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FH oder Uni

Frage: FH oder Uni
(28 Antworten)

 
Was wird in der Berufswelt lieber gesehen? Uni-Absolventen, die kaum Praxis haben oder FH-Absolventen, bei denen alles wesentlich verschulter war, jedoch aber auch mit Praxis? Ist ein Uni-Abschluss für eine Karriere ein muss oder kann man
auch Karriere mit einem FH Abschluss machen? Ich persönlich würde eine FH bevorzugen, da ich gerne auch praktisch arbeiten möchte.Aber wenn die Chancen für FH Absolventen nicht gleich ist, überlege ich es mir noch einmal.
ANONYM stellte diese Frage am 12.02.2012 - 20:07


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:40
unterschied der einstiegsgehälter ist laut statistiken schon auf seiten der uni-absolventen höher. aber verzeiht mir, wenn ich jetz nich die muße hab, diese dinger iwo rauszusuchen.

konkret ists aber natürlich immer individuell zu sehen, wer jetzt mehr verdient...

zu uns kommen auch einige von ner fh oder nachm dualen studium, um noch ihren master zu machen. da kommts dann bei den fh`lern tatsächlich auch vor, dass diese dann noch kurse nachholen müssen, um zugelassen zu werden.

und allgemein ist das niveau der lehre im vergleich uni-fh`s vermutlich doch aufn unis höher (zumindest meiner erfahrungen nach)


@m_a: danke^^ aber mal sehen, will eig viel lieber möglichst frei sein :P


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 21:50
@ Anonym:

Schau dir doch mal selbst den Studienverlaufsplan von Maschbau und E-Technik an.

Mit den Studiengängen kenne ich mich nicht aus, die Maschbauer hören zwar Anorganische Chemie mit uns, aber ob die auch das Labor-Praktikum machen: keine Ahnung! Allgemein weiß ich aber, dass bei den Maschbauern traditionell viel Wert auf das Mechanische Grundpraktikum und das Fachpraktikum gelegt wird, ich glaube insgesamt sind es über zwanzig Wochen (ganztags).

E-Technik ist hart, ein Frauenanteil von 2% und eine angepeilte Regelstudienzeit von 6 Semestern für den Bachelor die kaum jemand schaffen kann erhöhen nicht das Wohlbefinden. In E-Technik gibt es aber ganz sicher auch Laborpraktika.


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Antwort von TambourinMan (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 22:24
Ja .. natürlich gibt es auch an der Uni praxisbezug. Wie definiert man praktisch?

"Durch Doktoranden betreute Anlage xy". Ok ist das ist ja alles "praktisch", hat mit der freien Wirtschaft zumindestens im Informatik-Bereich so gut wie garnichts zu tun. Dort gibt es auch durch Doktoranden betreute Praktika, die aber an sich nichts mit "Praxis" im Sinne der Wirtschaft zu tun haben. Klar es gibt immer Ausnahmen, vielleicht ist ja die TUB auch nur kacke...aber naja... Irgendwie haben alle Recht.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 13.02.2012 - 22:40
es kommt einfach immer auf de uni an^^

die informatiker bei uns habe einfach öfters mal projekte oder so. datenbanken entwerfen, apps basteln etc.
zb sap erlernen(zb für die wirtschaftsinformatiker oder -ings) gibts auf jeden fall auch noch fakultativ bei uns.


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Antwort von Peter | 14.02.2012 - 01:23
also ich kann mich an meiner uni auch nicht über mangelnden praxisbezug beklagen...

für mich ist der größere unterschied, dass eine FH eher an schule orientiert ist (oft anwesenheitspflichten), die uni eher zur selbstständigkeit auffordert. wenn du gut sein solltest, kannst du nebenbei als werkstudent arbeiten, was auch eine menge erfahrung bringt. wenns dazu nicht reicht, gibts auch andere möglichkeiten, neben dem studium erfahrungen zu sammeln. der punkt an der uni ist, dass es an dir liegt, was du lernst. wenn du also eher der faule typ bist, dem hin und wieder in den arsch getreten werden muss, dann ist die FH wohl die bessere wahl (was nicht bedeuten soll, dass an der FH nur dumme, faule menschen rumlaufen).

was dir passieren kann, wenn du dich für die uni entscheidest? du könntest um 1:23 noch an dünnschichttechnologie sitzen..

PS: es bringt dir der tollste master-abschluss mit 1.0er schnitt nix, wenn du das gelernte nicht anwenden kannst.

/edit:
Zitat:
E-Technik ist hart, ein Frauenanteil von 2% und eine angepeilte Regelstudienzeit von 6 Semestern für den Bachelor die kaum jemand schaffen kann erhöhen nicht das Wohlbefinden. In E-Technik gibt es aber ganz sicher auch Laborpraktika.


abgesehen vom frauenanteil kann ich das bestätigen. der liegt bei geschätzten 25 leuten im 5. semester wohl bei 4% :) regelstudienzeit schaffen davon wahrscheinlich 5.
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Antwort von S_A_S | 14.02.2012 - 09:08
Das mit der überschrittenen Regelstudienzeit, hat man aber in sehr vielen technischen Studiengängen. Das stört auch hinterher kein Unternehmen, wenn man sieben braucht. So lang man nicht statt 6 eben 9 braucht und dann noch vergleichsweise miese Noten hat.
Und es geht hier echt um vergleichbar miese Noten zu anderen dieses Faches und nicht verglichen zu absolventen anderer Fächer.
Wenn in Fach A der Schnitt bei 2,9 liegt, dann ist eine 2,3 gut und eine 2,8 noch nicht schlecht.
Wenn in Fach B der Schnitt bei 2,4 liegt, dann ist eine 2,3 weniger beeindruckend und eine 2,8 schon eher schlecht. Es gibt da eben Studiengängen, da sind die Noten im oberen Bereich mehr Zusammen und es gibt Studiengänge wo es über die gesamte Notenbreite erstreckt. Das wissen aber dann auch die Unternehmen - nur eben nicht die baldigen Ersties.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 14.02.2012 - 09:41
ah, pädda hats auch nochmal gut aufn punkt gebracht, find ich^^


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 14.02.2012 - 10:22
Das mit der Regelstudienzeit in E-Technik war spezifisch auf die TU-Dortmund bezogen:
Bei der Umstellung von Diplom auf Bachelor haben (fast) alle ingenieur/technischen Studiengänge einen 7-Semester-Bachelor eingeführt, der durch die längere Dauer mehr Stoff enthält und daher wirklich als berufsqualifizierender Abschluss angesehen wird. Für E-Technik hat man sich für einen 6-Semester-Bachelor entschieden, der aber eigentlich nur auf den Master vorbereitet, ohne selbst ernsthaft berufsqualifizierend zu sein (auf dem Papier natürlich schon).

Wie ein einzelner Studiengang aufgebaut ist, wird vom Fakultätsrat der jeweiligen Fakultät entschieden, die den Studiengang anbietet. Die Uni an sich hat NICHTS damit zu tun. So können zwei Ingeieurfächer, die von verschiedenen Fakultäten der gleichen Uni angeboten werden, vollkommen unterschiedliche Praxisanteile und Konzepte in der Ausbildung haben.
Der Studiengang muss halt bloß von einer externen Akkreditierungskommission akkreditiert werden.

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