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FH oder Uni

Frage: FH oder Uni
(28 Antworten)

 
Was wird in der Berufswelt lieber gesehen? Uni-Absolventen, die kaum Praxis haben oder FH-Absolventen, bei denen alles wesentlich verschulter war, jedoch aber auch mit Praxis? Ist ein Uni-Abschluss für eine Karriere ein muss oder kann man
auch Karriere mit einem FH Abschluss machen? Ich persönlich würde eine FH bevorzugen, da ich gerne auch praktisch arbeiten möchte.Aber wenn die Chancen für FH Absolventen nicht gleich ist, überlege ich es mir noch einmal.
ANONYM stellte diese Frage am 12.02.2012 - 20:07


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 12.02.2012 - 20:09
es
kommt immer auf die individuelle hochschule und einen selbst an


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Antwort von S_A_S | 12.02.2012 - 20:10
Ich weiß ja gar nicht wer dir gesagt hat, dass man überhaupt studieren muss um Karriere zu machen?


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Antwort von i_don_t_care | 12.02.2012 - 20:14
der Vater vom Freund meines Bruders ist Abteilungsleiter in einer Firma für Getriebe und hat mir mal auf diese Frage folgendes geantwortet:
es sei für seine Firma z.B. eher zweitrangig weniger der Student kam, wichtig ist, was er später in der Firma leistet. ebenso sagte er, dass z.B. seine Firma zu 80% aus Fh Absolventen bestünde. und selbst da ist es so, dass ein Uniabsolviert nicht zwangsweise einen besseren job hat.
aber das ist wirklich auch von Firma zu Firma anders.
manche Firmen bestehen darauf, dass die Absolventen PraxisErfahrung haben MÜSSEN. manche dagegen, dass diese von einer Uni kommen um eher in der Forschung tätig zu sein.

 
Antwort von ANONYM | 12.02.2012 - 20:35
wobei ich mir auch die frage stelle: warum uni, warum so viel theorie, wenn man im beruf eh nicht alles davon benutzt?


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Antwort von i_don_t_care | 12.02.2012 - 20:41
und zielt mehr auf Forschung als die fh. so ganz ich es zumindest öfters gelesen. in der GrundlagenForschung zum Beispiel.
aber wächst momentan eh immer mehr zusammen
die fh sind eher anwendungsorientiert. halt vorhandenes anwenden und möglicherweise optimieren.


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Antwort von maho61 (ehem. Mitglied) | 12.02.2012 - 20:56
Mein Berufberater antwortete mir:

Wenn du eher der Praktiker bist gehe auf ne FH.

Wenn du eher der theoretiker bist gehe auf ne Uni.

:D :D :D

 
Antwort von GAST | 12.02.2012 - 21:21
erstmal es gibt menschen die nicht mal nen schulabschluss hatten und später millionen sogar milliarden verdient haben, um karriere zu machen brauch man weder uni noch fh-abschluss und manchmal ist es sogar vorteilhaft diese abzubrechen, für eine karriere brauchst du nur eine gute idee, viel durchsetzungsvermögen und eine handvoll glück, alles sachen die man weder auf uni noch fh lernt.
außerdem würde ich das auch nicht nach den späteren möglichkeiten aussuchen, weil es dir auch nicht viel bringt wenn du etwas studierst womit du zwar rein theoretisch nen arsch voll geld verdienen kannst, aber indem du aufgrund von desintresse im besten fall mittelmäßig bist, studier einfach das und dort wo es dir spaß macht.

und ja fh ist praktischer und uni theorethischer (deshalb bin ich auch an der uni, außerdem hätte ich mir auch sonst die 12. sparen können).
außerdem hat so ein uniabschluss für mich und überhaupt auch mehr prestige ("an der fh nehmen die eh jeden und da gehen nur die "nicht-ganz-so-klugen" hin" ist ein weitverbreitetes vorurteil unter freunden, bekannten und kommilitonen von mir und ein bischen wahrheit steckt sicher drin, auch wenn hier, auch nicht nur die hellsten sind).


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Antwort von i_don_t_care | 12.02.2012 - 21:28
die fh nimmt eben nicht jedne...ne freundin hat nen schnitt von 1.5 gehabt und kommt grad nicht in produktionstechnik und -management an der fh rein...die haben für manche sachen echt hohen nc.
soziale arbeit hat an einer fh bei mir da einen nc von 1.5 gehabt.
ebenso medizintechnik ist da ein nc von 2.4 mit losverfahren.
die technische uni bei mir hat so gut wie jeden genommen. die fh hier niht. die sortiert schön aus und nimmt nur die besten der bewerber...
also es hat sich viel getan.
wer das perse denkt, der hat die latten nicht mehr recht am zaun...ebenso kriegen die mt studenten an der fh auch den bachelor of science wie die absolventen der technischen uni hier. obwohl der bsc normal an der uni vergeben wird und seltener an der fh.

aber ja, die fh ist eher praxisorientiert. und zielt auf die anwendung ab.

 
Antwort von ANONYM | 12.02.2012 - 21:41
tatsächlich nimmt die fh nicht jeden.... die haben z.b in den ingenieurswissenschaften durchaus auch hohe ncs


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Antwort von i_don_t_care | 12.02.2012 - 21:43
am bsp hamburg muss ich sogar sagen, dass die uni hh und die tuhh mehr nehmen als die haw, hsba und die anderen fhs alle heißen. da ist der nc recht hoch. an der uni hh gibts ncs die liegen bei 3.0 und tiefer...nur jura, bwl, psychologie, medizin, zahnmedizin und pharmazie ist da derbe hoch. der rest ist eher so lala und keller niveau.
kommt immer auf die hochschule an. nicht immer ist fh so nach dem motto "nehmen alles"


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 12.02.2012 - 21:52
Ich pflichte derraumisblau bei.

Das mit dem Prestige erlebe ich auch, find ich aber absolut unverständlich, zumindestens weil 90% der leute, die das sagen, dass nur nachplappern. Ich kenn die BA (...ach die luschis), wo ich mein BSc. gemacht habe und strebe gerade einen Master an einer technischen Uni mit um die 1,5-2.0 an. Soviel also zum Thema, die können alle nichts. Grundlagenforschung gibs wenig, muss man auch echt gemacht sein für finde ich. Bzw. sind das meist die Leute, die nachm abi anne uni sind und am besten nie arbeiten waren und somit sich auch in der "freien" Wirtschaft nicht auskennnen und selten mithalten könnten, wenn sie auf einmal in der "Wildnis" wären. Die haben dafür andere Kompetenzen. Ist ja auch super so. Nur ist das ein kleiner Teil glaube ich.

Was ich auch sehe, das viele auch einfach nur pfeifen sind und ähnlich deiner Einstellung sagen, ich will karriere machen also studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen oder Maschinenbau oder Informatik. Bei nem Anteil klappts, weil es ihnen doch ganz gut liegt. Die anderen brechen ab oder wechseln nach dem dritten Analysis 2 Versuch zu Fach X.

"Karriere" machst du dort, wo dein Interesse liegt. Weißt du nicht? Wissen viele nicht, weil das Abi dich ja davon abhält, eine gewisse Richtung zu finden. Das ist der sehr große Vorteil, den dir Praxisbezogenen / integrierende Modelle wie BA/FH dir bieten können. Danach weißte, was du willst bzw. nicht willst. Klar es gibt immer welche, die das auch vorher wissen....sind aber sehr wenig habe ich den Eindruck.

 
Antwort von GAST | 12.02.2012 - 22:00
ich sagte ja vorurteil, hab keine ahnung von den ncs an fhs, ich hab hier eine uni und eine fh in nächster nähe (20km) aber in zwei unterschiedlichen städten und die stadt mit der uni find ich besser, weil ich da mehr leute kenne und dort geboren wurde und da eine sehr gute bekannte studiert (welche ich hoffentlich noch besser kennenlerne, wenn ihre fernbeziehung erst kaputt ist) und weil es da auch keinen nc gab.
ne andere bekannte studiert hier gerade medizin mit 2,1 und 2 wartesemestern top oder? (ausgelost oder nachgerückt was auch immer)

aber wer will schon medizin studieren? ich nicht.


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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 12.02.2012 - 22:19
(ich hab mir die vorherigen kommentare nicht durchgelesen)

Auf die Frage was besser sei, gibt es keine eindeutige Antwort!
Es kommt immer natürlich drauf an, was du studieren willst - welchen Berufszweig du einschlagen möchtest. Und ich würde auch einen Blick auf das Hochschulranking geben, denn wenn z.B. in deiner Nähe eine sehr gute FH befindet aber eine schlechte Uni für Maschinenbau, dann würde ich auf die FH zurückgreifen. (siehe Dualstudium)


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 12.02.2012 - 22:47
Auf Unirankings würde ich absolut nichts geben. Größter Treiber, was deinen Erfolg bestimmt ist immernoch die Eigeninitiative.

Zumal die Rankings auf Studentenbefragungen basieren und weiteren undurchsichtigen und untransparenten seilschaftsbeziehungen würde ich behaupten.

Grüße

 
Antwort von ANONYM | 13.02.2012 - 21:02
Warum behauptet man, man bilde "Forscher" aus, wenn die Uni-Studenten auf der Uni eh nicht forschen sondern nur Theorie lernen?


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Antwort von M_and_A (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:13
es ist auch Abhängig davon, in welche Richtung du gehen willst. Denn es gibt auch sehr gut bezahlte Jobs wofür man nicht auf die Uni gehen muss. Das FH, praxis und Uni theorie bezogen ist, ist ja offensichtlich. Wenn du Wirtschaft studieren willst MUSST du nicht auf eine Uni gehen, da ist es sogar vorteilhafter, wenn du mehr Praxiserfahrung hast. Sehr guter und sehr gut bezahlter Job ist der Bereich Marketing z.B.

Bei Studienrichtungen wie Lehramt, Medizin ist es ja schon eindeutig, dass man auf eine Uni gehen muss.

Es ist deine Entscheidung, wenn du weist was du werden willst und machen möchtest und weist woran du Spaß hast, dann wirst du auch für dich feststellen können ob dir FH reicht oder Uni.

Viel Glück und Erfolg noch auf deiner suche und entscheidung


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:26
aaaaaber... uni`s mit praxisbezug gibt es auch.

wir haben selbst als wirtschaftsingenieure hausbelege(im ingenieursbereich), die wir anfertigen müssen. normale pflichtpraktika und ein fachpraktikum.

zb werkstoffwissenschaften, elektrotechnik etc pp sind auch unheimlich praktika-gepräg - obwohl uni^^


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:28
Was ich bisher mitgekriegt habe, ingenieurwissenschaftlicher Bereich:

Es gibt Jobs, die man lieber mit FH-Absolventen besetzt und solche, die man lieber mit Uni-Absolventen besetzt. Es muss nicht sein, dass einer der Jobs "besser" ist, es sind einfach andere Anforderungsprofile. Beim Einstiegsgehalt liegen Uni-Absolventen wohlmöglich leicht vorne, (im öffentlichen Dienst auf jeden Fall,) dieser Unterschied wird aber wohl nach den ersten Berufsjahren verschwinden - wenn man sich persönlich weiterentwickelt (Weiterbildung etc).

Uni-Studiengänge perse als praxisfern zu verurteilen finde ich nicht richtig, ich studiere an einer Uni und habe sehr viel Praxisbezug. Naja, es kommt darauf an, wie man "Praxis" auslegt: nach den Laborpraktika in unteren Semestern, die wohl an FHs ähnlich ablaufen, finden die Praktika in höheren Semestern an Versuchsanlagen statt, die von Doktoranden betreut werden. Während an FHs die Leute ausschließlich in Firmen geschickt werden, bekommen wir beides zu sehen: Forschung und Firmen (diese dann im Fachpraktikum).

Wenn du (in einem Ingenieur-Fach) nach dem Bachelor auf jeden Fall einen Master machen möchtest und dir auch eine Promotion vorstellen kannst, rate ich dir eher an einer Uni zu studieren. Bei uns gibt es einige, die mit einem Bachelor von der FH kommen und jetzt einige Veranstaltungen (die schwierigsten) aus dem Bachelor nachholen müssen, bevor sie überhaupt mit dem Master anfangen dürfen. Und da man an FHs gar nicht promovieren kann, müsste man früher oder später eh an die Uni, sodass man es leichter hat, wenn man sich dort schon auskennt.

Aber wie hier auch schon gesagt wurde: ein Studium (ob FH oder Uni) ist kein Garant für einen tollen Job, der einen ein Leben lang erfüllt. Aber ein guter Schritt, wenn man Spaß am Lernen hat.
Letztendlich musst du vor allem ein Fach finden, das dir Spaß macht, und ob FH oder Uni wird dann eh noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst.


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Antwort von M_and_A (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:31
@ C. Bearchen

an deinem Beispiel erkennt man, dass es auch denke ich Abhängig von der Uni ist oder? Aber wiederum mehr von der Richtung bzw von dem Beruf welches man studiert, so wie bei dir jetzt Ingenieurwesen.

Und Respekt, sehr gute Entscheidung :)

wünsche dir auch viel erfolg und Glück, hoffe dass du auch als einer eingestellt wirst :) ^^

 
Antwort von ANONYM | 13.02.2012 - 21:33
Ich sehe du studiert Bioningenieurwesen an der Uni Dortmund. Wie ist es dort zum Beispiel mit Elektrotechnik odeer Maschinenbau? Praktizieren diese dort auch?

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