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Immanuel Kant

Frage: Immanuel Kant
(2 Antworten)


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Hallo Leute,


kann mich jemand erklären was Kant mit
"synthetischen und analytischen Urteilen" meint?

Hab keine Seite gefunden wo es einfach beschrieben ist. Es steht meistens zu kompliziert für mich.
Frage von jayjay123 (ehem. Mitglied) | am 16.09.2009 - 23:13


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Beiträge 3320
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Antwort von shiZZle | 16.09.2009 - 23:21
Erinnere mich,
dass es glaube ich mal im Zusammenhang mit dem "guten Willen" vorkam. bin mir aber nicht sicher.

 
Antwort von GAST | 17.09.2009 - 06:57
Ein analytisches Urteil ist a priori gültig, denn es entspricht entweder einer Definition oder einem Teil davon. Das Lieblingsbeispiel ist dabei: "Ein Junggeselle ist ein unverheirateter Mann." Man gewinnt einfach keine Erkenntnis daraus, wenn man schon vorher wusste, was ein Junggeselle ist.

Ein synthetisches Urteil ist eine Aussage über ein Ding, die nicht zwingend aus dem Ding selber folgen muss (z.B. folgt aus "Junggeselle" zwingend "unverheirateter Mann"). Ein Beispiel für ein synthetisches Urteil: "Angela Merkel ist Bundeskanzlerin." Es folgt nicht sofort aus dem Begriff "Angela Merkel" der Begriff "Bundeskanzlerin", aber die Erfahrung, die wir nun gemacht haben (d.h. es ist ein Urteil a posteriori) zeigt, dass das Urteil stimmt.

Eine wichtige Frage bei Kant ist: analytische Urteile sind stets a priori, synthetische scheinen überwiegend a posteriori zu sein - gibt es auch synthetische Urteile a priori?

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