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Warum hat ein Mensch ein Recht zu leben?

Frage: Warum hat ein Mensch ein Recht zu leben?
(57 Antworten)


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In Philosophie sollen wir uns Gedanken dazu machen, was einen Menschen zu einem Wesen macht, das ein aboslutes Recht auf leben hat.
Sowas wie Gott etc. sollen wir dabei außen vorlassen sondern nach dem Ansatz von Kant einen Grund finden.
Fällt euch vllt was ein?
Frage von HaiDelin (ehem. Mitglied) | am 25.02.2010 - 17:26


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Antwort von Majooo (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:31
Du kannst deinem Lehrer/deiner Lehrerin gerne sagen, wenn man Gott außen vor lässt, hat der Mensch genau so wenig ein Recht auf Leben, wie jedes andere Lebewesen.
Wieso sollten wir Menschen uns auch nur auf unserem Intellekt begründet über andere Lebensformen stellen?...allein schon der Gedanke sich über andere Lebensformen zu stellen und sich anzumaßen ein absolutes Recht auf Leben zu besitzen macht uns zu den unlebenswürdigsten Lebewesen, die ich kenne.

Mit freundlichen Grüßen an deinen Lehrkörper!


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:34
hm da muss es noch was anderes geben^^


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:39
@ majooo es gibt keinen gott ... und das "etwas" was uns das REcht gibt zu leben, ist meiner meinung nach die Natur/Schicksal/Zufall wie auch immer du es nennen willst, aber auf keinen Fall eine lächerliche Figur, wie die vom Menschen erfundene Größe "Gott".

 
Antwort von GAST | 25.02.2010 - 17:40
beantworte doch die frage denes lehrers:" warum hat ein mensch das recht zum leben?" mit einer gegenfrage:"Warum sollte ein mensch nicht leben dürfen?"

hat mir schon öfters geholfen weil sie auf so eine frage hinauswollten :D


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:43
der meinung bin ich auch ... es gibt keine antwort auf die frage, bzw. woher sollen wir das wissen ... der lehrer soll die natur fragen ^^


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:45
naja also es geht halt eigentlich um die todesstrafe. also warum sollte ein mörder ein recht haben zu leben? warum darf man ihn nicht töten?

 
Antwort von GAST | 25.02.2010 - 17:50
weil jeder eine 2te Chance verdient hat und wenn man ihn hinrichtet, dann wurde ihm diese genommen.^^ und danke für diese Frage, die lässt einen richtig gut nachdenken.


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:54
todesstrafe? o.O weil wir, oder zumindest die die das zulassen und ausführen sich auf die selbe Ebene eines Mörders stellen, ... wer bestraft die dann? Bzw, wer gibt ihnen das recht jmd umzubringen o.O

 
Antwort von GAST | 25.02.2010 - 17:54
Zitat:
es gibt keinen gott


das weißt du so genau? und dann noch als elender dreckskommunist?

 
Antwort von GAST | 25.02.2010 - 17:55
ochene über sidese frage hab ich iner letzten arbeit 2 seiten geschrieben -.- ganz kurz und knackig :jeder mensch hat das rehct zu leben wenn jemand ihm dieses recht nimmt bekommt er auch weniger rechte aber das rehct zu leben darf ihm net genommen werden da sonst der hinrichter auch einen mord begangen hat und ihm das recht auch genommen hat.


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 17:58
Zitat:
das weißt du so genau? und dann noch als elender dreckskommunist?


Jop das weiß ich so genau :) Beweise, dass es ihn gibt :) und komm jetzt nicht mit der Antwort Beweise, dass es ihn nicht gibt weil das lächerlich ist ^^ ich könnt sonst auch sagen dass es geflügelte, feuerspeiende mäuse gibt ^^ weil ich nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt.^^

elender dreckskommunist? nö, nicht ganz ... vllt sozialistisch, nicht mehr und nicht weniger


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 18:05
das mit dem der der den hingerichtet hat ist selber ein mörder, lässt sich ganz leicht abklären wenn man sagt, dass der ja im auftrag der menschheit gehandelt hat, um wieder gerechtigkeit zu schaffen.


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 18:08
Zitat:
dass der ja im auftrag der menschheit gehandelt hat


hey momentchen mal .... du kannst hier nicht die ganze Menschheit verallgemeinern, nur weil eine Gruppe von Leuten für die Todesstrafe ist ... ich wette es gibt mehr die dagegen sind, schon allein aus religiösen Gründen. und wer sagt dann, dass aber jene die dafür sind, im Recht sind?


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 18:11
wir sind jetzt nicht beim utilitarismus von wegen mehrheit und so.

es geht darum ob der mensch, nachdem er einen mord begangen hat, noch ein recht hat zuleben. bzw was er dann überhaupt für ein recht hat zu leben?


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 18:13
Er hat das Recht. weitere diskussion meinerseits => überflüssig

 
Antwort von GAST | 25.02.2010 - 18:21
Zitat:
@ majooo es gibt keinen gott ... und das "etwas" was uns das REcht gibt zu leben, ist meiner meinung nach die Natur/Schicksal/Zufall wie auch immer du es nennen willst, aber auf keinen Fall eine lächerliche Figur, wie die vom Menschen erfundene Größe "Gott".

Man merkt, dass du keine freunde hast, beschränktes weltbild eines 12 jährigen. Und dann auch noch so ein möchtergern Kommunist der keine Ahnung von der Welt hat.
Viel spaß noch


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Antwort von Rokka (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 18:33
entschuldige bitte, was hat mein weltbild mit "keine Freunde haben" zu tun? natürlich hab ich welche o.O

und nochmal ich bin kein kommunist und deshalb auch kein möchtegern!


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 19:13
das was ihr hier diskutiert hat nichts mit meiner frage zu tun. ich hab immer noch keine antwort


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Antwort von auslese | 25.02.2010 - 20:34
Zitat:
es geht darum ob der mensch, nachdem er einen mord begangen hat, noch ein recht hat zuleben. bzw was er dann überhaupt für ein recht hat zu leben?

"Recht" ist etwas vom Menschen geschaffenes, etwas künstliches, menschliches und daher fehlbares.
Es kommt darauf an wie man den Kern der zu behandelnden These, also "Mensch" definiert.
Sieht man den Menschen als Krone der Schöpfung, gottebenbildlich eines vernunftbegabten Wesens oder als ein nach genuinen Instinkten handelndes Triebwesen oder aber auch als menschliches Tier, was irgendwo zwischen zwei Extremen steht..?
Wenn jemand ein Mord begeht, dann hat er gewiss sein Gründe dafür - welche Begleitumstände dies nun genau sein mögen, lass ich jetzt mal außen vor und komm direkt auf den Punkt: In dem Moment, wo mensch einen anderen Menschen tötet, begibt er sich auf eine Ebene des Animalischen/Brutalen. Nach dem künstlich geschaffenen Rechtssystem wäre es somit gerechtfertigt, dieses Subjekt aus dem System zu entfernen.
Man muss sich in dem Zusammenhang aber auch fragen, ob das "Recht" an-sich überhaupt gerechtfertigt ist. Wer festgelegt hat, wo die Grenzen zwischen richtig und falsch, gut und böse gezogen werden dürfen. Ob es durch eine "gesellschaftliche Individuation", die sich in der Rechtssprechung spiegelt, nach und nach entwickelt..? Wenn man nun aber zugibt, dass sich "Recht" entwickelt, begreift man ja damit auch ein, dass sich ein Mensch entwickelt (und diese Entwicklung stetig stattfindet) - was wiederum eine Revision des aktuellen personenbezogenen Urteils zur Folge haben müsste, denn so eine Erkenntnis offenbart ja, dass der Mensch keine in sich verschränkte, wertkonservative, unfähig zur persönlichen Entwicklung und fortschrittsablehnende Entität ist, sondern geistig in sich und mit anderen wachsen kann.
Von dieser Warte aus, wäre es also nicht gerechtgertigt, ein künstlich erfundenes (in Anbetracht der Tatsache, dass wir eine Entwicklung durchlaufen, beinahe schon willkürliches) Normenkonstrukt anzuwenden und jemandem das Leben nehmen.
Ich persönlich lehne die Todesstrafe auch ab, außerdem würde dies den humanistischen Charakter, der die Erfindung eines nomativen Sanktionsapparates rechtfertigt, nur unterstreichen.

BTW:
Zitat:
Man merkt, dass du keine freunde hast, beschränktes weltbild eines 12 jährigen. Und dann auch noch so ein möchtergern Kommunist der keine Ahnung von der Welt hat.

Dein wievielter Account ist das hier eigentlich schon, g_u_g..?
Wer hier keine Freunde hat, ist wohl offensichtlich..


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Antwort von Loveless1990 (ehem. Mitglied) | 25.02.2010 - 22:24
Das Recht auf Leben kannst du mithilfe von Präferenzutilitarismus erklären.

Präferenzutilitarismus
Zitat:
Eine der modernen Varianten des Utilitarismus ist der Präferenzutilitarismus.

Nach dem Präferenzutilitarismus ist eine Handlung, die der Präferenz irgendeines Wesens entgegensteht, ohne dass diese Präferenz durch entgegengesetzte Präferenzen ausgeglichen wird, moralisch falsch.

Eine Person zu töten, die es vorzieht, weiterzuleben, ist daher, gleiche Umstände vorausgesetzt, unrecht. Daß die Opfer nach der Ermordung nicht mehr da sind, um sich darüber zu beklagen, dass ihre Präferenzen nicht beachtet worden sind, ist unerheblich.

Für Präferenzutilitaristen ist die Tötung einer Person in der Regel schlimmer als die Tötung eines anderen Wesens, weil Personen in ihren zukunftsorientierte Präferenzen haben.

Für die Annahme von Präferenzen wird zum Teil ein Maß an Rationalität vorausgesetzt, das nur Menschen zugeschrieben wird. In diesem Fall läuft der Präferenzutilitarismus auf eine anthropozentrische Position hinaus. Man kann allerdings den Präferenzutilitarismus auch schwächer definieren und würde dann zu pathozentrischen Ansätzen gelangen.

Quelle: http://www.phillex.de/utilitar.htm

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