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Gedicht über Schneewittchen

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Es war einmal ein Königskind,


das verließ seine Steifmutter geschwind,
als es erfuhr, dass die Mutter so neidisch war,
auf ihr ebenholz schwarzes Haar,
auf ihre Lippen so rot wie Blut,
was ihr auch wirklich stand sehr gut,
dass sie plante Schneewittchen, so hieß das Kind,
ermorden zu lassen vom Jäger geschwind.
Ihr Schönheitswahn war derart groß,
er ließ sie keinen Tag mehr los.
Ihren Sprechenden Spiegel fragte sie täglich, wie er sie fand
Und ob sie die Schönste sei im ganzen Land.
So spielte sich das ab Jahr ein, Jahr aus,
bis aus Schneewittchen wurde eine hübsche Maus

und der Spiegel eines Tages zur Königin spricht:
„So hübsch wie Schneewittchen bist du nicht.“
Dann geschah das, was ich eingangs geschrieben,
die Königin wäre für immer die Schönste geblieben,
doch der Jäger ermordete Schneewittchen nicht,
als er sah ihr unschuldiges, liebliches Gesicht,
sondern ließ sie im Wald allein,
in der Hoffnung, sie würde bald von den wilden Tieren gefressen sein.
Schneewittchen irrte im Wald umher
Und fand hinaus nimmer mehr.
Dann sah sie in der Ferne stehn
Ein kleines Haus, hübsch anzusehn
Sie eilte dort hin und Klopfte an
Und hoffte, es würde ihr aufgetan,
als nichts sich regte, da trat sie ein
und sah auf einem Tischlein,
sieben Becher und sieben Teller stehn,
da konnte sie nicht wieder stehn.
Von Hunger und Durst getrieben,
kostete sie von Wein und Brei, ganz nach Belieben,
dann entdeckte sie nebenan ein Bett,
sie dachte, ne’ Mütze Schlaf wäre jetzt ganz nett,
kaum hingelegt schlief sie schon ein,
was musste die Gute müde gewesen sein.
Später kamen die7 Zwerge nach Haus
und stellten fest, es sah nicht so wie morgens aus.
Das Geschirr beschmiert, ein Bett zerwühlt,
etwas ging hier vor, es wurde von jedem Gefühlt,
dann entdeckten sie Schneewittchen in den Kissen
und wollten sie von dar ab nicht mehr missen.
Sie erzählte ihnen, was ihr geschehen,
sie entschieden, die Mama dürfte sie nicht wieder sehen.
Sie mahnten das Kind, nimm dich in Acht,
wenn keiner von uns hält über dich Wacht.
Morgens müssen wir arbeiten gehn,
dann musst du den tag allein überstehn.
Es kam, so wie es kommen muss,
sonst wär an dieser Stelle Schluss.
Die Königin den Spiegel fragt,
er ihr alles über Schneewittchen sagt.
Sie beschließt darauf hin Schneewittchen selbst zu ermorden,
mit einem giftigen Kamm und engem Gürtel wär es fast was geworden.
Doch die Zwerge fanden sie noch früh genug,
so das jeder Anschlag fehl schlug.
Bis Schneewittchen vom giftigen Apfel aß
Die Zwerge wussten keinen Rat, der Anschlag saß.
Sie legten Schneewittchen in einen Sarg,
er war aus Glas, der ihre Schönheit nicht verbarg.
Ein Königssohn, der vorbei ritt, hat’s gesehen
und blieb von ihrer Schönheit angezogen stehen.
Er bat die Zwerge um den Sarg,
weil er ohne sie nicht mehr leben mag,
er zieht in fort, eine Wurzel aus der Erde guckt,
der Sarg verrutscht, Schneewittchen spukt,
den giftigen Apfel aus dem Mund
und ist fortan wieder gesund.
Sie heirateten und wurden glückliche Leute
und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Inhalt
Es war die Aufgabe über ein bekanntes Märchen ein Gedicht zu verfassen, hier zu suchte ich mir Schneewittchen herraus um es in einem lustigen Gedicht wieder zu geben. (511 Wörter)
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