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Arbeit der Bauern im Mittelalter

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Die Arbeit der Bauern




Die Überzahl der Bauern lebten im Mittelalter in der Grundherrschaft. Die Grundherren stammten entweder aus dem Adel oder das Land gehörte zum Besitz der Kirche. Grundherren waren z. B. Bischöfe, Herzöge und Grafen. Die unfreien oder freien und in Abhängigkeit geratenen Bauern schipft man im allgemeinen Hörige. Diese Hörigen treten in den Schutz aber auch in die Rechtsprechung eines Grundherrn. Der Grundherr hatte die Bauern in seiner Gewalt. Er konnte frei über ihre Dienste verfügen. Diese Dienste nennt man Frondienste. Alle Bauern mußten im Mittelalter eine vorher mit dem Grundherr festgelegte Anzahl von Tagen auf dem Hof des Grundherrn arbeiten und schuften, meist mussten sie das in der Erntezeit. Neben dem Frondienst mußten sie auch noch Abgaben leisten, den sogenannten Zehnten ( 1/10 der Ernte), noch einen Zehnten erhielt die Kirche. Mit ihrern Diensten und den erwirtschafteten Überschüssen mußten die Bauern ihre Familie und auch den Grundherrn und die Kirche unterstützen und ernähren. Dadurch, dass das Land oft weit auseinander gelegen waren, konnte der Grundherr nicht alle Länder überwachen. Er setzte, wenn ein Land zu weit entfernt war Verwalter ein. Und trotzdem lag es im Raum von einer oder weniger Tagesreisen. Die Bauern, die das Land um den Herrenhof herum bearbeiteten (Herrenland), leisteten dort Frondienst. Das weitentfernte Land (Leihe- oder Hufenland) wurde an abhängige Bauern gegeben. Diese mussten aber keinen Frondienst leisten. Sie mussten eine größere Abgabe. Später wurde der Frondienst abgeschafft. Es wurde eine Pachtzinse erlassen. Der Bauer hatte nun mehr Zeit. er konnte sich jetzt mehr um seine eigenen Felder kümmern, mußte aber auch seine Erzeugnisse auf dem städtischen Markt verkaufen. Dadurch bekam er Bargeld. Dieses brauchte um die Pachtzinsen zu bezahlen. Zu den Wirtschaftsflächen eines Gutshofes gehörten Ackerland, Weideland, Waldflächen und eventuell Weinberge, die weitervergeben oder mit Frondienst bearbeitet wurden. Zum Herrenhof gehörten meist auch Küchen, Back- und Brauhäuser, Gärten, Fischteiche und Mühlen. Große Grundherrschaften bestanden aus mehreren Fronhofsverbänden, mit den obengenannten Bestandteilen. Diese Fronhofsverbände hatten einen Verwalter, den maior (Meier).Ein Fronhofverband bildete mit der Kirche zusammen wirtschaftliche und soziale Einheit. Es entstand kleine "Dorf"gemeinschaft. Erst mit der Entstehung der ersten Städte änderte sich dies. Die Landflucht der meisten Bauern zeriss die Gemeinschaft. Dieses stellte die Grundherrn vor ein großes Problem,sie konnten das Land nicht mehr bearbeiten.


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Die Datei handelt von die Arbeit die die Bauern im Mittelalter zu verrichten hatten. Diese Thema haben wir für eine Belegarbeit in Geschichte herausgearbeitet und haben viele interessante Sachen herausgefunden. (374 Wörter)
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