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Referat: Vitamine; als Nährstoff, Funktionen(wasserlöslicher und fettlöslicher Vitamine)

Alles zu Menschen

Vitamine



Gliederung:
I Vitamine als Nährstoff
1. Allgemein
a) Dosierung
2. Mangel
II Einteilung (Funktionen)
1. Fettlösliche Vitamine
a) Retinol (Vitamin A)
b) Calciferol (Vitamin D)
c) Tocopherol (Vitamin E)
d) Phyllochinon (Vitamin K)
2. Wasserlösliche Vitamine
a) Thiamin (Vitamin B 1)
b) Riboflavin (Vitamin B 2)
c) Pyridoxin (Vitamin B 6)
d) Cobalamin (Vitamin B12)
e) Niacin
f) Pantothensäure
g) Biotin
h) Folsäure
i) Ascorbinsäure (Vitamin C)
Quellen: 1. http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/vitamine/vitamine.htm
Lothar Thomas: Labor und Diagnose
2. http://www.medizinfo.de/ernaehrung/vitamine.htm
3. Biologiebuch
I Vitamine als Nährstoffe
1. Allgemein
- wichtige Wirkstoffe (essenziell)
M : Alle Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.

- Ausnahme:
- ein Teil Vitamin D Bei Sonne in der Haut gebildet
- Einige Vitamine durch Darmbakterien hergestellt
- in verwertbarer Form in den Darm ausgeschüttet
- liefern keine Energie
- wichtig für Stoffwechsel
- Energiegewinnung für Gehirn aus Kohlenhydraten, Fetten u. Eiweißen
- Vitamine wichtig für Fitness u. Wohlbefinden
- Maßgeblich am Aufbau von Hormonen, Enzymen und Blutkörperchen beteiligt
- vermindern das Herzinfarkt-Risiko
M : Vitamine beeinflussen alle Körperfunktionen.
- alle Vitamine Haben Namen
-einige der Einfachheit halber mit großen Buchstaben u. Zahlen bezeichnet.
M : Die 13 Vitamine werden in fettlösliche u. wasserlösliche Vitamine unterteilt.

a) Dosierung
M : Wie hoch der tägliche Bedarf an Vitaminen ist, hängt von Der geistigen und körperlichen Belastung Dem Lebensalter Der Ernährungsweise Dem Vorliegen einer chronischen Erkrankung Schwangerschaft und Stillzeit ab.
- andere Gründe: äußere Einwirkungen
- Vermehrter Alkoholkonsum - Rauchen
- chronischer Arzneimittelgebrauch - Diäten
- extreme sportliche Aktivität - Stress
- Infektionen/schwere Erkrankungen
- Störungen der Nahrungsverwertung
- besonders gefährdet sind Senioren
- Gründe: - Krankheiten(Kauprobleme)
- chronischer Medikamentenkonsum

- schlechte Ernährung
- Folge: Nachlassen der geistigen und körperlichen Fähigkeiten - Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Senioren die Vitaminzufuhr zu verdoppeln
- Ausnahmen bilden Vitamin A und D.
M : In Industrieländern ist die tägliche Vitaminzufuhr auf Grund des großen Nahrungsmittelangebotes weitestgehend gesichert.
2. Mangel
- auf Mangel weisen verschiedene Symptome hin M : Man unterscheidet 6 Stadien des Vitaminmangels

-Anfangsstadium:
- Beginn der Versorgung durch Vitaminspeicher im Blut

-Leerung der Körperspeicher:
- nachweisbarer Abfall der Vitaminkonzentrationen in Blut und Urin.

-erste Mangelzustände:
- Abfall der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
- Appetitlosigkeit
- Müdigkeit
- Neigung zu Infektionen

-erste psychologische Veränderungen:
- Appetitlosigkeit-> Essstörungen
- fast Keine besonderen körperlichen Leistungen mehr
- oft keine Erkennung bei klinischer Diagnose

-Klassische Mangelsymptome:
- Nachtblindheit (Vitamin-A-Mangel)
- Skorbut (Vitamin-C-Mangel)
- Meist Mangelzustände mehrerer Vitamine zugleich
- Stadium Kann durch zufuhr fehlender Wirkstoffe rückgängig gemacht
werden

- Mangelzustände sind sehr groß:
- schwer wiegende Schäden
- diese können lebensgefährlich sein
- meist nicht rückgängig zu machen.
M : Aber auch Vitaminüberschuss (Hypervitaminose)Kann bei fettlöslichen Vitaminen zu schweren Krankheitsbildern führen. M : Vitamine sind sehr empfindlich, weshalb langes Lagern, Wässern, langes Garen oder langes Warmhalten vermeiden werden sollte.
II Einteilung (Funktionen)
1. Fettlösliche Vitamine
a) Retinol (Vitamin A)
- nötig für Knochen, Zähne, Haut, Haare, Augen, Schleimhäute, Nägel, gesunde
Körperzellen, Blut, Immunsystem und zur Krebsvorbeugung. M : Man unterscheidet Vitamin A1 (Retinol), Vitamin A2(3-Dehydroretinol) und verschiedene Abkömmlinge (Derivate). - Zuführung: - Nahrung
- Bildung in der Dünndarmwand aus Beta-Karotin

Bei Vitamin-A-Mangel:
- Nachtblindheit
- Schäden an Haut und Schleimhäuten
- Durchfall (Schäden an den Speicheldrüsen und den Schleimdrüsen des
Verdauungstraktes)
- Verhornungsstörungen der Atem- und Harnwegsschleimhäute
(Leukoplakien)
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Galle

Bei Überdosierung:
- trockene, raue Haut
- Lippenentzündungen
- Knochenschwund, Knochen- und Gelenkbeschwerden.
M : In der Schwangerschaft sollten Sie Vitamin A nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt nehmen, da größere Mengen dieses Vitamins zur Schädigungen des Embryos führen können.
b) Calciferol (Vitamin D)
- nötig für kräftige Zähne, Knochenbau, Nerven, Optimismus, Entspannung,
Abwehr
- zu niedriger Calcidiol-Wert in der Wachstumsphase, während Schwangerschaft
und Stillzeit, bei verminderter Sonneneinstrahlung, Mangelernährung,
erhöhter Ausscheidung über die Nieren, Nebenschilddrüsen-Überfunktion,
Einnahme von Antiepileptika, Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse.

- zu hoher Calcidiol-Wert bei:
- Heparin-Therapie
- starker Bestrahlung mit UV-Licht
- Überdosierung von Vitamin D-Preparaten
c) Tocopherol (Vitamin E)
- nötig für gesundes Blut, Blutgerinnung, Durchblutung, gesunde Augen,
Vorbeugung vor Arteriosklerose, Entzündungen und Alterungsprozessen
d) Phyllochinon (Vitamin K)
- nötig für gesunde Zähne, Knochenbildung, Blutgerinnung, Wundheilung und
Vitalität

- man unterscheidet:
- Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Menachinon) (natürliche
Vitamine)
- Vitamin K3 (Menadion) und Vitamin K4 (Menadiolester) (synt.
Verbindungen)
- wichtig für Knochenbau und -gesundheit   - bei Mangel: - Verlängerung der Blutgerinnungszeit
- Blutungen in verschiedenen Geweben und Organen
- Verdauungsstörungen
- chronische Lebererkrankungen
- bei Säuglingen Hirnblutungen Möglich
- langfristige Mangelerscheinungen
-Mangel bei: - Störungen der Darmflora (Darmpilzerkrankungen)
- Mangel eher selten, da 50% des Bedarfs im Darm gebildet werden
- Hemmung der Bildung durch Leber- und chronische Magen- und
Darmerkrankungen
- von Vitamin K1 u. 2 keine schädlichen Wirkungen bekannt
M : Wegen seiner verkürzenden Wirkung auf die Blutgerinnungszeit, wird Vitamin K als Therapeutikum in der Thrombose- und Herzinfarktprophylaxe eingesetzt werden. - bei Vitamin-A-Überschuss wirkt Vitamin K korrigierend, durch gegensätzliche
Wirkung
- Überschuss bei erhöhter Zufuhr von den oben genannten Nahrungsmitteln
2. Wasserlösliche Vitamine
a) Thiamin (Vitamin B 1)
- nötig für gute Nerven und geistige Frische, Appetit, Herz, Verdauung,
Wundheilung, Kohlenhydratstoffwechsel und Zellenergie.
- Bildung eines wichtigen Signalstoffes im Nervensystem (Erregung der
Nervenzellen)
Mangel bei: - Schwangerschaft
- körperlicher Anstrengung
- falscher Ernährung
- übermäßigem Genuss von Kaffee und Tee
- übermäßigem Genuss von Alkohol
- Aufnahmestörungen; Entzündungen des Darms
- Kurzdarmsyndrom
- Nach Entfernung von Teilen des Dünndarms
Überschuss: - bei Lymphdrüsenkrebs
- bei verschiedenen Leukämien
b) Riboflavin (Vitamin B 2)
- nötig für Haut, Haare, Nägel, Seeschärfe, Wachstum, Fitness, Zellatmung,
Zellenergie, Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel.
c) Pyridoxin (Vitamin B 6)
- nötig für Immunsystem, rote Blutkörperchen, Nerven, Herz- und
Muskelleistung, Sehkraft, Haarwuchs, Eiweiß-, Fett- und
Kohlenhydratstoffwechsel.
d) Cobalamin (Vitamin B12)
- nötig für positive Stressreaktion, Stimmungslage, Lebensfreude und
Optimismus, Gehirn und Nervensystem, Wachstum, rote Blutkörperchen,

Knochenbau
- tierisches Vitamin - Körper kann B12-Vorrat mehrere Jahre anlegen - Leber speichert dieses Vitamin
- Mangel bei: - fleischloser Ernährung
- falscher Ernährung
- übermäßigem Genuss von Alkohol
- schwerer chronischer Leberentzündung (Hepatitis)
- einer Nierenentzündung
- magensäurehemmenden Medikamenten(chronische Anwendung)
Überschuss: - bei Leberkrebs
- bei künstlicher Zufuhr
- bei Störungen der Blutzellbildung
e) Niacin
- nötig für Hirnstoffwechsel, Stimmungslage, Zellatmung und -energie, Schlaf,
Herztätigkeit, Muskeln und Bindegewebe
f) Pantothensäure
- nötig für die Energieproduktion, Vitalität und geistige Frische, Konzentration,
Stressabwehr, Vorbeugung vor Entzündungen, Fettabbau, gesunde Haut,
Durchblutung, Nerven
g) Biotin
- nötig für Haut, Haare, Fingernägel, Nerven, Blutzuckerspiegel, Muskeln, Fett-
und Kohlenhydratstoffwechsel
h) Folsäure
- nötig für die Blutbildung, Gehirn, Wachstum, Appetit, Magen-Darm-Tätigkeit,
Haare
i) Ascorbinsäure (Vitamin C)
- nötig für das Immunsystem, Bindegewebe, Blutgefäßwände, Zahnfleisch, feste
und glatte Haut, Sehstärke, gesunde Nerven, positive Stimmungslage,
Konzentration, Schlaf und zur Stressbewältigung
- bei Mangel z.B. Skorbut - Mangel bei einseitiger, vitaminarmer Ernährung
M : Außer dem Vitamin C gehören alle wasserlöslichen Vitamine der Vitamin B
Gruppe an.
M : Bis heute sind schon über 20 verschiedene Vitamine bekannt.
Vitamin Empfohlene Tagesmenge in mg Nahrungsquelle Wichtig für A (Retinol) 0,8-1,1 Milchprodukte, Karotten, Spinat, Rinderleber Augen, Haut, Schleimhäute und Abwehrsystem B1 (Thiamin) 1,0-1,3 Erdnüsse, Linsen, Vollkornbrot Abbau von Kohlenhydraten, Nervensystem B2 (Riboflavin) 1,2-1,5 Milch- und Milchprodukte, Käse, Rinderherz Haut und Schleimhäute, Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel B6 (Pyridoxin) 1,2-1,6 Banane, Avocado, Lachs, Innereien Eiweißstoffwechsel, Blutbildung, Nervensystem B12 (Cobalamin) 0,003 Fleisch, Fisch, Ei Bildung der roten Blutkörperchen C (Ascorbinsäure) 100,0 Frisches Obst und Gemüse, insbesondere Kiwi, Paprika, Kartoffeln, schwarze Johannisbeeren Bildung von Bindegewebe; Folsäure und Eisen werden vom Körper nur in Anwesenheit von Vitamin C aufgenommen; Vorbeugung von Erkältungskrankheiten D (Calciferol) 0,005-0,010 Fischleberöle, Ei, Butter Härtung der Knochen, Mineralisierung der Zähne E (Tocopherol) 11,0-15,0 Weizenkeim- und Sonnenblumenöl Substanzen, die Zellen schädigen, werden in weniger gefährliche umgebaut K (Phyllochinon) 0,06-0,08 Blattgemüse, Salat, Blumenkohl, Tomaten, Eigenherstellung durch Darmbakterien Blutgerinnung Folsäure 0,4 Hefe, Gemüse wie z.B. Spinat Zellregeneration, Bildung roter und weißer Blutkörperchen Niacin 13,0-17,0 Nüsse, Pilze, Vollkornprodukte Herzfunktion, Nervensystem, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel Biotin (H) 0,03-0,06 Milch, Leber, Sojabohnen, Weizenkeime Haut, Haare, Nägel, Nerven, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel Panthothensäure 6,0 Brokkoli, Blumenkohl, Fisch, Milch-, Kalb-, Rindfleisch- und Vollkornprodukte Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel, Hormonbildung
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Inhalt
In der Datei geht es um die Bekanntesten Vitamine. Zu A, D, K, B1, B12 und C Steht etwas mehr, bei E, B2, B6, Niacin, Pantothensäure, Biotin und Folsäure steht nur wofür sie nötig sind. Ein Handout mit Vorder- und Rückseite ist auch dabei. (1323 Wörter)
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