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Otto Bismarck

Frage: Otto Bismarck
(12 Antworten)


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Ich werde einen Referat über Otto Bismarck halten, jedoch ist Geschichte nicht unbedingt meine Stärke....
Kann mir jemand sagen, was das wichtigste über ihn ist?
Die Außenpolitik von ihm scheint doch schwer nachvollziehbar zu sein :(.
Ich freue mich über jede Hilfe!
Vielen Dank für die Bemühungen, im vorab!
Frage von yy92 | am 13.04.2013 - 17:28


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Antwort von Tiggettos | 13.04.2013 - 19:17
am besten mal grob über wikipedia schlau machen (als grundlage)


vllt ein paar allgemeine sachen und die jugend + familie
politischer werdegang
3 einigunskriege
bismarcks bündnisssystem
die innenpolitik (sehr wichtig und nicht zu unterschätzen wie beispielsweis...e sozialgesetzgebung und sozialistengesetz)
der konflikt im 3 kaiserjahr mit willhelm II und der rücktritt
ruhestand und politische seitenhiebe gegen willhelm

bismarckkult (heute ist bismarck auch noch sehr bekannt und beliebt )bsp die bismarckstr gibts überall denkmäler gebüde sind nach ihm benannt einige ehemalige kriegsschiffe sogar lebensmittel wie der bismarckhering und schnapps

wenn du noch etwas diskutieren willst dann kämen viele kritische thmen in frage
hat bismarck schuld am 1. ww
hat bismarck den grundstein für deutschland gelegt


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Antwort von yy92 | 13.04.2013 - 19:18
danke!


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Antwort von chriisii (ehem. Mitglied) | 14.04.2013 - 10:27
http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-182833-Imperialismus-und-Erster-Weltkrieg-Otto-von-Bismarck-.php
Schau dir den Link mal an =)


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Antwort von yy92 | 14.04.2013 - 10:57
Danke, das habe ich mir schon durchgelesen


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Antwort von yy92 | 14.04.2013 - 11:27
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Antwort von Fehlerfinder007 | 15.04.2013 - 21:20
Fürst Otto von Bismarck wurde am 1.04.1815 in Schönhausen als Sohn eines ritterlichen Standesangehörigen geboren. Er heiratete seine Ehefrau Johanna von Puttkamer im Jahre 1847. Bismarck stand allen liberalen Bestrebungen kritisch gegenüber und profilierte sich seit 1847 im vereinigten Landtag als Hochkonservativer. Er war von 1851 bis 1859 preußischer Gesandter (Diplomat) im Bundestag in Frankfurt am Main. Von 1859 bis 1862 war er Botschafter in St. Petersburg (Russland) und im Jahre 1862 auch kurzweilig Botschafter in Paris (Frankreich).
Nach einem Konflikt zwischen den preußischen Adelsjunkern und dem preußischen König Wilhelm dem Ersten wurde Bismarck 1862 zum preußischen Ministerpräsidenten berufen. Seine Aufgabe bestand darin, das Problem zu lösen was er ohne Schwierigkeiten schafft. (Welches Problem?) Als Belohnung für seine Tätigkeiten wurde Bismarck 1865 in die Grafenschaft erhoben. 1866 wurde Bismarck Bundeskanzler des norddeutschen Bundes und 1871 Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches. Für den Erfolg der nationalen Einigung wurde Bismarck die Fürstenschaft verliehen. Nach einem Konflikt mit Wilhelm dem Zweiten wurde Bismarck 1890 entlassen.
Bismarck gehörte seit 1851 dem Frankfurter Bundestag an, dort setze er sich für eine Stärkung Preußens gegenüber Österreich ein. Bismarck wurde 1862 als preußischer Ministerpräsident 1862 durch den König Wilhelm dem ersten von Preußen berufen. Als erste Aufgabe löste Bismarck die Heeresreform, woran der König gescheitert war.
Bismarck musste einen Konflikt zwischen dem liberalen Abgeordnenten Haus und dem König klären. Die Heeresreform sah eine Stärkung des von den adligen Offizieren geführte Heer zu Ungunsten der einfachen Bürgerwehren vor. Ohne Zustimmung des Parlamentes setzte Bismarck das Programm radikal durch. Diese Art und Weise löste einen vierjährigen Verfassungskonflikt aus. Aber auch diese Debatte wies Bismarck barsch ab. Dies ist ein deutliches Zeichen für die harte politische Entscheidungsweise in In- und Ausland.
Im Jahre 1864 führten Preußen und Österreich einen Krieg gegen Dänemark, dessen König die völkerrechtswidrige Einverleibung Schleswigs beabsichtigte. Dieser gemeinsam errungene Sieg stärkte den Dualismus der beiden deutschen Großmächte. 1866 kam es dann zu einem lange absehbaren Krieg zwischen Preußen, Österreich und deren Verbündeten. Daraufhin konnte Preußen die endgültige Vorherrschaft im Deutschen Bund erlangen, der nun zu einem norddeutschen Bund umbenannt wurde. Bismarck wurde zu dessen Bundeskanzler und Wilhelm der Erste zum Bundespräsidenten ernannt. Durch die Emser Depesche (siehe Außenpolitik) schlossen sich alle deutschen Staaten außer Österreich zusammen und kämpften miteinander zusammen in einem einjährigen Krieg gegen Frankreich. Folgender Fakt sollte in jedem Bismarck-Referat unbedingte Erwähnung finden: Bismarck hatte entscheidend diesen Krieg provoziert, um alle deutschen Staaten (außer Österreich) in sein Bündnis zu bringen und somit unter die Vorherrschaft Preußens einzudecken. Nach Beendigung des Krieges schloß sich der norddeutsche Bund zu einem Reich zusammen, in dem Bismarck die Kanzlerschaft übernahm. Das preußische Königshaus bekam die Kaiserwürde übertragen. Bismarck hatte nun seinen großen deutschen Nationalstaat, den er regieren konnte. Zusätzlich hat er sich einige Feinde gemacht wie z.B. Frankreich nach der Kaiserproklamation.
Nach Gründung des jungen Reiches hatte Bismarck in Deutschland einen großen Feind, die katholische Kirche. Die Kirche beschloss auf einem Konzil die Unfehlbarkeit des Papstes und seiner Nachfolger. Dies war alleine noch nicht schlimm, da aber die Kirchen großen Einfluss auf gewisse gesellschaftliche Kreise hatte, war die politische Autorität sowie die staatliche Autonomie der Reichsführung gefährdet. Der Wirtschaftsliberalismus sollte nach Ansicht des obersten Klerus auch auf die deutsche Wirtschaft übertragen werden. Dies sah Bismarck als eine Gefährdung seiner Position. Deshalb unterstellte er 1872 alle Bildungseinrichtungen dem Staate bzw. Altkonservertiven um eine Trennung von Staat und Kirche herbeizuführen. Die Zentrumspartei sah dieses Programm nicht positiv und befürchtete eine Unterwerfung der katholischen Kirche hin zu einer Minderheit. Dieser Konflikt verstärkte sich allmählich im ganzen Reich. Der Höhepunkt war das Jesuitengesetz der bayerischen Staatsregierung die den Verbot des Jesuitenordens auf deutschen Boden vorsah. Daraufhin konterte die Reichsregierung mit dem Expatriierungsgesetz. Dies sah vor, dass alle katholischen Geistlichen sich auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren bzw. zu beschränken hatten. Dieses Gesetz wurde noch verschärft als die Reichsregierung das Verbot aller Orden und Standpunkte sowie die Ausweisung der Geistlichen durchsetzte. Der Vatikan drohte den katholischen Regierenden daraufhin mit dem Kirchenbann woraufhin die Mittel des Staates gänzlich ausgeschöpft waren. Der Kulturkampf zeigte sich für Bismarck somit als Niederlage, denn er unterlag dem Vatikan und schaffte es nicht die Zentrumspartei in die Knie zu zwingen.
Die Emser Depesche war eine Schlussfolgerung aus einem Konflikt zwischen Wilhelm dem Ersten und Napoleon dem Dritten. Es ging um die Thronfolge in Spanien, wo das preußische Königshaus einen Hohenzollern als neuen König vorschlug. Nach Frankreich zog auch Preußen ihren Kandidaten zurück. Bismarck provozierte die Franzosen zu einem Entschuldigungstelegramm von Wilhelm an Napoleon, welches aber so überzogen war, dass Bismarck einen Angriffsgrund auf Frankreich hatte. Dies nennt man die emser pesche. Der Krieg wurde gewonnen und die Reichsgründung vollzogen.
Bismarck vollzog in seiner Amtszeit eine ausgefeilte Bündnispolitik die Deutschland mit in die Achse der Stärkeren führen sollte. Mit Frankreich waren die Deutschen seit dem Krieg verfeindet, aber England, Österreich und Sicherung zu Russland war ein gutes Ziel. 1878 wurde in Berlin der Berliner Kongress veranstaltet, der alle Großmachten im Sinne Deutschlands vereinte. Im darauffolgenden Jahr gründeten Deutschland und Österreich einen Zweibund, der 1882 mit dem Eintritt Italiens zum Dreibund wurde. 1887 schloss Deutschland mit Russland einen Rückversicherungsvertrag, der die Ostgrenze sicherte. Die geniale Bündnispolitik Bismarcks wurde durch den Kaiser und seine Kanzler, durch völliges Fehlverhalten gesprengt. Er starb am 30.07.1898 in Friedrichsruh (Hamburg).

So, ich hoffe ich habe einige Fehler gefunden :)


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 15.04.2013 - 22:03
„Ich habe jetzt das Referat fertig, habe es mit einer Freundin gemacht.“
Genau
Von der ersten bis zur letzten Zeile ist alles von hier http://www.schulzeux.de/geschichte/otto-von-bismarck_leben-und-wirken_referat.html kopiert


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Antwort von yy92 | 16.04.2013 - 16:25
....


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Antwort von S_A_S | 16.04.2013 - 16:41
Ein Plagiat ist es trotzdem.


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Antwort von cleosulz | 16.04.2013 - 18:31
Zitat:
Die Emser Depesche war eine Schlussfolgerung aus einem Konflikt zwischen Wilhelm dem Ersten und Napoleon dem Dritten. Es ging um die Thronfolge in Spanien, wo das preußische Königshaus einen Hohenzollern als neuen König vorschlug. Nach Frankreich zog auch Preußen ihren Kandidaten zurück. Bismarck provozierte die Franzosen zu einem Entschuldigungstelegramm von Wilhelm an Napoleon, welches aber so überzogen war, dass Bismarck einen Angriffsgrund auf Frankreich hatte. Dies nennt man die emser pesche. Der Krieg wurde gewonnen und die Reichsgründung vollzogen.



emser pesche?

Dieser Teil ist sehr, sehr unklar formuliert, das ginge doch sicher auch verständlicher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Emser_Depesche

Was meinst du @Lukas_Jochum?
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Antwort von yy92 | 16.04.2013 - 18:33
..


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Antwort von cleosulz | 16.04.2013 - 19:35
Ich denke, dass du "den Entwurf deiner Freundin" noch überarbeiten willst, nachdem du bemerkt hast, dass sie nicht in deinem Sinne gehandelt hat.

Ich habe mich jetzt nicht mit dem Thema auseinander gesetzt.
Aber nachdem ich das eingestellte Referat überfolgen habe (oberflächlich), bin ich nicht schlauer geworden.

Der Entwurf aus dem Internet ist meines Erachtens nicht geeignet, eine Person, die nichts über Bismarck weiß, schlau zu machen.
Vor allem fällt mir auf, dass die Jahreszahlen wild durcheinander gemischt wurden.
Wenn ich die Zahlen so anschaue, schwirrt mir der Kopf.

Beispiel:
Zitat:
Nach einem Konflikt zwischen den preußischen Adelsjunkern und dem preußischen König Wilhelm dem Ersten wurde Bismarck 1862 zum preußischen Ministerpräsidenten berufen. Seine Aufgabe bestand darin, das Problem zu lösen was er ohne Schwierigkeiten schafft. (Welches Problem?) Als Belohnung für seine Tätigkeiten wurde Bismarck 1865 in die Grafenschaft erhoben. 1866 wurde Bismarck Bundeskanzler des norddeutschen Bundes und 1871 Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches. Für den Erfolg der nationalen Einigung wurde Bismarck die Fürstenschaft verliehen. Nach einem Konflikt mit Wilhelm dem Zweiten wurde Bismarck 1890 entlassen.
Bismarck gehörte seit 1851 dem Frankfurter Bundestag an, dort setze er sich für eine Stärkung Preußens gegenüber Österreich ein. Bismarck wurde 1862 als preußischer Ministerpräsident 1862 durch den König Wilhelm dem ersten von Preußen berufen. Als erste Aufgabe löste Bismarck die Heeresreform, woran der König gescheitert war.


Sortiere doch einmal, was Bismarck wann machte.

Wann widmete er sich der Heeresreform?
Wann kümmerte er sich um die Sozialpolitik?
Schon einmal "Zuckerbrot und Peitsche" in Verbindung mit Bismarck gehört?
Sozialgesetze ?
Warum regierte Bismarck den deutschen Nationalstaat (was ist damit überhaupt gemeint?)- ?


Und was damit ...
Zitat:
Die geniale Bündnispolitik Bismarcks wurde durch den Kaiser und seine Kanzler, durch völliges Fehlverhalten gesprengt


ausgedrückt werden soll, verschließt sich mir ebenfalls.
=> der Kaiser (welcher, wann?)
=> seine Kanzler (wie viele, welche, wie?)

Außerdem vermisse ich darin die Erwähnung, dass Bismarck mehr oder weniger zum Rücktritt gedrängt wurde, weil Kaiser Wilhelm ihm mehr und mehr seine Unterstützung verweigerte und Bismarck letztlich am 18.03.1890 seinen Rücktritt einreichte.


http://forum.knuddels.de/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=1239068

http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/tid-23915/150-jahre-wilhelm-i-von-preussen-kaiser-von-bismarcks-gnaden_aid_675385.html

und wenn du lieber Filme anschaust:

http://www.youtube.com/watch?v=QT4Eoeu2dwY

http://www.youtube.com/watch?v=OfgDkJV90Vw
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