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Muster-Leserbrief an Schülerzeitung zu Artikel über Facebook

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Leserbrief an die Redaktion eines Artikels über Facebook



Sehr geehrte Redaktion,

mit großer Verwunderung habe ich in der letzten Ausgabe der Schülerzeitung einen Artikel gelesen, in dem Schüler und Schülerinnen dazu aufgefordert wurden, sich bei Facebook zu registrieren. Als Grund für diese Aktion wurde die Möglichkeit genannt, Einladungen zu schulinternen Veranstaltungen schneller und einfacher versenden zu können. Ich, als Schüler dieser Institution, sehe mich in der Verantwortung, grundsätzlich Stellung zu nehmen und deutlich zu machen, wie mit diesen Formen der Kommunikation umgegangen werden sollte.

Beim Lesen Ihres Artikels fiel mir sofort wieder ein im Standard am 26.04.2010 veröffentlichter Bericht mit dem Titel "Studie: Soziale Netzwerke können abhängig machen" ein. Bei der ersten der beiden vollzogenen Studie traten nach 24 Stunden ohne Nutzung jeglicher sozialen Medien bei den jungen Versuchspersonen Entzugserscheinungen wie Unruhe oder extreme Nervosität auf. Hierbei wurde vor allem klar, wie verheerend das Suchtpotenzial und dessen Auswirkungen für Jugendliche sind.

Tatsächlich besitzen 70-80 Prozent der 15- bis 30-jährigen ein Facebook-Konto. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie viel Zeit sie für soziale Medien aufwenden, das ging auch besonders aus der zweiten Studie hervor, bei der die Versuchspersonen gegen ein Honorar einen ganzen Monat auf Facebook verzichteten. Einige der Folgen dieses Versuches waren, dass die Teilnehmer die gewonnene Zeit besser nutzten und das soziale Netzwerk nicht mehr als Ablenkung sahen, sondern lernten, dieses effizienter zu verwenden.

Natürlich gibt es auch viele Vorteile, die soziale Netzwerke mit sich bringen. Vor allem für Schüler ist der schnelle Zugang zu Informationen nicht mehr wegzudenken, denn heutzutage braucht man nur wenige Schlagwörter zu suchen, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Gerade dieser Vorteil wird in einer Karikatur von Michael Pammesberger, die am 4.12.2010 im Kurier veröffentlicht wurde, eher negativ behaftet, indem sie einen Menschen darstellt, der in einer Flut von Informationen versinkt. Das menschliche Gehirn ist glücklicherweise in der Lage, wichtige von unwichtigen Informationen zu filtern, ohne überfordert zu werden.

Meiner Meinung nach ist der Spagat zwischen angemessener Nutzung von Facebook und etc. und gelegentlicher Verzicht auf diese zwar nicht unmöglich, jedoch sehr schwierig. Der Schlüssel zum richtigen Umgang ist Balance und bewusste und sinnvolle Verwendung von sozialen Netzwerken, wobei Zeitmanagement mitunter die wichtigste Rolle spielt.

Mit freundlichen Grüßen,
Inhalt
Leserbrief an die Redaktion der Schülerzeitung, die Schüler in einem Artikel zur Nutzung von Facebook aufforderte. (382 Wörter)
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