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Facharbeit Blut(hoch)druck

Alles zu Menschen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen



Was ist Blutdruck?
Der Blutdruck ist der Druck mit dem das Blut durch die Arterien fließt. Damit das Blut alle Organe und auch die kleinsten Kapillargefäße erreichen kann, muss es mit einem gewissen Druck aus dem Herzen gepumpt werden. Wie hoch der Druck ist, hängt von der Situation ab, in dem man sich gerade befindet. Wenn das Herz sich zusammen zieht pumpt es Blut in die Arterien und das Blut kann so die Nährstoffe und den Sauerstoff weiter und schneller transportieren. Es gibt insgesamt 2 Werte von Blutdrücken. Einmal den systolischen Blutdruck - das ist der oberste Wert und dann noch den diastolischen Blutdruck - das ist der unterste Wert. Wenn sich das Herz ganz zusammengezogen hat, hat es den systolischen Wert erreicht. Der liegt bei 120 mmHg. Wenn sich das Herz dann wieder entspannt und zusammenfällt, sinkt der Blutdruck auf den niedrigsten Wert - der liegt bei 80.

Wie kann man den Blutdruck messen?
Die Blutdruckmessung ist eine einfache und auch risokolose Messung, die durchgeführt wird, um Informationen über das Herz-Krankheits-System zu kriegen. Zu einem wird der systolische Wert und der diastolische Wert gemessen. Die meisten Blutdruckmessungen erfolgen durch ein "aufblasbarendes" Gerät (Sphygmo-Manometer). Zum Teil arbeitet man aber auch mit moderneren Geräten wie dem digitalen Blutdruckgerät. Beide können sowohl einen zu niedrigen als auch einen zu hohen Blutdruck identifizieren .
Um zuverlässige Werte zu erhalten, ist wichtig, den Blutdruck immer an mehreren Tagen und in Ruhe zu messen. Damit ist gemeint, dass man sich entspannt auf einen Stuhl setzt und vor der Messung etwa drei Minuten wartet, bis der Kreislauf zur Ruhe gekommen ist. Zur Blutdruckselbstmessung kommen im wesentlichen zwei Geräte in Frage: Sogenannte Sphygmo-Manometer, mit denen man den Blutdruck manuell misst, sowie digitale Blutdruckmessgeräte, die den Blutdruck automatisch messen.

Sphygmo-Manometer
Digitales Blutdruckgerät

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Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck ist eine Erkrankung des Gefäßsystems, bei der die Blutdruckwerte dauerhaft zu hoch sind. Ärzte sprechen in diesem Fall von Hypertonie oder arterieller Hypertonie. Bei 90 Prozent der Hypertoniker ist eine organische Ursache nicht erkennbar. Nach Schätzungen der Deutschen Hochdruckliga leiden hierzulande rund 20 Millionen Einwohner an Bluthochdruck. Zieht man die Blutdruckwerte der über 55-Jährigen heran, ist bundesweit durchschnittlich jeder Zweite vom Hochdruck betroffen. Das Risiko für eine Hypertonie steigt mit wachsendem Lebensalter an. Doch Bluthochdruck kann bereits bei jungen Menschen auftreten. Vor allem aufgrund von Übergewicht und Bewegungsmangel nimmt die Anzahl betroffener Kinder und Jugendlicher in den letzten Jahren stetig zu. Doch viele Betroffene bemerken ihre hohen Blutdruckwerte gar nicht. Denn Beschwerden fehlen beim erhöhten Blutdruck typischerweise lange oder sind sehr gering. Erst bei Werten über 230/120 mmHg kommen Anzeichen wie Kopfschmerzen, Übelkeit etc.
Knapp die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland (jährlich über 400.000) gehen auf Krankheiten des Herz-Krankheits-Systems zurück, meist ist Bluthochdruck daran beteiligt. Daran kann man sehen, warum vorbeugende Maßnahmen so wichtig sind. Denn wird der Bluthochdruck rechtzeitig erkannt und gesenkt, kann man das Entstehen von Folgeschäden verhindern.

Ab wann ist der Blutdruck zu hoch?
Dass der Blutdruck situationsabhängig ist, ist völlig normal. Denn das Herzkreislauf-System muss sich an verschiedene Situationen anpassen. So haben etwa die Muskeln bei sportlicher Betätigung einen erhöhten Bedarf an Sauerstoff und Nährstoffen. Um diesen Bedarf zu decken, muss folglich mehr Blut in die Muskeln gepumpt werden. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, dass Puls und Blutdruck ansteigen. Bluthochdruck liegt vor, wenn mehrmals hintereinander Blutdruckwerte von 140 / 90 mmHg oder höher gemessen werden.Auch wenn nur einer der beiden Werte erhöht ist, handelt es sich um Bluthochdruck. Die Betonung liegt aber auf "mehrmals hintereinander" da der Blutdruck immer unterschiedlich ist. Am Besten sollte man ihn an verschiedenen Tageszeiten mehrmals messen. Gerade für Menschen die unter Nervosität leiden, ist es besonders wichtig in diesen Fällen Ruhe zu bewahren, denn der Blutdruck steigt schon bei kleinen seelischen Belastungen und kann so die Messergebnisse beeinträchtigen.

Was sind Symptome für Bluthochdruck?
Bei Symptomen für Bluthochdruck sollte man immer ernst nehmen. Manche Menschen machen sich über plagende Druckgefühle und Schmerzen im Kopf gar keine ernsthaften Gedanken, weil sie denken dass, die Schmerzen kommen, weil man vielleicht letzte Nacht nicht so gut geschlafen hat. Aber wenn man die Symptome nicht anfängt nach einer Zeit zu behandeln kann zu einer Reihe schwerwiegender Schäden führen, von denen der häufigste eine Schädigung des Herzens infolge der Dauerbelastung ist. Ein weiteres Symptom ist Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Leistungsminderung, ständiges Nasenbluten, Luftnot sowie Schwindelgefühle.


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Was passiert im Körper während eines zu hohen Blutdruckes ?
Bei einem hohen Blutdruck verdicken sich die Gefäßwände, die dann steifer werden. Außerdem bilden sich Ablagerungen. In der Medizin wird das Arteriosklerose genannt und ist eine chronische Erkrankung der Schlagadern.

Dieses Bild zeigt drei verschiedene Blutströmungen. Das erste Bild deutet auf eine gesunde Blutströmung. Dagegen sieht man auf dem zweiten Bild schon Verkalkungen der Gefäßwände (Arteriosklerose). Diese Ablagerungen bestehen aus Fett und Kalk, auch Plaques genannt. Da die Wände immer dicker werden und die innere Öffnung sich verengt, kann das Blut nicht mehr so gut durchströmen. Wenn man dies dann nicht behandelt, kann es zu einem Gefäßverschluss führen, den man am unten Bild deutlich sieht. Durch die ständigen nachkommenden Ablagerungen sammelt sich das Plaques weiterhin an und verursacht so ein Gefäßverschluss, der dafür sorgt, dass das Blut nicht an das Herz und an die Organe weitergeleitet werden kann.

Arteriosklerose - Definition, Sympome und Folgen
Mit dem Begriff "Arterioklerose", die umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt wird, bezeichnet man eine Verkalkung der Arterien, meistens sind die Arterien betroffen, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen führt. Die Arterioklerose beginnt mit Ablagerungen an den Gefäßwänden und breitet sich das weiter aus , bis zur Gefäßverengung/Gefäßverschluss. Da die Gefäßverkalkung sich langsam entwickelt, bemerkt man nicht sofort auffallende Symptome. Meistens treten Symptome erst im höheren Alter auf. Es hängt nämlich davon ab, welche der Arterien betroffen ist. Arterienverkalkung kann alle Arterien im Körper betreffen und entsprechend vielfältige Folgeschäden hervorrufen. Beispielsweise weisen Engegefühle im Brustkorb auf verengte Herzkranzgefäße, die bei keiner Behandlung bis zu einem Herzinfarkt führen können. Ist die Halsschlagader mit Verkalkungen betroffen, bemerkt man erst keine Symtome. Ist die Halsschlagader aber zu verengt,können Sehstöhrungen, Schwindel und sogar vorübergehende Lähmungen auftreten. Wenn Becken- und Beinarterien betroffen sind, entsteht eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), die starke Muskelschmerzen verursacht und dazu führt, dass die Betroffenen kurze Strecken zu Füß nicht laufen können, sodass sie gezwungen sind, ein paar Minuten stehen zu bleiben. Da im weiteren Lauf die Blutzufuhr eingeschränkt wird, kann es dazu kommen dass, das Gewebe abstirbt.

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Was sind die Ursachen für Bluthochdruck?
Es gibt viele Ursachen für Bluthochdruck, aber nur bei 5 Prozent aller Menschen mit Bluthochdruck gibt es eine bekannte Ursache. Es gibt daher keine Grunderkrankung. Die drei meisten Ursachen für den Bluthochdruck sind Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress. Bei Übergewicht sollte man versuchen mehr Sport zu treiben. Bei Bewegungsmangel sollte man darauf achten sich mehr zu bewegen und sich einen Plan schreiben wie oft man sich am Tag bewegen sollte. Bei zu viel Stress wird der Blutdruck immer höher, deswegen sollte man Stress so viel es geht vermeiden und darauf achten dass man nicht zu wenig Schlaf bekommt, da es ansonsten schwere Folgen haben könnte. Eine weitere Ursache könnte der erhöhte Verzehr von Kochsalz sein, denn je mehr Salz man zu sich nimmt desto mehr Flüssigkeitsanteil braucht der Körper. Wenn der Körper aber nicht genügend Flüssigkeit hat und zu viel Salz zu sich nimmt, wird Flüssigkeit den Zellen entzogen. Auch Rauchen oder ein hoher Alkoholkonsum führt zu Bluthochdruck. So wie bei fast jeder Herzkrankheit, kann auch bei Bluthochdruck falsche Ernährung eine Ursache sein. Bluthochdruck kann allerdings auch durch eine organische Krankheit ausgelöst werden. Je mehr dieser Ursachen zusammenkommen, desto höher wird das Risiko auf einen sehr hohen Blutdruck.

Was kann man gegen einen Bluthochdruck machen ?
Die größte Gefahr beim hohen Blutdruck ist das Rauchen. Dabei kann es auch zu einen Herzinfarkt kommen, deswegen sollte man, wenn man einen hohen Blutdruck hat, auf das Rauchen verzichten. Außerdem könnte es helfen, abzunehmen wenn man Übergewicht hat, da das Herz dann nicht mehr so viel arbeiten muss um alles gut mit Blut zu versorgen. Gegen Bluthochdruck hilft es auch sich mehr zu bewegen. Z.B. könnte man mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, wenn es nicht zu weit entfernt ist, oder man geht täglich eine Runde laufen. Schon mit kleinen Bewegungen tut man was für den Kreislauf und auch für den Blutdruck. Also sollte man bei einem hohen Blutdruck viel Sport machen. Eine große Rolle spielt dabei auch die eigene Ernährung. Man sollte mehr zu Obst und Gemüse greifen und dafür weniger auf tierische Fette. Das Risiko steigt auch, wenn man zu wenig Kalium zu sich nimmt. Kalium steckt in Nüssen, Trockenobst, Obst und Gemüse. Fleisch, Butter sowie Sahne sollte man nur in Maßen zu sich nehmen. Außerdem beugt eine abwechslungsreiche Ernährung anderen Risiken vor. Beim Thema Alkohol muss man seinen Konsum komplett mindern. Ein Glas Wein schadet nicht, aber Männer sollten bei einem hohen Blutdruck nicht mehr wie 20 Gramm zu sich nehmen und Frauen nur die Hälfte, also 1 Gramm. Bei wem hoher Blutdruck in der Familie liegt oder bei Übergewichtigen, sollte man den Blutdruck regelmäßig messen, um rechtzeitig eingreifen zu können.
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Warum ist Bluthochdruck so gefährlich und welche Folgen können auftreten ?
Bei einem hohen Blutdruck wird das ganze Gefäßsystem stark belastet, da die Gefäße einen hohen Druck aushalten müssen. Dadurch können auch kleine Risse entstehen. Und dadurch kann die Folge entstehen, dass die Arterien verstopft werden und so nicht viel Blut zu den Organen gelangt und eine Unterversorgung stattfindet. Weitere Folgen wären Herzkrankheiten oder bei einem vollständigen Gefäßverschluss ein Herzinfarkt. Sind allerdings Nierenarterien betroffen, können die Nieren kein Gift mehr filtern, das in den Körper gelangt, und es entwickelt sich eine sogenannte Niereninsuffizienz. Im Gehirn kann eine Unterversorgung zu einem Schlaganfall führen, da das Blut auch Sauerstoff transportiert und das Gehirn diesen braucht, um arbeiten zu können. Eine Unterversorgung bei den Beinen führt zu Durchblutungsstörungen. Dies sind allerdings nur die Nachfolgen der Folge Unterversorgung. Es gibt aber noch weitere Folgen, wie zum Beispiel eine Herzmuskelschwäche, die dadurch verursacht wird, dass das Herz dauerhaft mit viel zu viel Kraft pumpt und dem Körper die nötige Kraft fehlt dies andauernd durchzuhalten und das führt zu einer Überlastung.
Inhalt
In dieser Facharbeit möchte ich euch mehr über den Blutdruck und den Bluthochdruck erzählen. Symptome und Folgen werden genau beschrieben. Auch gibt es Tipps zur Vorsorge oder Vorbeugung. (1813 Wörter)
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