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Referat über die Satire

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Referat
über die Satire
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Satire?
3. Geschichte der Satire
4. Instrumente der Satiriker
5. Vorkommnisse
6. Berühmte Satiriker und Werke
6.1 Berühmte deutschsprachige Satiriker
6.2 Gegenwärtige Satireliteraturen
7. Resümee
8. Quellen
8.1 Literatur/Lexika
8.2 Internet
1. Einleitung
Wie viele andere Gebiete, hat auch die Satire ihren Namen vom Lateinischen
(lat. Satura = satt, gefüllt, gesättigt). Allerdings sagen uns die deutschen Übersetzungen nichts Sicheres über die „Satire“ aus. Deshalb könnte man anhand der Gliederung und den Beispielen versuchen dies herauszubekommen.
Typisch für die Satire allgemein ist die Aktualität ihrer Themen. Im Hinblick auf die politische Lage von heute wird die Satire häufig als Instrument zur Kritisierung der politischen Reformen gebraucht. Ganz aktuell sind Dosenpfand, Windkraft, Praxisgebühr und LKW – Maut. Man könnte sogar „übertrieben“ behaupten, dass die berühmtesten Satiriker die Politiker sind. Außer Debatten, sind die Satiren in Wahlkämpfen von Politikern sehr erwünscht.

2. Satire?
Unter Satiren versteht man Texte, Bilder (Karikaturen), Lieder und Filme, die auf gemeine Art und Weise z. B. Ereignisse oder Personen indirekt kritisieren.
Die Satire hat die Absicht, ein Ereignis, einen kulturellen Trend oder eine politische Axiom satirisch zu entlarven, d. h. sie versucht der Wahrheit durch Spöttisches näher zu kommen und verständlich zu machen.

3. Geschichte der Satire
Der Begriff geht zurück auf die Schriftensammlung des römischen Dichters Lucilius (ca. 180-102 v. Chr.), die sich von der griechisch geprägten Poesie (Dichtkunst) trennten. Aber erst mit der Schriftensammlung von Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.), der in seinen Schriften den Zerfall seiner Zeit angriff, setzte sich der Begriff „Satire“ endgültig durch. Aus diesem Grunde ist die Satire eine literarische Erfindung, dementsprechend auch Gattung.
Nach der Medienentwicklung hat sich die Satire auch im Fernsehen und Rundfunk schnell etabliert.

4. Instrumente der Satiriker
Die Satiriker übertreiben oder untertreiben Dinge, sie arbeiten mit Ironie und versuchen dem Zuhörer, Zuschauer bzw. Leser zum Lachen und Nachdenken zu bringen. Sie überschreiten die Grenzen (gehen zu weit), verfremden eine Lage und greifen sie mit Worten an.
Zu meistgebrauchten Instrumenten der Satiriker gehört auch die Formel: „Etwas sagen, das man nicht meint.“ D. h. er sagt oder schreibt nicht was er kritisiert, sondern man muss es selbst herausfinden. In der Satire wird also, das was schlecht ist, als gut dargestellt, was schrecklich ist, als wunderbar.
Häufig geschieht auch, dass der Satiriker eine Person, gesellschaftliche Gruppe oder einen gesellschaftlichen Trend zur Zielscheibe macht. Er macht eines von ihnen zu seinen Gegnern, weil er glaubt, genug lächerliche Gründe parat zu haben, die reichen, um ihnen eine „auszuwischen“. Er beleidigt seine Zielscheibe mit Worten bzw. Schriften. Deswegen wohnt der Satire eine höchst aggressive Kraft inne, weil sie Dinge entwürdigt, sogar „beißt“.

5. Vorkommnisse
Satiren kommen häufig in Zeitungen, Magazine, Fernseher, Werbungen, Theater oder auch zur Karnevalszeit, bei dem sich Karnevalsvereine einen satirischen Jahresrückblick durch die Politik und den Trend werfen, vor.
Auch die Politik bedient sich regelmäßig der Satire, z. B. bei Bundestagsdebatten, wo politische Kontrahenten mit satirischen Darstellungen die Politik der anderen Partei kritisieren und sie samt ihrer Politik beim Publikum lächerlich machen wollen.
6. Berühmte Satiriker und Werke
- Sebastian Brant: Das Narrenschiff (1494)
- Erasmus von Rotterdam: Encomium moriae (Lob der Torheit, 1509)
- Miguel de Cervantes: Don Quijote (1605-1615)
- Jonathan Swift: Gulliver's Travels (1726)
- Ambrose Bierce: Des Teufels Wörterbuch (1911)
- Heinrich Mann: Der Untertan (1914)
- Bernd A. Weil: Die Schwarzseher (1993)
- Till Eulenspiegel: (Volksbuch, 1515)
6.1 Berühmte deutschsprachige Satiriker
- F. W. Bernstein
- Sebastian Brant
- Wilhelm Busch
- Robert Gernhardt
- Adolf Glaßbrenner
- Eckhard Henscheid
- Dieter Hildebrandt
- Karl Kraus
- Georg Christoph Lichtenberg
- Johann Nestroy
- Gerhard Polt
- Kurt Tucholsky
- Till Eulenspiegel
6.2 Gegenwärtige Satireliteraturen
- Das Magazin Titanic ( www.titanic-magazin.de)
- Michael Moore: Volle Deckung, Mr. Bush (Piper Verlag)

7. Resümee
Auf der einen Seite das scharfe Intellekt und auf der anderen Seite der lockere Humor. Was vereint sie? Der Satiriker! Wo vereinen sie sich? In der Satire!
Daraus besteht die Einzigartigkeit der Satire; sie verbindet zwei in der Gesellschaft meistgebrauchte, aber auch zwei sehr unterschiedliche Dinge, den Intellekt und den Humor, deshalb evtl. die Übersetzung gesättigt, voll etc.
Das Besondere an der Satire ist, dass sie für jede Literaturgattung zur Verfügung steht, obwohl sie selbst eine Literaturgattung ist, sie ist grenzenlos.
Grenzenlos, also frei.
Lustig, also locker.

Intellektuell, also schlau.
Die Tatsache, dass die Menschen die Satire mögen, besteht darin, dass sie dort alles finden, was sie geistig benötigen.
8. Quellen
8.1 Literatur/Lexika
- © F. A. Brockhaus GmbH, Leipzig 2000
- © F. A. Brockhaus GmbH, Duden – Allgemeinbildung Kompakt, Mannheim 2002
8.2 Internet
- www.wikipedia.de
Inhalt
Ein kurzes Referat über die Satire...sehr gut bewertet wurde das Referat nicht nur wegen seiner qualitativen Kürze, sondern auch deswegen, weil das Referat an sich satirisch ist. (766 Wörter)
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