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Inhaltsangabe

Alles zu Werke

Friedrich Schiller - Wilhelm Tell


Inhaltsangabe
Von allen Schweizern, die uns F.Schiller in seinem Stück vorstellt hebt sich keiner so sehr heraus wie Tell. In ihm finden wir alle guten Eigenschaften des Schweizervolkes verkörpert. Doch geht es bei dem Volk mehr um die physisch-persönliche Freiheit, so bei Tell auch um die moralische Freiheit.
Tell ist ein echter Gemsenjäger mit allen Eigenschaften, die man dafür haben muß: Er ist zäh, wetterfest und vertraut mit der Gebirgswelt. Sein Auge ist scharf, sein Arm stark. Mutig, umsichtig und alles schnell berechnend, begegnet er allen Gefahren der Gemsenjagd.
Der ständige Kampf mit der Gefahr, das lange Lauern und Beschleichen des Wildes - alles das hat ihn schweigsam und verschlossen in seiner Art, im Handeln aber umso entschlossener gemacht. Während der sturmerprobte Fährmann den Kampf mit den Wellen fürchtet, zwingt Tell das Boot tapfer durch den tobenden See. Ebenso ist er sehr selbstbewußt.
Sein Auge trügt ihn nicht im entscheidenen Augenblick, da er den Apfel vom Kopf seines Jungen schießt. Als er das Herrenschiff von Uri steuert, das im Sturm dahinfliegt, achtet er genau darauf, ob sich nicht eine Möglichkeit zur Flucht zeigt, und läßt zugleich seine Armbrust, die neben ihm liegt, nicht aus den Augen. Während er dann das Schiff zum großen Axen hinlenkt, wo ein Felsenriff abgeplattet in den See vorspringt, faßt er sei Schießzeug und schwingt sich auf die Platte, indem er das Schiff mit dem Fluß in die tosenden Wellen zurückstößt. So rettet er sich mutig und gewandt aus der Gewalt des Tyrannen.
In der hohlen Gasse von Küßnacht wartet er geduldig auf Geßler und lauert ihm wie einer Gemse auf. Im Vertrauen auf seine Armbrust schießt er den Pfeil sicher in das Herz des Landvogts.
Tell ist ein ganzer Mann; barmherzig gegen den bedrängten Baumgarten, voll Stolz gegen den unwürdigen Befehl, den Hut zu grüßen, treu seinem gegebenen Wort, großmütig gegen den waffenlosen Landvogt in den wilden Gründen des Schächentales, offen auf Geßlers heimtückische Frage und unerbittlich gegen die Bedränger seiner Familie und seines Landes.
Auch Frömmigkeit ist ein Charakterzug Tells. In höchster Not ruft er Gott um Hilfe an, auf dessen Gerechtigkeit er vertraut und auf dessen Barmherzigkeit er den verzweifelnden Parricida hinweist. Tell ist auch ein liebender Ehemann, ein guter Vater und ein umsichtiger Haushalter
so schildert Schiller Wilhelm Tell als einen echten Schweizer, als einen würdigen Sohn seines Vaterlandes und dessen entwicklung vom abseits lebenden, selbst genügsamen Jäger zum Tyrannenmörder und Retter seines Volkes!.
Inhalt
Dies ist eine Zusammenfassung des Werkes "Wilhelm Tell" von Friedrich Schiller. (Inhaltsangabe) (407 Wörter)
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