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Integrative "Beschulung" behinderter Kinder

Frage: Integrative "Beschulung" behinderter Kinder
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hallo alle zusammen ....
Was haltet ihr davon, dass in einigen Schulen der Versuch stattgefunden hat, behinderte Kinder in der Grundschule einzugliedern.
...

Das heißt behinderte und nichtbehinderte Kinder werden zusammen unterrichtet.

Was spricht dafür, was dagegen ? Ist das ne gute Idee ?
Frage von buesra_91 (ehem. Mitglied) | am 18.05.2009 - 19:48


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Antwort von kiLLerschaF (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 19:52
finds gut, kenn selbst 2 kids die bei sowas mit dabei warn in allen fächern hald außer deutsch und mathe.
sie können besser integriert werden, vll sogar freunde finden und die `normalen` kinder merken, dass es auch andere gibt.. lernen früh schon mit solchen umzugehen und bauen teilweise vorurteile ab


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 18.05.2009 - 20:02
ich war zivi in einer integrativen kita. regelkinder nehmen den unterschied zwischen sich selber und den förderkindern gar nicht als solchen wahr und gehen natürlicher mit behinderungen um als das erwachsene können. "mit dem sedat musst du mit den händen sprechen, der kann nicht hören" - für die kleinen IST das einfach so.
das konzept hat im kindergarten sicherlich seehr große vorteile, da hier keinerlei erfolgsdruck vorliegt.

das ist aber in der schule anders. da müssen die kleinen lesen, schreiben, rechnen lernen, wer nicht mitkommt braucht extra-betreuung bzw nachhilfe. das kann eine einzelne lehrerin bei einer klasse mit 30 kindern, davon 5 mit förderbedarf nicht leisten. da braucht es mindestens 2 fachkräfte pro klasse!

wenn ein regelkind schon in den integrativen kindergarten gegangen ist, dann wäre es auch toll, wenn es eine integrative grundschule besuchen kann, da die so erworbenen sozialkompetenzen im umgang mit "schwächeren" (förderkindern) weiter ausgebaut werden können. (rücksichtnahme, hilfestellungen geben, verständnis, freundschaft mit "den anderen")

 
Antwort von GAST | 18.05.2009 - 23:03
Ja, das ist eine gute Idee- wobei es Behinderungen gibt, die sich dafür eher "eignen" als andere. Es kommt immer auf das einzelne Kind an, ob so etwas durchweg förderlich ist, oder ob es da auch größere Probleme geben kann.

Richtig ist auf jeden Fall Dominiks Hinweis, dass es ohne zusätzliches und zusätzlich ausgebildetes Personal einfach nicht geht. :)

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