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Schule > Biologie > Menschen > Ernährung und Verdauung > Pantothensäure (Vitamin B5)

P A N T O T H E N S Ä U R E

Definition
Die Pantothensäure (besser bekannt unter dem Namen "Vitamin B5", wurde 1931 vom amerikanischen Biochemiker Roger Williams als Stoff, der das Wachstum von Hefe fördert, entdeckt. In der Chemie hat die Pantothensäure die Summenformel C9H17NO5 und besitzt die Eigenschaften: Gelblich, geruchlos und brennbar.
Sie ist zudem wasserlöslich und entsteht bei der Kondensationsreaktion (eine Substitutionsreaktion, bei der sich zwei Moleküle unter Abspaltung eines einfachen Moleküls (meistens Wasser aber auch Ammoniak und Chlorwasserstoff) miteinander verbinden) zwischen Pantoinsäure und -Alanin.
Aufgabe
Die Pantothensäure spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechselgeschehen, wie dem Citratzyklus oder der Biosynthese(als Acetyl CoA-Essigsäurerest,Succinyl-CoA oder Malonyl-CoA) Zudem ist sie sowohl am Auf- als auch am Abbau von Aminosäuren, Fetten und Kohlenhydraten, aber auch an der Synthese von Cholesterin, das für die Bildung von Steroidhormonen erforderlich ist, beteiligt.
Vorkommen
Vitamin B5 findet man so gut wie in allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln. Darunter in Obst, Gemüse, Reis, Nüssen, Milch, Bierhefe, Vollkornprodukten und Eiern. Ihr Wirkstoff ist zudem in Energy-Drinks und Haarpflegeprodukten enthalten.
Physiologie
Bei Erwachsenen und Kindern liegt der tägliche Bedarf an Vitamin B5 bei etwa 6mg. Bei Mangelerscheinungen dieses Vitamins, spricht man von einer Hypovitaminose. Hierbei können die Symptome Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, Immunschwächen und Magenschmerzen auftreten. Da das Vitamin jedoch in ca. 80% aller Lebensmittel, die wir zu uns nehmen befindet ist eine solche Hypovitaminose sehr selten der Fall.
Öfter hingegen kommt es zu einer Überdosierung bzw. Hypervitaminose, bei der Darmstörungen auftreten können und die im schlimmsten Fall zu einer fehlerhaften Gefäßneubildung führen kann.

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