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Facharbeit: Was ist der Mensch? Der Mensch nur ein besseres Tier?

Alles zu Naturphilosophie

Der Mensch. Nur ein Besseres Tier? Was ist der Mensch eigentlich?



Facharbeit im Fach Philosophie



Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Woher kommt der Mensch?
3. Soziobiologie und Sozioökonomie
4. Was haben Mensch und Tier gemeinsam?
5. Was unterscheidet den Menschen vom Tier?
6. Was ist Erziehung?
7. Was ist Bildung und Unbildung?
8. Was ist denn jetzt richtige Bildung?
9. Wozu braucht der Mensch alle diese Fähigkeiten?
10. Der Mensch. Nur ein besseres Lebewesen?
11. Fazit 12. Ende

1. Einleitung

Ist der Mensch nur ein besseres Tier? Diese Frage ist wohl eine der populärsten überhaupt. Aber um diese Frage zu beantworten benötigt man ziemlich viele Informationen. So zum Beispiel, woher der Mensch überhaupt kommt, was den Menschen zum Menschen macht, oder was uns vom Tier unterscheidet. In diesem Bericht stelle ich alle Informationen dar, und bilde am Ende des Berichtes ein abschließendes Urteil, in Form eines Textes der alles noch einmal zusammenfasst und bewertet.

2. Woher kommt der Mensch?

Im Stammbaum der Evolution ist der Mensch zum aktuellen Zeitpunkt das oberste Lebewesen. Aber woher kam diese Entwicklung? Die wahrscheinlich berühmteste Forschung zu diesem Thema stammt von dem englischen Forscher Charles Darwin. Dieser stellt die sogenannte „Evolutionstheorie" auf. Diese ist heute allgemein anerkannt und stellt die aktuelle Vorstellung von der Entstehung des Menschen dar. Darwin sprach von Evolution und Selektion. Die Evolution bezeichnet den stetigen Prozess der Weiterentwicklung eines Lebewesens. Diese Weiterentwicklung findet bereits seit mehreren Millionen Jahren statt. Während der Evolution mutieren die Lebewesen zufällig, und diese Mutation wird dann an eventuelle Nachfahren vererbt. Ich benutze hier bewusst das Wort „eventuell“, denn während der Zeit zwischen einer solchen Mutation und der Weitervererbung ebendieser Mutation findet die Selektion statt. Die Selektion lässt sich mit dem Ausdruck „Überleben des Angepasstesten“ (eng. „Survival of the fittest“) beschreiben. Dies bedeutet, dass das Lebewesen, welches am besten angepasst ist, auch überlebt und diese Anpassungen bzw. Mutationen weitervererben kann. Man kann sich dies wie folgt vorstellen. Zuerst gibt es eine Population von schwarzen Schmetterlingen. Von diesen mutieren nun einige und bekommen rote Flügel. Wieder andere mutieren auch, bekommen aber Flügel die der Struktur und Farbe von Baumstämmen ähneln. Nun haben diese Schmetterlinge natürliche Fressfeinde. Die baumähnlichen Schmetterlinge verstecken sich vor diesen auf Baumrinden und werden somit nicht gefressen. Die roten Schmetterlinge allerdings können sich nicht tarnen und werden somit aufgefressen. Daraus folgt, dass nur die baumähnlichen Schmetterlinge ihre Gene weitervererben können. Laut Darwin hat sich auch der Mensch so entwickelt. Wir Menschen sind eine Weiterentwicklung des Affen, genauer des Menschenaffen.

3. Soziobiologie und Sozioökonomie

Jetzt möchte ich mich mit zwei Artikeln zum Thema Soziologie des Menschen auseinandersetzten. Der erste berichtet von der Sozioökonomie, sprich der sexuellen Selektion. Der zweite, von der eher verrufenen Soziobiologie.

Der sozioökonomische Status(SES) ist eine Theorie, welche die Überlegungen zur Bereitstellung von Ressourcen zur sexuellen Fortpflanzung bezeichnet. Das bedeutet vereinfacht das, das durch das Zeugen von Nachkommen nicht nur reproduktiver Erfolg erfolgt, sondern auch gewisse Kosten damit verbunden sind. Diese Kosten sind in erster Linie die Bereitstellung von Ressourcen für das Kind. Diese werden meistens zum großen Teil von Männern getragen. Das führt dazu, dass Frauen eher Männer bevorzugen, welche sicher bei dem Kind bleiben und nicht nur auf Reproduktion aus sind (hoher SES). Natürlich existiert auch nur der geringe Einsatz eines Sexualaktes. Bei Frauen ist der minimalste Einsatz eine mehrmonatige Schwangerschaft, was dazu führt, dass von Männern vor allem junge Frauen bevorzugt werden, welche über ein hohes reproduktives Potential verfügen (Irrelevanter SES). Es wurden einige Experimente zu dem Thema SES durchgeführt, welche ergaben, dass Männer mit steigendem SES eine höhere Chance für eine Verabredung mit einer Frau haben. Zudem wurde eine Heirat mit einem unattraktiven Mann mit hohem SES eher in Betracht gezogen, als eine mit einem attraktiven Mann mit einem niedrigen SES. Diese Ergebnisse zeigen, laut den Forschern, dass der SES zentral für die weibliche Partnerpräferenz ist.

Der zweite Text handelt von der Soziobiologie. Diese versucht die Charaktereigenschaften oder die Verhaltensweisen des Menschen naturwissenschaftlich zu erklären. Der Biologe Richard Dawkins, radikalisiert das biologische Menschenbild mit seiner Behauptung, dass alle Kultur- und Moralleistungen des Menschen nur auf dem egoistischen Expansionsdrang seiner Gene beruhen. Mit dieser Behauptung, entfernt er sich von Darwins Erklärungsmodell zur Entstehung des Menschen. In seinem 1976 veröffentlichten Buch behauptet Dawkins, dass die menschlichen Gene ausschließlich nach egoistischen Ziele handeln und einen begrenzten Altruismus durchaus fördern.

Zudem behauptet er, dass die Gene nicht immer nach Liebe oder Wohlergehen handeln, vielmehr entscheiden sie danach was das beste für den Körper ist und sie legen sozusagen die Taktik nach der der Körper arbeitet fest. Bei dieser spielt meistens der Egoismus eine große Rolle. Diese Theorie ist seht verrufen und wird eher als lächerlich angesehen, weswegen sie auch nicht weiter beachtet werden sollte.

4. Was haben Mensch und Tier gemeinsam?

Da alle Lebewesen, im Endeffekt aus der selben Ursuppe hervorgegangen sind, existieren einige Gemeinsamkeiten. (Zum Anfang sollte gesagt werden, dass einige der Fähigkeiten, die der Mensch von Geburt an besitzt, den Tieren erst antrainiert werden mussten.) Die Forschung hat sich bereits intensiv mit den Gemeinsamkeiten beschäftigt. Eine relativ neue Entdeckung ist die, dass der Mensch eine Genomübereinstimmung von 98,63% mit dem Schimpansen hat, was 0,83% mehr ist als mit dem Gorilla. Daraus folgt auch, dass der Schimpanse mit dem Menschen näher verwandt ist als mit dem Gorilla. Eine der beeindruckendsten Gemeinsamkeiten ist die Sprache. Als Versuchsobjekte wurden Delfine genutzt. Jeder Delfin besitzt zum Beispiel einen einzigartigen Pfeifton, der vergleichbar mit dem menschlichen Namen ist. Das beeindruckendste Ergebnis der Experimente war, dass Delfine Satzbau und Vokabular der menschlichen Sprache verstehen. Den Delfinen wurden zwei verschiedene Aufgaben gegeben. Zum einen wurde gesagt, „Bring das Surfbrett zum Menschen“ und zum anderen „Bring den Menschen zum Surfbrett“. Diese Aufträge konnte der Delfin bewältigen. Daraus folgerten die Forscher, dass Delfine einen Grundwortschatz beherrschen und den Aufbau eines Satzes erkennen können. Eine weitere Gemeinsamkeit ist das Ich-Bewusstsein. Dieser Begriff bezeichnet die Fähigkeit sich selbst zu erkennen. In einem Experiment wurde verschiedenen Tierarten antrainiert, sich selbst im Spiegel zu erkennen. Diese Erkenntnisse wurden von den Tieren prompt zur Betrachtung und Untersuchung des eigenen Körpers benutzt. Daraus ließ sich erkennen, dass sich Defizite in den kognitiven Bereichen durch gezieltes Training abtrainieren lassen. Die letzte von vielen Gemeinsamkeiten ist die Intelligenz. Natürlich ist der Mensch eines der intelligentesten Lebewesen überhaupt, allerdings gibt es einige Lebewesen, die relativ nah an die Intelligenz des Menschen herankommen. So zum Beispiel Krähen. Forschungen haben ergeben, dass Krähen zum Beispiel komplexe Sachzusammenhänge erkennen können und Situationen nach bestimmten Gesichtspunkten einschätzen können. Zusammenfassend kann man behaupten, dass wissenschaftliche Arbeit ergeben hat, dass Tiere einiges besser können als wir bisher dachten.

5. Was unterscheidet den Menschen vom Tier?

Das erste Merkmal was man bemerkt, wenn man den Menschen und das Tier betrachtet ist der aufrechte Gang des Menschen. Dieser und das größere Gehirn sind die essentiellsten Unterschiede. Ein weiterer Unterschied ist das Sozialverhalten. Dazu wurden Experimente durchgeführt, die gezeigt haben, dass Schimpansen zwar ein gewisses Fairness Gefühl haben, allerdings ist diese nicht annähernd so ausgeprägt wie beim Menschen. Der nächste Unterschied des Menschen zu den Tieren ist seine Fähigkeit zu schwitzen. Die meisten Tiere müssen, um sich zu kühlen, hecheln. Der Mensch allerdings kann Wasser aus dem Körper auf die Haut auftragen und sich somit kühlen.

Diese und weitere Fähigkeiten machen den Menschen zu einem überlegenen Jäger und sichern ihm seine Vormachtstellung auf der Erde. Aber die meisten dieser Unterschiede begründen auf dem was es in solch einer umfangreichen Form nur beim Menschen gibt. Der Erziehung.

6. Was ist Erziehung?

Um diese Frage zu beantworten, möchte ich mich auf einen Text von Kant beziehen. In seinem Text „Der Mensch bedarf der Erziehung“, beschäftigt er sich mit der Frage, welche Bedeutung die Erziehung für den Menschen hat. Zuerst wird zwischen drei Formen der Erziehung unterschieden. Zum einen gibt es die Wartung. Die Wartung wird als die Vorsorge der Eltern beschrieben, sprich dass Kinder keinen schädlichen Gebrauch von ihren Kräften machen. Dann gibt es noch die Disziplin(Zucht). Diese wird in der Tierwelt durch Instinkte vertreten. Beim Menschen ist die Disziplin auf den Gebrach von Vernunft angewiesen. Da kleinere Kinder ihre Vernunft noch nicht gebrauchen können, müssen sie von der Vernunft anderer lernen. Allerdings ist dabei auch Einschränkung notwendig, damit sie nicht in Gefahr geraten. Als letzten Punkt bringt Kant die Unterweisung ein (auch Bildung). Diese sei der positive Teil der Erziehung wohingegen die Zucht eher negativ sei. Die Unterweisung ist auch der Punkt der Erziehung, der den Menschen vom Tier unterscheidet. Da Tiere in der Regel keine Unterweisung brauchen, der Mensch aber schon, ist dies einen Unterschied. Als letztes stellt Kant noch die These auf, dass der Mensch nur durch Erziehung zum Menschen werden kann. In den folgenden Fragen werde ich nur noch auf den letzten Punkt der Erziehung eingehen, der Bildung.

7. Was ist Bildung und Unbildung?

Der Philosoph Konrad Paul Liessmann hat sich mit der Theorie der Unbildung beschäftigt. Er nutzte dazu die bekannte Fernsehshow „Wer wird Millionär“ als Beispiel. Dort stehen nämlich alle Wissensbereiche, von Hollywood bis zu wissenschaftlichen Entdeckungen, gleichberechtigt nebeneinander. Das heißt, dass Bildung jetzt als massenmediale Unterhaltung verkauft wird, sprich als eine „Erscheinung von Unbildung“. In unserer heutigen Gesellschaft fehle die Idee einer richtigen Bildung. Die Tatsache, dass heutzutage keiner mehr sagen kann was genau Bildung ist liegt daran, dass Bildung heute auf eine Ausbildung reduziert wird. Unbildung ist deshalb auch keine Dummheit oder ein Defekt, sondern eher der Verzicht darauf, verstehen zu wollen.

Der heutige Begriff der Bildung orientiert sich stark an den Märkten oder der technologischen Entwicklung. So stellt sich nun die Frage, wie man Bildung denn wieder etablieren und zu einer richtigen Bildung machen kann. Diese Frage beantworte ich im nächsten Teil.

8. Was ist denn jetzt richtige Bildung?

Man kann Bildung durch vier Arten erfahren. Zum einer durch die Selbsterkenntnis, dann durch die Selbstbestimmung, durch die Weltorientierung und zuletzt durch ein historisches Bewusstsein. Die Selbsterkenntnis ist das Hinterfragen der Welt, anstatt sie einfach zu akzeptieren und alles geschehen zu lassen. Als Endprodukt der Selbsterkenntnis steht das perfekte Selbstbild. Auch bei der Bildung durch Selbstbestimmung ist das Endprodukt im beste Fall ein perfektes Selbstbild. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass es am Individuum selbst liegt, was erreicht werden soll. Die Weltorientierung ist das Verständnis und der Sinn für Proportionen und Genauigkeit. So sollte das Individuum zwar wissen, dass eher 400 als 40 Sprachen auf der Welt gesprochen werden, es muss aber nicht genau wissen wie viele es sind. Die letzte Bildungsart ist das historische Verständnis. Aus ebendiesem folgt die Distanzierung, auch von der eigenen Zeit und ein aufgeklärtes Bewusstsein. All diese Punkte führen zu einem gebildeten Menschen, dem alle Möglichkeiten offenstehen. Aber wozu nutzt der Mensch diese Fähigkeiten?

9. Wozu braucht der Mensch alle diese Fähigkeiten?

Der Mensch ist im Endeffekt immer auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Er besitz eine Art Urbedürfnis, dass ihn dazu verleitet eine einzigartige Aufgabe in seinem Leben zu übernehmen, denn es sei lebenswichtig auf ein Ziel zuzusteuern. Das Problem an dieser Suche ist, dass wenn der Mensch seine Aufgabe nicht finden kann, sieht er sein Leben als nicht mehr lebenswert an. Dies führt häufig zu Selbstmordversuchen. Deshalb, ist es die Aufgabe eines jeden Menschen möglichst vielen anderen zu helfen, ihre Lebensaufgabe zu finden, denn der Mensch ist unabhängig von seinem Lebensstandard immer auf der Suche nach seiner speziellen Aufgabe.

10. Der Mensch. Nur ein besseres Lebewesen?

Nachdem jetzt alle wichtigen Fragen geklärt wurden komme ich nun noch einmal zu einem ausführlichen Gesamturteil. In diesem werden zu allen Themen kleine Informationsteile einfließen und zu einer Antwort auf die Frage führen, was der Mensch meiner Meinung nach ist. Natürlich steht es dem Leser frei, sich selbst ein eigenes Urteil zu bilden.

Der Mensch ist unbestreitbar das am höchsten entwickelte Lebewesen auf der Erde, aber die eigentliche Frage ist, ist der Mensch nur ein besseres Tier oder sind wir etwas komplett anderes?

Der Mensch ist, genau wie das Tier, auch nur ein Teil der Evolution. Diese These stellte Charles Darwin auf. In dieser Evaluation sehen wir dies als wahr an. Da uns allerdings einiges, körperlich und geistig, vom Tier unterscheidet, wäre es vernünftig auf den ersten Blick zu sagen, dass Mensch und Tier nichts miteinander zu tun haben. Aber der Verstand kann sich täuschen. Uns unterscheidet natürlich einiges vom Tier, so sind wir beispielsweise nicht so stark am ganzen Körper behaart wie ein Gorilla. Allerdings verbinden den Menschen und das Tier auch einige Dinge. So haben alle Lebewesen eine Sprache, welche nur Lebewesen aus der gleichen Rasse verstehen. Tatsächlich ist es sogar so, dass es einige Lebewesen gibt, die auch die Sprachen anderer Lebewesen einer unterschiedlichen Rasse verstehen können. So verstehen zum Beispiel Delfine die menschliche Sprache zu kleinen Teilen. Also kann man so schon mal nicht behaupten, dass der Mensch kein Tier wäre. Jetzt könnte man sagen, dass der Mensch aber gebildet ist und Tiere nicht. Dann wäre der Mensch wieder etwas Besonderes. Allerdings ist es so, dass auch Tiere gebildet sind. Der Philosoph Konfuzius sagte einmal, dass es drei Arten zu lernen gäbe. Die eleganteste wäre das Nachdenken. Die einfachste wäre das Nachahmen und die bitterste das Lernen aus Erfahrung. Der Mensch nutzt alle drei Arten zu lernen, das ist unbestreitbar. Aber ahmen Tiere nicht auch nach, wenn ein Vogel zum Beispiel bei seinen Eltern abschaut wie man jagt. Und lernen ebendiese Vögel nicht auch das Fliegen aus Erfahrung, wenn sie vom Baum fallen, weil sie nicht mit den Flügeln geschlagen haben. Jetzt stellt sich noch die Frage ob Tiere auch Nachdenken. Dazu führten Forscher ein Experiment durch, welches ergab, dass Krähen eine fremde Situation einschätzen und nach bestimmten Gesichtspunkten analysieren können. Dies zeigt, dass auch Tiere nachdenken. Also macht das gebildet sein den Menschen auch nicht zu einem eigenen Lebewesen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Erziehung. Der Mensch erfährt eine Erziehung, damit er überhaupt zum Menschen werden kann. Die Erziehung beinhaltet, laut Kant, die Wartung, die Zucht und die Bildung. Die Bildung wurde ja bereits behandelt, deswegen greife ich sie nicht noch einmal auf. Die Zucht wird bei Tieren durch Instinkte ersetzt, weshalb auch diese keinen Unterschied darstellen. Der einzige Unterschied ist die Wartung. Tiere erfahren diese nicht, denn sie gebrauchen ihre Kräfte sobald sie sie besitzen. Der Mensch hingegen wird durch die Vorsorge der Eltern dazu trainiert, seine Kräfte so einzusetzen, dass er keinen schädlichen Gebrauch von diesen macht.

Aber da auch in der Erziehung ein Unterschied zwei Gemeinsamkeiten gegenübersteht, ist der Mensch meiner Anschauung nach immer noch nur ein besseres Tier. Der letzte Punkt wäre die menschliche Suche nach einem Sinn des Lebens. Das Problem bei diesem vermeintlichen Unterschied ist, dass wir nicht eindeutig sagen können, ob nicht auch Tiere nach einem Sinn ihres Lebens suchen. Da dies aber allgemein für eher unwahrscheinlich gehalten wird, ist dies ein Indiz dafür, dass der Mensch kein besseres Tier, sondern eine übergeordnete Rasse ist. Allerdings ist es auch hier so, dass zu wenig Indizien gegen den Menschen als bessres Tier zu vielen Indizien dafür, dass er es ist gegenüberstehen. Allerdings muss man dem Menschen zugutehalten, dass er es auf dieser Erde bisher von allen Lebewesen am weitesten gebracht hat. Was allerdings die Zukunft noch bringt ist nicht gewiss, deswegen entsprechen alle Ergebnisse dieses Textes natürlich nur den momentanen Erkenntnissen der Wissenschaft.

11. Fazit

Nachdem nun alle Unterrichtsergebnisse vorgestellt und die Hauptfragestellung abschließend beantwortet wurde, möchte ich noch einmal meinen Standpunkt herausheben. Ich bin der Meinung, dass der Mensch wirklich nur ein besseres Tier ist, welches seine Aufgabe auf dieser Erde bisher deutlich verfehlt. Meiner Meinung nach ist die Aufgabe des Menschen auf den Planeten Erde achtzugeben und ihn so lange wie möglich zu erhalten. Dazu wurde uns von der Evolution einiges gegeben. Wir haben ein größeres Gehirn, haben zwei Hände zum arbeiten und sind intellektuell gesehen das leistungsstärkste Wesen auf dem Planeten. Allerdings ist die Rasse Mensch niemals über den Status eines Tier hinweggekommen. Wenn wir etwas Besseres wären, dann wären wir uns unserer Aufgabe bewusst und würden versuchen den Planeten zu retten anstatt ihn noch weiter zu verpesten. Erst wenn der Mensch dies erkennt und jeder aktiv etwas dafür tut, dann wären wir eventuell etwas Besseres als ein Tier. Allerdings glaube ich, dass es niemals, in der wahrscheinlich nicht mehr allzu langwährenden Herrschaft des Menschen, dazu kommen wird. Also bitte ich jeden „Steh auf und tu was, denn sonst bist du nichts Besseres als der Kanarienvogel der bei dir Zuhause im Käfig sitzt. Danke.
Inhalt
Eine sehr ausführliche Facharbeit im Fach Philosophie zum Thema "DER MENSCH. NUR EIN BESSERES TIER? WAS IST DER MENSCH EIGENTLICH?". Dabei werden soziobiologische Aspekte sowie sozioökonomische Aspekte betrachtet und unter philosophischen und pädagogischen Aspekten diskutiert.


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Woher kommt der Mensch?
3. Soziobiologie und Sozioökonomie
4. Was haben Mensch und Tier gemeinsam?
5. Was unterscheidet den Menschen vom Tier?
6. Was ist Erziehung?
7. Was ist Bildung und Unbildung?
8. Was ist denn jetzt richtige Bildung?
9. Wozu braucht der Mensch alle diese Fähigkeiten?
10. Der Mensch. Nur ein besseres Lebewesen?
11. Fazit
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