Facharbeit - Salmonellen
Lüdenscheid, 06. Februar 2005
Salmonellen - eine Gefahr in jedem Hotel
Biologie – Frau Rink
Hotel Mercure Katharina Hein
Parkstraße 66 An den Husareneichen 4
58509 Lüdenscheid 58511 Lüdenscheid
Tel.: 02351/ 1560 Tel.: 02351/ 42588
Fax.: 02351/ 156129
E-Mail: H2927-DM@accor-hotels.com E-Mail: KathaHein@gmx.de
Inhalt
1.Das Hotel Mercure
1.1 Allgemeines zum Hotel 3
1.2 Die Küche 3
2.Salmonellen die Gefahr
2.2 Infektionswege 4
2.3 Krankheitsbild 5
2.4 Diagnose 6
2.5 Behandlung & Komplikationen 6
2.6 Vorbeugung und Vermeidung 7
3.Die Reflektion 9
4.Literaturverzeichnis 10
Anhang 1
Abb. 1 11
Abb. 2 11
Abb. 3 11
Anhang 2
Abb. 4 12
Abb. 5 12
Abb. 6 12
Anhang 3
Abb. 7 13
1. Das Hotel Mercure
Allgemeines zum Hotel
Das Hotel Mercure ist sehr gut von der Autobahnausfahrt zu erreichen und liegt
Die 59 Angestellten verteilen sich in den Bereichen Direktion, Bankett, Einkauf, Technik, Rezeption, Etage, Küche, Spülküche und Restaurant.
Die Gäste finden in den 169 Zimmern (Anhang 1 Abb. 1) Platz und können zu ihrem Vergnügen das integrierte Schwimmbad (Anhang 1 Abb. 2), die Sauna
oder den Tennisplatz benutzen. Doch nur ungefähr 40% der Gäste besuchen das Mercure Hotel, um die Vorzüge des Hotels zu nutzen und ihre Ferien oder Wochenenden im Sauerland zu verbringen. Die andren 60% der Gäste sind Vertreter von großen Firmen, wie zum Beispiel Wüstenrot oder Obi, die zu meiner Praktikumszeit zu den Gästen zählten. Sie versammeln sich im Hotel, um in einem der 14 Tagungsräume (Anhang 1 Abb. 3) ihre Konferenzen abzuhalten. In den Pausen der Tagungen werden die Gäste mit herzhaften Snacks, Joghurt und Obst aus der Küche verwöhnt. Die Abende können die Gäste an einer der zwei Bars ausklingen lassen, wo gute Stimmung garantiert ist.
Die Küche
In den 3 Wochen während des Praktikums besuchte ich die Hotelküche, um bei folgenden Aufgaben z.B. zu helfen: Den Obstsalat schneiden, die Küche säubern, das Buffet dekorieren oder das Essen aufzufüllen.
In der Küche arbeiten 4 Köche mit 2 Köchinnen und 3 Auszubildenden. Zu den Aufgaben der Küche zählen jedoch nicht nur das Zubereiten der Mahlzeiten von Frühstück, dem Mittagsbuffet, wo Vorspeisen, knackige Salate, drei Hauptgänge sowie leckere Desserts angeboten werden, der Kaffeepause und dem Abendessen, sie müssen auch im Restaurant das Buffet dekorieren
und mittags bei der Essensausgabe helfen.
Nach jeder Mahlzeit wird die Küche gereinigt, denn die Hygienevorschriften sind sehr streng in der Küche, damit sich keine Bakterien entwickeln können.
Es ist zum Beispiel vorgeschrieben, dass nur Personen die Küche betreten dürfen, die einen Hygienebeleg vorweisen können und alle Personen, die in der Küche zu tun haben, müssen die Haare bedecken, sie müssen saubere Schuhe tragen und jeglichen Schmuck (den die Person trägt muss) vorher ablegen.
Doch auch bei diesen Bedingungen besteht immer noch eine große Gefahr, dass sich Bakterien vermehren und so zur Gefahr für die Gäste werden.
In meinem fachbezogenen Teil möchte ich mich daher mit dem Thema Salmonellen befassen, die sich schnell vermehren können und es so schlimmsten Falls zu einer Schließung des Hotels führen kann.
2. Salmonellen - die Gefahr
2.1 Allgemeines über Salmonellen
1855 entdeckte und beschrieb der amerikanische Bakterienbiologe Daniel E. Salmon (1850-1914) den ersten Stamm der Salmonellen. Salmonellen sind stäbchenförmige Bakterien (Anhang 2 Abb. 4, Abb. 5 und Abb. 6), wovon heutzutage 2213 verschiedene Salmonellenarten bekannt sind, doch nur ungefähr 120 Arten sind für den Menschen gefährlich und können den Menschen infizieren. Salmonellosis enteritidis und Salmonellosis typhimurium sind die häufigsten Infektionen, die beim Menschen auftreten. Allgemein lösen Salmonellen unterschiedliche Störungen im Magen-Darm-Trakt aus. Die Zelloberfläche zeigt 3 verschiedene Arten von Antigenen, wodurch sich die Bakterien unterscheiden.
Es ist das Zellwand-Antigen, das Flagellar-Antigen und das äußere Polysaccharid-Schicht-Antigen. Salmonellen lassen sich nicht mit bloßem Auge erkennen und auch der Geschmack oder der Geruch bei infizierten Lebensmitteln ändert sich nicht.
2.2 Infektionsweg
Wir Menschen nehmen die Salmonellen unbewusst über die infizierte Nahrung oder das infizierte Trinkwasser auf. Der saure Magensaft in unserem Körper sorgt dafür, dass Keime abgetötet werden, daher sind alte oder kranke Menschen sowie kleine Kinder bzw. Babys besonders gefährdet, da diese weniger Magensäure besitzen und nicht so viele Keime getötet werden können. Für diese Personen kann eine Salmonelleninfektion lebensbedrohlich werden.
Wenn sich die Salmonellen im Magen-Darm-Trakt befinden, gelangen sie schnell über unsere Lymphgefäße in unsere Blutbahnen. Die Salmonellen setzen sich an unseren Schleimhäuten des Dünndarms fest und geben dort Giftstoffe wie Enotoxin oder Enterotoxin ab, die das Gewebe schädigen. Egal ob infizierte Personen Symptome aufzeigen oder nicht, beide Arten scheiden eine gewisse Anzahl der Bakterien über den Stuhl und Urin aus. Wenn infizierte Personen sich nach dem Gang auf die Toilette nicht die Hände waschen und danach Lebensmittel anfassen, gefährden sie somit die anderen, denn sie können die Keime so an andere Personen weiter geben. In den ärmeren Ländern ist die Gefahr, sich am Trinkwasser zu infizieren, höher, da dort eine mangelnde Hygiene herrscht. Genauso können Fliege eine große Gefahr darstellen, wenn sie die Bakterien weiter tragen, indem sie sich erst auf dem Kot von Tieren niederlassen und dann auf den frei stehenden Nahrungsmitteln in einer Wohnung.
Die Salmonellen brauchen nicht unbedingt Sauerstoff um sich zu vermehren, sie vermehren sich zwar aerob, können sich aber genauso gut auch ohne Sauerstoff vermehren, also anaerob. Ärzte und Biologen teilen die Erkrankungen in ihre Krankheitsbilder auf, um sie so besser zu unterscheiden.
Viele Menschen denken, dass man Salmonellen nur in Fleisch-, Fisch- und Milchprodukten sowie in Eiern findet. Doch selbst in Obst, Gemüse und Meeresfrüchten findet man Salmonellen, jedoch ist die Gefahr, sich bei Fleisch den Erreger zu holen, größer.
Wenn man die Sommermonate mit den Wintermonaten vergleicht, ist deutlich zu erkennen, dass sich Salmonellen im Sommer bei den warmen Temperaturen viel
schneller vermehren. Besonders viele Infektionsquellen bieten die beliebten Grillpartys, da das Fleisch sorglos und unbeobachtet vorher schon in die pralle Sonne gelegt wird und sich die Salmonellenbakterien super vermehren können.
Wenn man am Anfang eine einzige Salmonelle vorfindet, hat diese sich nach 3 Stunden schon auf 512 Salmonellen vermehrt und nach 7 Stunden finden wir über 2 Millionen Salmonellenbakterien vor. (Anhang 3 Abb. 7)
Da sich Salmonellen im Winter nicht so schnell vermehren, erkranken im Winter nicht so viele Menschen an einer Salmonelleninfektion, da eine Dosis von 104 bis 106 Keimen vorhanden sein muss, damit sich ein Mensch infiziert.
2.3 Krankheitsbild
Bis man die ersten Symptome an einem infizierten Menschen feststellen kann, können drei Tage bis drei Wochen vergehen, es kommt drauf an, wie lange die Inkubationszeit dauert und wie viele Keime man aufgenommen hat und die Salmonellenart spielt hierbei auch eine wichtige Rolle.
Es gibt Arten wie die „Salmonella enteritidis“, wo die Erkrankung nur ein bis zwei Tage dauert und der Patient Durchfälle und Erbrechen hat, aber man findet kein Fieber vor. Bei der Typhus- oder der Paratyphuserkrankung fangen die Symptome mit schleichendem Fieber an und der Patient verspürt Kopf- und Gliederschmerzen. Er bekommt Bauchschmerzen, Verstopfung und nimmt an Gewicht ab. Das Fieber steigt bis zur vierten Woche stetig und ab der vierten Woche wandert die Temperatur auf ihren normalen Wert zurück. Typische Anzeichen für eine Erkrankung sind außerdem ein gelb-grauer Belag auf der Zunge, eine geschwollene Milz, man bekommt Hautausschlag auf dem Bauch, was man auch Roseolen nennt und hat abwechselnd erbsenartige Stühle und Verstopfungen.
Bei manchen Fällen tritt sogar ein Schüttelfrost auf, doch dieses ist eher selten. Die Infizierten haben alle das Gefühl, als wenn sie schwer krank seien, und das Allgemeinbefinden wird oft nach wenigen Stunden sehr stark beeinträchtigt.
Bei allen Erkrankungen finden wir einen starken Flüssigkeitsverlust vor und wenn dieser ausgeglichen wird, erholen sich die Kranken sehr rasch.
Jeder Verdacht auf eine Erkrankung muss sofort dem Gesundheitsamt gemeldet werden, da dieses dann weitere Schritte einleiten kann und infizierte Personen nicht weiter zur Arbeit, in die Schule oder in den Kindergarten dürfen, damit sie keine weiteren Personen gefährden. „Genauso meldepflichtig sind die Erkrankung und der Tod durch die Salmonellen-Erreger“.
2.4 Diagnose
Einen Verdacht auf eine Salmonellenerkrankung kann man dann wagen, wenn mehrere Personen, die zusammen eine Mahlzeit zu sich genommen haben, erkranken, oder eine Person die typischen Symptome einer Erkrankung aufweist.
Der Nachweis von Salmonellen im Blut (Die Zahl der weißen Blutkörperchen verringert sich) ist genauso wie die serologische Untersuchung, bei der
die Antikörperbildung gegen den Erreger eine Grundlage ist, nur von geringem Erfolg gekrönt. Die Blutuntersuchung führt allerdings zum Nachweis der Entzündung im Körper.
Am besten kann man die Bakterien im Stuhl nachweisen. Die Untersuchung von Erregern im Stuhl wird jede Woche, bei einer Erkrankung, vom Ordnungsamt durchgeführt und auf Wunsch der Personen auch häufiger, damit sie feststellen können, wann der Körper die Bakterien besiegt hat und man wieder gesund ist und wieder zur Arbeit etc. darf.
Wissenschaftler waren 1999 auf der Suche nach einem schnelleren Nachweisverfahren, da es zu dem Zeitpunkt bis zu 6 Tagen dauerte, bis die Bakterien nachgewiesen werden konnten. Sie brauchten früher viele lebende Bakterien, da mit ihnen gearbeitet wurde. In der neuen DNA-Analyse sind nur in den ersten Schritten lebende Bakterien nötig, diese werden aus der Stuhlprobe herausgefiltert und im weiteren Verfahren wird ihnen das Erbgut entnommen. Im dritten Schritt wird die entnommene DNA, wenn welche von Salmonellen vorhanden war, vermehrt. Die DNA kann nach wenigen Schritten unter ultraviolettem Licht sichtbar gemacht werden und dies wird als Beweis fotografiert, damit das Untersuchungsergebnis festgehalten werden kann. Dieses Verfahren liefert schon nach 30 Stunden das Ergebnis, das heißt nach 1 ¼ Tagen und ist somit wesentlich schneller als das alte.
2.5 Behandlung & Komplikationen
Eine Salmonellen-Erkrankung wird meistens durch eine symptomatische Therapie gegen den Wasserverlust behandelt, nur in Fällen, wo das Immunsystem stark geschwächt ist, wird Antibiotika verabreicht. Es wird empfohlen, den Erkrankten eine Mischung aus 3,5g Kochsalz, 40g Zucker, 2,5g Natriumbikarbonat und 1,5g Kaliumchlorid auf 1 Liter Wasser anzurühren. Man sollte ständig die Kreislauffunktion überprüfen. Die Anwendung von Antibiotika ist nicht zu empfehlen, da in dem Fall die Ausscheidung der Keine mit dem Stuhlgang länger dauern kann. Bei einer Salmonellen-Erkrankung können in den schlimmsten Fällen Komplikationen auftreten wie Darmblutungen, es können sich Darmgeschwüre bilden und es kann zum Darmdurchbruch kommen, was tödlich enden kann.
Man kann zudem noch eine Lungenentzündung, eine Gallenblasenentzündung, eine Herzmuskelentzündung oder eine Entzündung der Leber bekommen.
Wenn man starken Durchfall hat und nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann es zur Austrocknung kommen. Man bekommt einen trockenen Belag auf der Zunge, die Stimme hat keinen Klang mehr, man bekommt Wadenkrämpfe und der Blutdruck kann sinken. Dieses kann besonders bei älteren Patienten und bei Säuglingen zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden.
Durch die starken Flüssigkeitsverluste kann es zu einer Konzentration des Blutes führen und somit zu einem hohen Risiko von Thrombosen.
Man kann sich nicht zum Schutz vor einer Salmonellenerkrankung impfen lassen.
Wenn man die richtige Therapie anwendet, verläuft die Erkrankung, in den meisten Fällen ohne Komplikationen.
2.6 Vorbeugung und Vermeidung
Der Verbraucherschutz LAVES hat Regeln für den Haushalt und für die Personen, die mit Lebensmitteln arbeiten, zusammengestellt, damit Salmonellen-Infektionen vermieden werden können. Man sollte darauf achten, dass
Fleisch beim Auftauen immer im Kühlschrank gelagert werden sollte, dabei
sollte dieses immer von einem Tuch abgedeckt werden, und die
Auftauflüssigkeit sollte in einem Gefäß abgefangen werden, damit sie nicht in
Kontakt mit anderen Lebensmitteln gerät.
in einer Küche immer Plastikbretter verwendet werden, die sich viel
leichter reinigen lassen, da sich die Bakterien bei den Holzbrettern in die Holzfasern setzen und sich nicht mehr lösen lassen
nach jedem Arbeitsgang alle Gegenstände, die mit dem Fleisch in Berührung waren, sowie die Arbeitsfläche und die Hände gereinigt werden.
die Geschirr- und Handtücher öfters gewechselt werden, damit sich in diesen keine Bakterien entwickeln können.
man sich nach jedem Toilettengang gründlich die Hände wäscht. Empfohlen sind bis zu drei Minuten. Danach sollte man sich die Hände mit einem Desinfektionsmittel einreiben.
Obst entweder gründlich gewaschen wird oder die Schale entfernt wird, da sich auf dieser auch Keime befinden können.
man jeglichen Schmuck abgelegt hat und die Haare bei Frauen zusammen gebunden sind und bei allen unter einer Kochmütze versteckt werden
Bei der Zubereitung von Fleisch ist darauf zu achten, dass
dieses mindestens 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 70°C gebraten wird, damit sämtliche Keine abgetötet werden.
das Fleisch immer gut durchgebraten ist und den Gästen nicht roh oder halbgar angeboten wird.
Hackfleisch am gekauften Tag sofort verbraucht wird.
Familien, die Rohmilch von einem Bauernhof beziehen, sollten diese vor Gebrauch einmal aufkochen lassen. Speisen, die mit rohem Ei zubereitet werden, sollten nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden und im Kühlschrank bei einer Temperatur von niedriger als 7°C gelagert werden.
Im Hotel wird, um eine Salmonellen-Infektion am Rohei zu vermeiden, flüssiges Vollei verwendet, dass schon einmal total erhitzt wurde, damit alle Keime abgetötet worden sind und dann in Tetrapacks umgefüllt. Im Hotel wird dieses dann zu Rührei verarbeitet oder für andere Produkte verwendet, die Eier benötigen.
Alle Lebensmittel sollten nach dem Kauf sofort in den Kühlschrank oder in das Gefrierfach gebracht werden, damit sie nicht auftauen und Keime bilden.
Zudem wird empfohlen, den Kühlschrank und das Gefrierfach mindestens zweimal im Jahr zu säubern und auch auftauen zu lassen.
Im Hotel hängt auf Grund der großen Gefahr von Salmonellen eine Rote Liste aus, auf der die Lebensmittel aufgeführt sind, welche man nicht mit Rohei zubereiten sollte. (Anhang 4) Außerdem hängt ein Zettel aus, auf dem die wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung von Salmonellenvermehrung stehen. (Anhang 4)
Jeder, der in einer Küche arbeitet, ausgeschlossen der eigene Haushalt, muss eine Hygienebelehrung vorzeigen können. Diese muss jährlich wiederholt werden, da sich Vorschriften auch ändern können und man sie im Falle einer Kontrolle vom Ordnungsamt vorzeigen muss.
Bei dieser Belehrung wird den Teilnehmern ein Film gezeigt, der verdeutlichen soll, welche Ausmaße es annehmen kann, wenn man nicht auf die Hygiene achtet.
Es wird erklärt, dass man bei der kleinsten Übelkeit nicht mehr zur Arbeit gehen darf, denn dieses könnte ein Anzeichen einer Salmonellen-Infektion sein.
Zudem sollte man immer, wenn man eine Krankheit hat, den Arzt drauf hinweisen, dass man in einer Küche arbeitet und den Arzt um Rat fragen, ob man arbeiten gehen darf.
Falls man eine Krankheit hat, die dieses nicht erlaubt, muss man erst ein Attest besitzen, welches bescheinigt wieder ganz gesund zu sein, bevor man seine Arbeitsstelle wieder aufsuchen kann.
Bei Beginn einer neuen Arbeitsstelle darf diese Bescheinigung nicht älter als 3 Monate sein.
Allgemein haben die Küchen die Vorschrift, das Essen, welches einmal im Restaurant war, nicht noch einmal zu verwenden, da zum Beispiel bei dem Frühstück auf dem Buffet die Wurst und der Käse den warmen Temperaturen ausgesetzt sind und schon Bakterien hätten bilden können. Wenn man diese nun noch einmal verwendet, werden sie zu einer Gefahr.
Jedoch auch bei diesen strengen Vorschriften sieht die Realität in den Küchen anders aus. Ich möchte mich daher in meinem Reflektionsteil damit beschäftigen was wirklich in den Küchen passiert und die Frage beantworten, ob das meiste den Vorschriften entspricht oder sie trotz der Kontrollen missachtet werden.
3. Die Reflexion
Als ich meinen ersten Praktikumstag hatte, kam eine Frau von der Accor Hotelkette, die sich die hygienischen Bedingungen und das ganze Hotel anschaute. Ich hatte den Eindruck, sie legen viel Wert auf die Hygiene, dass sich keine Salmonellen oder andere Bakterien bilden können. Jeder bekam eine Kochmütze, nach jedem Gang wurde die Arbeitsfläche gesäubert und alle Lebensmittel, die von dem Buffet zurückkamen, wanderten in den Müll.
Doch dieses war nur der erste Eindruck. Am zweiten Tag wurden keine Mützen mehr aufgesetzt, die Haare waren somit nicht mehr abgedeckt, die Köche hatten ihren Schmuck um und das Obst für die Obstteller wurde auch nicht mehr gewaschen.
Und selbst das Essen, welches schon einmal bei den Gästen war, wurde noch einmal verwendet. Die Wurst und der Käse wurden wieder gestapelt und am nächsten Tag nur ordentlich auf ein neues Brett gelegt.
Als es mittags nur Salate gab, wurden diese danach in eine Eisbox umgeschüttet und am nächsten Tag nur neu dekoriert.
Es ist erstaunlich, dass bislang noch keine Salmonellen-Erkrankungen bekannt geworden sind, obwohl in gravierender Weise viele Vorschriften im Alltag missachtet werden. Hier kann man sich aber auch die Frage stellen, ob die Gesundheitsämter die Gefahr nicht viel höher schreiben als sie wirklich sind, oder ob die Fälle einfach vertuscht werden.
Man muss sich aber fragen, warum sie die Lebensmittel nicht sofort entsorgen und die Arbeitsplatten einmal kurz reinigen, denn diese Zeit können sie aufbringen.
Die einzigen hygienischen Maßnahmen, an die sie sich regelmäßig halten, ist, dass sie den Boden einmal nachmittags säubern und die Arbeitsplatten auch.
Wenn viele Leute wüssten, was in Wirklichkeit in der Küche passiert, würden diese wahrscheinlich nie wieder draußen essen gehen.
Insgesamt könnte man sagen, dass viel öfters Untersuchungen durchgeführt werden sollten, damit sich die gesamt Situation bessert. Denn nach Angaben der Direktionsassistentin findet eine solche Kontrolle nur einmal im Jahr statt und sie weiß selber, dass das Hotel dann eine Woche vorher auf Hochglanz gebracht wird und an dem Tag alle Vorschriften beachtet werden und danach nicht mehr.
Wahrscheinlich ist dieses aber in jedem Hotel gleich, somit kann man sich nur wünschen, dass sich dieses Verhalten in den nächsten Jahren ändert und mehr Hygiene in die Küchen der deutschen Hotels einkehrt, denn wenn es so bleibt werden noch viele Menschen die Folgen einer Salmonellen-Erkrankung spüren, da sich die bei so hygienischen Bedingungen irgendwann entwickeln werden.
Die Köche denken wahrscheinlich überhaupt nicht über diese Gefahr nach, die sie durch leichtsinnige Aktionen verbreiten.
Es sind erschreckende Meldungen über Salmonellen bekannt und man wird so auch in der Zukunft hören.
Als Abschluss zu meiner Arbeit kann ich sagen, dass die Wirklichkeit und die Wunschvorstellung in Bezug auf die Hygiene weit auseinander liegen und auch in den nächsten Jahren nicht zueinander finden werden und der Beruf Köchin für mein weiteres Leben keine große Rolle spielen wird.
4. Literaturverzeichnis
Bücher:
Fels, Dr. Gerhard 1971: Der Mensch Ausgabe AB
Ernst Klett Verlag, Stuttgart
Hoff, Peter u.a. 1944: Biologie Heute 2G
Schroedel Schulbuchverlag, Hannover
Internet:
http://www.aerztlichepraxis.de/aktuell/artikel/1092933002/allgemeinmedizin/gastrologie
http://www.bsh-umweltladen.de/bsh/salmonella.htm
http://www.gefluegel-info.de/eier/schulung/salmonellen/index.html
http://www.hygieneinspektoren.de/aktuell/gesetze/infektionsschutz/LMBeschDT.pdf
http://img.stern.de/_content/52/82/528292/salmonellen500_500.jpg
http://www.laves.niedersachsen.de/master/C2020605_N7351364_L20_D0_I826.html
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/696.htm
http://www.mercure.com/mercure/fichehotel/de/mer/2927/fiche_hotel.shtml
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
http://www.uni-hohenheim.de/~te450/skript/mikrobio.pdf
www.docs.at/tips/0831.htm
www.freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp?catID=95092
www.fsbio-hannover.de/ oftheweek/39.htm
www.kagfreiland.ch/x_files/klv/Salmo/Sofort_Prod.pdf
www.medizinauskunft.de/artikel/ aktuell/24_12_salmonellen.php
www.quarks.de/haltbar/03.htm
Broschüren:
Ferien im Hotel Mercure Lüdenscheid
Konferenzen & Veranstaltungen im Hotel Mercure Lüdenscheid
Mercure Accor Hotels Lüdenscheid
Mercure Accor Hotels Lüdenscheid – Willkommen in Lüdenscheid Ihre Tagungen im Mercure Hotel
Anhang 1
Abb. 1
Abb.2
Abb.3
Anhang 2
Abb.4
Abb. 5
Abb.6
Anhang 3
Abb.7
Broschüre: Mercure Accor Hotels Lüdenscheid
Angaben von der Direktionsassistentin
Broschüre: Konferenzen & Veranstaltungen im Hotel Mercure
Auflagen des Gesundheitsamts „ Hygienebelehrung “
Sönke von Berg
http://www.laves.niedersachsen.de/master/C2020605_N7351364_L20_D0_I826.html
BSH Merkblatt 26 - Salmonellen
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/696.htm
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/696.htm
Robert Koch Institut
www.freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp?catID=95092
Robert Koch Institut
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
Robert Koch-Institut
www.freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp?catID=95092
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
Angabe der eigenen Erfahrung
Tanja Winkler
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
Robert Koch-Institut
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/salmonell-enteritis.html
Robert Koch-Institut
http://www.laves.niedersachsen.de/master/C2020605_N7351364_L20_D0_I826.html
http://www.laves.niedersachsen.de/master/C2020605_N7351364_L20_D0_I826.html
http://www.laves.niedersachsen.de/master/C2020605_N7351364_L20_D0_I826.html
Eigene Angabe durch Informationen durch die Belehrung
Infektionsschutzgesetz
http://www.mercure.com/mercure/fichehotel/de/mer/2927/fiche_hotel.shtml
http://www.mercure.com/mercure/fichehotel/de/mer/2927/fiche_hotel.shtml
http://www.mercure.com/mercure/fichehotel/de/mer/2927/fiche_hotel.shtml
http://img.stern.de/_content/52/82/528292/salmonellen500_500.jpg
http://www.aerztlichepraxis.de/img/art/2_19_1092933002.jpg
http://www.bsh-umweltladen.de/bsh/salmonella.htm
http://www.medizin.de/gesundheit/data_images/low/980-Salmonellen_1_320.jpg
13
Inhalt
In der 11 wurde die Aufgabe gestellt, einen Themenbereich, passend zu seinem Praktikum herraus zu suchen. Da ich in der Hotelküche tätig war, lag das Thema Salmonellen nahe. Hierrüber verfasste ich nach vorlangen von der Schule eine ähnelnden Facharbeit.
1.Das Hotel Mercure
1.1 Allgemeines zum Hotel
1.2 Die Küche
2.Salmonellen die Gefahr
2.1 Allgemeines über Salmonellen
2.2 Infektionswege
2.3 Krankheitsbild
2.4 Diagnose
2.5 Behandlung & Komplikationen
2.6 Vorbeugung und Vermeidung
3.Die Reflektion
4.Literaturverzeichnis (3121 Wörter)
1.Das Hotel Mercure
1.1 Allgemeines zum Hotel
1.2 Die Küche
2.Salmonellen die Gefahr
2.1 Allgemeines über Salmonellen
2.2 Infektionswege
2.3 Krankheitsbild
2.4 Diagnose
2.5 Behandlung & Komplikationen
2.6 Vorbeugung und Vermeidung
3.Die Reflektion
4.Literaturverzeichnis (3121 Wörter)
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Biologie Facharbeit | Facharbeit | Salmonellen | Küche | Infektionen | Gefahren | Bakterien | Stäbchen | Mercure | Hotel | Krankheitsbild | Diagnose | Behandlung | Vorbeugung
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