zu fällen (z.B. Gericht).
Frage von Philos18 (ehem. Mitglied) | am 03.02.2006 - 16:19

 
Antwort von GAST | 10.02.2006 - 22:48
Eine absolute Gleichstellung wäre völlig absurd! Versteht mich nicht falsch, ich bin selber weiblichen Geschlechts...aber warum versucht man hoite Frauen in die Politik oder in die Technik zu drängen? Denn sind wir ehrlich, das ist nicht unser Gebiet...Selbstverständlich gibt es Ausnahmen (Merkel muahahaha)...doch meiner Ansich nach sind das Frauen mit einem hohen Testosteronspiegel...

Ich finde es jedoch wichtig, dass eine Frau sich ebenfalls selbstverwirklichen kann, was nichtmal hoite absolut der Fall ist. Aber das muss jede für sich entscheiden. Doch ich seh mich nicht hinter dem Herd...

Lest mal "Warum Männer nie zuhören und Frauen nicht einparken können"
Hat sehr interessante Studien über die Geschlechter. Psychologisch aber auch Neurologisch.

Greetz van Inferno
Phaia

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:09
@feaheru

Was ist gegen eine theoretische Gleichstellung einzuwenden, gegen rechtlich gleiche Möglichkeiteb? Wird der "Bessere" nicht dem "Unterlegenen" gegenüber obsiegen? Eben dies gilt es, Leistung erhöht und nicht das Geschlecht. Ich bin gern bereit unter einem weiblichen Chef zu arbeiten, wenn sie fähiger ist als die männliche Alternative.

Über das Beispiel der Bundeswehr. Es ist doch Fakt, dass gesetzliche Gleichberechtigung noch nicht durchgesetzt ist, das weißt du besser als ich. maraescha hat dies schon deutlich dargelegt und problematisiert, insofern möchte ich es nur noch mal erwähnen und nicht wiederholen.
Überhaupt hat der Wehrdienst in einem Staat der nie wieder Krieg führen will, nichts verloren (wir Deutsche hatten davon für die nächsten 10 000 Jahre genug davon), aber das ist abseits vom Thema.

Deine Erziehungsbeispiele würde ich der allgemein-konservativen Dogmatik einer großen Mehrheit der Menschen zuschreiben, wobei ich den Sozialisationseffekt aber nicht vergessen will.
Dass diese Art der Menschen, aber das größte Hindernis für die Menschheit selbst ist, muss ich dir wohl nicht sagen.

"und nun frag ich dich glaubst du allen ernstes, dass unsere Gesellschaft dies alles abschaffen will/kann" Kann? Sicherlich. Wollen? Solange es Narren gibt die lieber ein imaginäres Wesen anbeten, als die Ursachen ihre Probleme bei sich selbst zu suchen, ist es unwahrscheinlich. Müssen? Natürlich, wie lange soll es denn sonst noch dauern bis der Mensch sich vom Tiere abhebt?

@phaia
"Eine absolute Gleichstellung wäre völlig absurd!" Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass es mir um mögliche Gleichberechtigung geht. Wenn der Mensch gewillt ist, sich unterdrücken zu lassen, so soll er dies tun (und (jetzt mal allgemein) mir brauch keiner erklären, dass die Mehrheit der Menschen nicht gewillt ist sich unterzuordnen), aber wenn er aus eigener Kraft sein eigener Herr sein will, so soll er es machen können und nicht von irgendwelchen Geschlechterstereotypen behindert werden.

Hochachtungsvoll
patrick86

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:16
überlegt doch mal genau, die Frau hat sich weiterentwickelt, neben Hausarbeit und Kindererziehung kann eine Frau heute ebenfalls Karriere machen (auch wenn hier tatsächlich Männer bevorzugt werden). Trozdem ist doch eigentlich das Idealbild eines Ehemanns immmer noch der Kavalier der Arbeitet und dann den glücklichen Haushalt versorgt. In dieser Hinsicht hat sich das Klischee klar durchgesetzt und wurde auch nicht durch andere emanziationsvorgänge beeinflusst.

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:19
@dottyka
Ich behaupte auch, dass der Mensch noch ein Tier ist. Indem er sich an Voruteilen und Klischees orientiert und nicht am logischen Verstand seine Meinung bildet, beweisst er dies - rein nach Gefühl nämlich.

Achtungsvoll
patrick86

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:28
@patrick... Das ist eine interessante Thorie. Man sagt immer der Mensch würde sich von allen anderen Wesen (robos etc.) durch seine Intelligenz unterscheiden und abheben. Doch wenn man das mal aus deinem Standpunkt betrachtet kann ich dir eigenlich recht gebe. Im grunde verhalten die Menschen sich wie Tiere indem sie sich in Gruppen zusammenrotten, sich ohne einen "Führer" nicht entwickeln oder friedlich leben können.
Dabei haben wir Menschen doch Kommunikationswege, Technologien und Mittel wie kein anderes Lebewesen. Warum werden wir dann trozdem durch hass, neid und andere banalitäten geleitet und versuchen nicht alle zusammen uns weiter zu entwickeln, unseren Planeten zu retten und das überleben aller Lebensformen Kulturen... zu sichern?

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:32
@dottyka

Dieses Thema haben wir unteranderem auch in der "These zum Menschen" (auch Philoforum) behandelt.
Ich glaube, dass der "wahre" Mensch ein Wesen des Verstandes sein wird, kein Untergebener seiner animalischen Triebe. Das Problem dabei - diesen Menschen gibt es noch nicht, jedenfalls nicht in dieser Ausprägung wie sie nötig wäre. Es fehlt also noch ein "evolutionärer" (ich weiß nicht ob der Begriff richtig ist) Schritt.

Hochachtungsvoll
patrick86

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:39
ich glaube bis wir tatsächlich dazu bereit sind nur mit verstand und toleranz und ohne vorurteile handeln können muss wohl ein ereigniss wie eine weltweite katastrophe oder ein Krieg einteret, damit alle begreifen, dass der Mensch nur so die Chance hat, zu überleben. ansonsten werden die, die versuchen sich zu evolutionieren oder anstöße dazu geben von der (konsum) Gesellschaft ausgeschlossen oder gar vernichtet.
Die Menschheit hat noch einen großen schritt diesbezüglich zu tun.

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:49
@dottyka
Ich weiß, aber Nietzsche sagte schon: "Ich liebe den, der über sich hinaus schaffen will und daran zugrunde geht"
Wenn wir uns fürchten vernichtet zu werden, dann wird dieser Zustand noch ewig herrschen, aber wenn wir es beginnen, so wird uns eines Tages Erfolg beschieden sein. Nicht unbedingt mir, mir ist wohl eher bestimmt einen Teil dieses Weges zu schaffen und dann zu scheitern, aber ich werde nicht der Letzte sein, hoffe ich...

Hochachtungsvoll
patrick86

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 16:59
Trotzdem verstehe ich bis heute nicht, wieso Frauen in den Führungspositionen ca. die Hälfte des Geldes verdienen, was die Männer verdienen. Können wir denn nicht die gleiche Leistung bringen?
Tagtäglich kann ich dieses Klischee auf meiner Arbeit verfolgen: Mein Chef sitzt den ganzen Tag (oder eben den halben -- er hat sogar Minusstunden und wir Frauen an die 40 Überstunden) in seinem Büro....ist nicht bereit sich 5 Minuten für eine Beratung zur Eröffnung eines Geschäftskontos zu nehmen. Ist das nicht seltsam? Geh ich zu meiner Ausbildung, frage nach, ob sie die 5 Minuten Zeit hat: "Ja sicher, schick ihn ruhig durch....ich hab zwar noch einiges zu tun, aber kein Thema!".....muss ich das verstehen?

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 17:00
Ouh, entschuldigung! Mit Ausbildung war meine Ausbilderin gemeint ;-)

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 17:04
@icy
Eben da liegt das Problem. Obwohl die Frage weniger in die Richtung ging, wieso ist jetzt nicht möglich. Aber feaheru hat das Problem ganz passabel abgedeckt.
Jetzt ist die Frage: Ist die Gleichberechtigung trotz aller momentanen Mängel möglich? Ich glaube schon...

Hochachtungsvoll
patrick86

 
Antwort von GAST | 11.02.2006 - 17:06
@patrick

aber dem Punkt mit den Überstunden kann ich echt nicht zustimmen! Das war bei meinem vorherigen Chef genauso....oder gerate ich echt nur an die Ausnahmen? Jetzt könnte man sagen, ja die Frauen könnten aber noch schwanger werde, aber da frage ich mich trotzdem: deswegen soll wir weniger verdienen?

 
Antwort von GAST | 12.02.2006 - 14:41
@icy

"deswegen soll wir weniger verdienen?" Wir stimmen dir doch zu, dass eben dies der Missstand ist, den es zu beseitigen gilt. Es fällt leider nur das Patentrezept wie feaheru darlegte. Es gibt Probleme die es zu überwinden gilt und sie sind keines Wegs unüberwindbar. Im Gegenteil, es ist sogar recht simpel, das einzige woran es fehlt ist an gutem Willen.

Achtungsvoll
klaudanus

 
Antwort von GAST | 24.03.2006 - 19:32
es gibt keine gleichberechtigung und sie wird es auch niemals geben, da die geschlechter von natur aus verschieden sind...

und das ist gut so^^

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