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Verfallsdaten von Medikamenten:Berechnung-wie ?

Frage: Verfallsdaten von Medikamenten:Berechnung-wie ?
(9 Antworten)

 
Mein Abitur und das vieler anderer Schüler steht kurz vor der Tür und wie jetzt schon seid einigen Jahren brauch ist muss jeder in einem Fach eine Präsentationsprüfung, die so genannte 5.
Prüfungskomponente halten. Da ich Chemie als Leistungskurs habe und mehr oder weniger dazu gezwungen wurde Mathe als Hauptfach für die Prüfung zu nehmen habe ich mich in Absprache mit meinem Lehrer für das folgende Thema entschieden: Anwendung mathematischer Methoden zur Bestimmung von Verfallsdaten für Medikamente. Zugegeben nicht das einfachste Thema, aber ich dachte mir dazu wird sich schon was finden. Falsch gedacht! Ich hab irgendwie das Gefühl das kein Schwein auf diesem ganzen Planeten davon ne Ahnung hat. Also ich habe mit folgenden Leuten Gespräche geführt:
-Bayer-Schering: Kundenservice, Forschungsabteilung, Leiter von Bayer-Schering!
-Ärztekammer: Kundenservice, Vorsitzender der Ärztekammer
-Apotheker
-Humboldt-Universität: Abteilung Mathematik und Pharmakologie
-FU: Bibo- Pharmakologie (vielleicht meine erste Chance etwas in Erfahrung zu bringen, wird sich nächste Woche zeigen

Meine letzte Chance seid nun IHR und die Apothekerkammer. Ich bitte Euch helft mir. Ich weiß, dass es irgendetwas mit Integralrechnung zu tun hat. Mir würde wirklich jede Information weiterhelfen. Internetseiten, Kontakte, was ihr aufbringen könnt. Ich bin für alles dankbar. Also was habt ihr?
GAST stellte diese Frage am 20.03.2009 - 23:11

 
Antwort von GAST | 20.03.2009 - 23:50
schau doch ma ob du was bei/in "spektrum der wissenschaft" findest,
is ne coole zeitschrift, vielleicht hatte es da mal n artikel.
vielleicht findest auch was bei scinexx. musst halt stöbern - sorry


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13
Antwort von b0nnY (ehem. Mitglied) | 20.03.2009 - 23:56
ich glaube kaum, das shier jemand direkt passende hilfe zu dem thema bieten kann...mir bleibt eigentlich auch kein weiterer tipp, als du es eh schon gemacht hastm speziallisten zu fragen..

was ich dir noch vorschlagen könnte..warum suchst du nicht mal nach unis raus und versucht professoren anzusprechen?!..ok..kontkat-daten sind schwer rauszufinden.aber..wenn du schon an die oben ganannten rannkommst, warum nicht auch da..

ich denke mal google us bringt auch keine ergebnisse..hast du vielleicht schon mal von gaaaaaaaaaaaaaaanz vorne angefangen...d.h. "def." von verfalls daten, wie die ermittelt werden, was berücksichtigt werden muss, bei welchen stoffen es ausnahmen gibt, wodrauf geachtet werden muss, welche stoffe das verlängern/verkürzen etc...

mach ein auf sherlok holmes ;) ich würd auch bei null anfangen ;)


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5
Antwort von doublesmint | 21.03.2009 - 15:00
wieso wurdest du gezwungen mathe als hauptfach in der 5.PK zu nehmen? wir konnten und die fächer aussuchen,also das haupt- und bezugsfach,bedingung war nur,dass wir das hauptfach 4 semester und das nebenfach 2 semester belegt haben mussten.
macht das thema überhaupt sinn?^^ ich mein was soll es denn für mathematische anwendungen geben das verfallsdatum von medikamenten zu berechnen? wenn du glück hast is in einem medikament ein radioaktives drin und von dem kannst du die halbwertszeit berechnen :D ne,aber sonst frag doch mal den lehrer der dir das abgesegnet hat,ich mein wenn der fachbereichsleiter das absegnet muss der ja eien bestimmte vorstellung haben

 
Antwort von GAST | 21.03.2009 - 15:31
ganz tolles thema

hat nur weniger mit mathematik als mit biologie und chemie zu tun.

wenn wir die die verfallsdaten rechnerisch bestimmen könnten, wären wir paar schritte weiter...

um verfallsdten zu bestimmen werden stichproben durchgeführt, und zwar mit einem möglichst großen stichprobenumfang.
die zufallsgröße kann dabei z.b. als weibull verteilt angesehen werden.
wenn die wahrscheinlichkeit, dass ein medikament in einem gewissen zeitraum (von 0 bis "verfallsdatum") bestimmte kriterien erfüllt, hinreichend groß ist, also die gegenwahrscheinlichkeit praktisch 0 ist.

dazu müsste man natürlich erst die stichprobe auswerten, also erwartungswert und varianz aus stichprobe ablesen, und mit hilfe der wahrscheinlichkeit (die vom hersteller festgelegt wird) könnte man das abfalldatum mit einer bestimmten signifikanz ausrechnen

 
Antwort von GAST | 21.03.2009 - 18:28
Also Leute, erst mal danke für eure hilfe. Das einzige was mein Lehrer mir sagen konnte war, dass die Bestimmung von Verfallsdaten etwas mit Mathematik zu tun hat. Der Tipp mit den Professoren ist gut. Ich werde mich wohl ma zum Campus begeben müssen und mal im Fachbereich Pharmazie ein paar Leute ansprechen müssen. Im Internet findet man wirklich gar nicht, aber vielleicht klappts ja mnit dem oben gennanten Rat. Aber und das die wichtigste Frage, woher weißt du V_love wie man verfallsdaten bestimmt. Wenn du irgendwelche Materilien dazu hast oder Internetseiten dann bitte her damit. Also wenn ihr noch was habt, dann her damit aber trotzdem schon mal super dickes danke für eure antworten.

 
Antwort von GAST | 21.03.2009 - 18:48
das verfallsdatum ist ja ein spekulatives datum, eine behauptung vom hersteller des medikaments.
daraus ergibt sich schon, dass man es nicht exakt errechnen kann.
was macht man dann?
man testets aus, das führt uns auf die erwähnte stichprobe.
der rest ist wahrscheinlichkeitsrechnung.

selbe spiel übrigens bei lebensmitteln

viele lebensmittel halten ja nach dem verfallsdatum, d.h. die verfaulen nicht automatisch an diesem datum.
allerdings gibt es da auch gegenbeispiele, d.h. beispiele die schon vor dem verfallsdatum nicht mehr genießbar sind.
sind natürlich nicht viele (tritt eben mit der vorher erwähnten gegenwahrscheinlichkeit von praktisch 0 auf)

 
Antwort von GAST | 21.03.2009 - 19:06
also beruht das ganze letztendlich auf wahrscheinlichkeitsrechnung? das muss doch auch genauer gehen oder?

 
Antwort von GAST | 21.03.2009 - 19:33
"also beruht das ganze letztendlich auf wahrscheinlichkeitsrechnung?"

mehr oder weniger

"das muss doch auch genauer gehen oder?"

das ist ja schon relativ genau.
und je größer der stochprobemumfang desto genauer wird das (gesetz der großen zahlen)

natürlich kann man nicht sagen, "ab dem zeitpunkt überwiegt für alle menschen der schaden"
allein schon wegen der komplexität der lebewesen

 
Antwort von GAST | 22.03.2009 - 14:40
also gut dann werd ich mich wohl mit meinem Hassthema Wahrscheinlichkeitsrechnung auseinandersetzen müssen. Wenn sich noch was anderes ergibt werd ich euch auf dem laufenden halten. Vielleicht interessierts euch ja. Also danke für alles

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