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Otto von Bismarck: Eure Meinung Person und Politik?

Frage: Otto von Bismarck: Eure Meinung Person und Politik?
(16 Antworten)

 
Hallo :)

Und zwar, würde es mich mal interessieren- was für eine Sicht ihr zu O.
v. Bismarck habt und wie ihr seine Politik bemängeln würdet. :)

Danke schon mal :)
ANONYM stellte diese Frage am 30.01.2012 - 16:53


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Antwort von matata | 30.01.2012 - 17:05
Diskutieren kann man nur, wenn du deine Ansicht vorgibst. Dann kommt ein Diskurs zustande. Aber so:

"Leute, denkt einmal für mich"! funkioniert es nicht.
Ausserdem hat Otto von Bismarck verschiedenes bewirkt als Politiker. Was meinst du also genau?
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Antwort von qEhEiMniS (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 17:10
Also ich finde seine Methoden ziemlich konservativ und finde auch, dass er manche Dinge nicht einfach allein entscheiden hätte sollen.
Was jedoch meiner Meinung nach positiv ist, ist das es durch ihn zur Reichseinigung gekommen ist.


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Antwort von matata | 30.01.2012 - 17:55
http://www.global-ethic-now.de/gen-deu/0c_weltethos-und-politik/0c-01-weltpolitik-im-wandel/0c-01-103-bismarck.php

http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich/innenpolitik/index.html

http://geschichtsverein-koengen.de/Bismarck.htm

http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/preussen/otto_von_bismarck/index.jsp
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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 18:39
Schwierig zu sagen.. er hat halt immer in Sinne "seines Landes" gehandelt, da er ja im Jahre 1871 Gründer des Keiserreiches war. Die Beziehungen zu Frankreich waren immer schlecht, da Bismarck ja Elsaß Lothringen forderte. Er war sehr eigensinng, aber deshalb heißt es ja auch Monarchie. Zusammengefasst war er meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil der Deutschen Geschichte.


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Antwort von qEhEiMniS (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 18:44
Zitat:
...er hat halt immer in Sinne "seines Landes" gehandelt...

Naja aber ob das die anderen auch so empfanden?! klingt meist nicht so...


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Antwort von cleosulz | 30.01.2012 - 19:14
Da fallen mir so Sätze wie
"Zuckerbrot und Peitsche"
oder
"der Lotse geht von Bord" ein.

Der Mann regierte wohl gerne und gab nur schweren Herzens seine Position ab.
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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:18
Bismarck hat seinen Job als Kanzler meiner Meinung nach ziemlich gut gemacht. Der Niedergang hat erst unter Kaiser Wilhelm II (dem Unfähigen) begonnen. Unter Bismarck stand Deutschland außenpolitisch immer in guter Position, erst unter Wilhelm II kam dann die politische Isolierung und der 1. Weltkrieg, der wiederum den 2.WK erst ermöglicht hat...
Innenpolitisch hat er, wenn ich das noch richtig weiß, es ja ziemlich bunt getrieben, dh er hat alle Parteien/Lager nach belieben für seine jeweiligen zwecke genutzt und im Zweifelsfall genauso schnell wieder abgesägt, möglich war das natürlich nur, weil er das Vertrauen von Kaiser Wilhelm I hatte, der wiederum im Endeffekt eine viel zu starke Position innehatte (dasselbe Problem wie mit dem Reichpräsidenten in der Weimarer Republik)

Ich denke ja das Deutsche Kaiserreich war genau auf Bismarck und Wilhelm I zugeschnitten, und konnte nur unter den beiden gut funktionieren - war ja abzusehen, da das wichtigste Amt nicht nach Qualifikation sondern nach Abstammung besetzt wird(Erbmonarchien sind wie russisches Roulette^^)


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:25
Ja stimmt, Außenpolitisch hat er sehr gut gehandelt ( außer mit Frankreich). Er hat GB, Russland meine ich auch versprochen nicht weiter expandieren zu wollen, da er Deutschland als saturiert ansah.


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Antwort von qEhEiMniS (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:29
Aber er lehnte doch die Revolution ab? Und doch kam es zur Reichseinigung.?
Oder versteh ich da was falsch? ;o


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:34
Wie Revolution ablehnen ? Die kannst du nicht ablehnen. Wenn sich das Volk verärgert fühlt kann man nicht sagen, nein es gibt keine Rev. Die Reichseinigung wurde 1971 im Spiegelsaal von Versail vollzogen und Bismarck wurde zum Deutschen Kaiser gekrönt.


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Antwort von qEhEiMniS (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:43
Na er stellte sich doch auf die Seite des Königs, welcher eine Revolution ablehnte,oder?(1848)

Und er hielt ja nicht viel von den Rechten der Volksvertretung?!


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 19:56
mhh.. zumindest gab es Pressefreiheit. Achja, später führte er doch auch die erste Krankenversicherung durch, aber ich glaube das musste er, weil er keine andere Wahl hatte, da die SPD zu dem Zeitpunkt auf dem Vormarsch war. Ich denke nein, er hielt nicht viel von der Volksvertretung.

 
Antwort von GAST | 30.01.2012 - 19:56
flo18, Du solltest vllt Deine Geschichtskenntnisse überprüfen, wenn Du schon denkst, dass Bismarck jemals Kaiser war.

Bismarck hat Deutschland zu einem modernen Sozialstaat gemacht, er hat Versicherungen und Sozialstützen eingeführt.
Er hat Deutschland geeinigt.
Er hat Friedenspolitik betrieben.
Durch ihn wurde Deutschland endgültig eine blühende Industrienation.
Dass er kein Demokrat, sondern ein Anhänger der Monarchie war, kann man ihm vllt vorwerfen, wenn man einen sehr beschränkten Horizont hat und sich nicht in die Zeit hineinversetzen kann oder es versucht.


Ich kann an Bismarck nichts Schlechtes finden.


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Antwort von qEhEiMniS (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 20:01
Aber es muss doch Mängel an seiner Politik geben? Wie z.B. sein regieren ohne Etat? Oder nicht?


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 20:01
Wenn du meinst "fool". Da hast du ja mit fast allem recht, aber die Sozialversicherungen hat er nur durchgeführt um der SPD den Nährboden zu entziehen.


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Antwort von flo18 (ehem. Mitglied) | 30.01.2012 - 20:38
Hier ist die böse Seite Bismarcks ! Er machte z.b aus den Katholiken Reichsfeinde ! Er bekämpfte die SPD und die Kirche (Das Zentrum, so hieß die Partei). Da beide internationale Beziehungen hatten. z.B das Zentrum mit dem Vatikan, ist ja klar, der Papst u.s.w. Die SPD hatte das Ziel die Arbeiterschaft aller Länder zu vereinigen. Bismarck versuchte sie zu entmachten. Und als die SPD mit Sozialversicherungen ankam musste Bismarck nachziehen. Also es war ihm eigentlich nur sein Deutschland wichtig. Was drum rum passierte war ihm grobgesagt egal.

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