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Doping - was ist das?

Alles zu Sucht und Drogen

Doping



1)Was ist Doping?
Doping ist der Versuch seine Leistungsfähigkeit durch Dopingsubstanzen auf Körper untypische Weise zu steigern.
2)Geschichte des Dopings
Gedanke der unermesslichen Leistungssteigerung existierte schon immer
schon in der Antike wurde „gedopt“(Löwenherzen, Stierhoden)
erst gegen Ende der 60-Jahre gab es nach einigen Todesfällen die ersten Dopingregeln
3) Arten des Dopings

Man unterscheidet drei Arten des Dopings:
A- kurzfristig wirkende Mittel die kurz vor oder während des Wettkampfes eingenommen werden und schnell mehr Kräfte freisetzen.
Langfristig wirkende Mittel die schon lange vor dem Wettkampf eingenommen werden
Blutdoping
4) Die Wirkstoffklassen
Stimulanzien: Aufputschmittel mit anregender Wirkung, stimulieren die Aktivität des ZNS.
Beispiel: Coffein in hohen Mengen, Cocain, Ecstasy, Amphetamine
Nebenwirkungen: Erschöpfung, Kreislaufversagen, Tod
Narkotika: Schmerzhemmendes Mittel
Beispiel: Opium, Morphin, Aspirin, Heroin
Nebenwirkungen: Atemlähmung, Koordinationsstörungen, Wahrnehmungsveränderung
Diuretika: erhöhen die Wasserausscheidung des Körpers(= Auswirkungen aufs Gewicht)
Nebenwirkungen: Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, Muskelkrämpfe
Beta Blocker: zur Beruhigung
Peptidhormone: Muskelaufbau oder Erhöhung der Sauerstofftransportkapazität ( = mehr Ausdauer)
Beispiele: EPO, Somatropin
Nebenwirkungen: anormales Wachstum der Knochen, hohes Herzinfarktrisiko
Anabolika: zum Muskelaufbau

Beispiel: Testosteron
Nebenwirkungen: Leberschäden, hohes Herzinfarktrisiko, Impotenz, Vermännlichung bei der Frau, Verfraulichung beim Mann, gestörter Fettstoffwechsel
(Alkohol, Marihuana und Haschisch sind ebenfalls verboten)
5) verschiedene Dopingmittel

Blutdoping:
Prinzip: mehr Erythrocyten = mehr Sauerstoff = mehr Ausdauer = bessere Leistung.
Eigen- oder Fremdblut Entnahme ca. 4 Wochen vor Wettkampf
Kurz davor: Zufuhr des Blutes
Konsequenz: mehr Blut = mehr Erythrocyten = mehr Sauerstoffaufnahme = mehr Ausdauer
EPO (Erythropoetin)

Normalerweise:
in der Niere produziert
wirkt im Knochenmark ,wo es für die Bildung von Erythrocyten zuständig ist
Mechanismus: Je mehr EPO desto mehr Erythrocyten, je mehr Erythrocyten desto weniger EPO ( Regelmechanismus des Körpers)

Doping:
Als Dopingmittel um die Sauerstofftransportkapazität durch mehr Erythrocyten zu steigern ( siehe Blutdoping)
Konsequenz: Mechanismus funktioniert nicht mehr: mehr EPO ( Dopingsubstanz) = mehr Erythrocyten = weniger EPO (vom Körper produziert)
Führt zu Bluteindickung, Herzinfarktrisiko steigt.
Radsport: 50- 90% Doping mit EPO
Testosteron
männliches Sexualhormon
künstliche Zufuhr: Aufbau der Muskelmasse bei Abnahme des Körperfettes.
Androgene Wirkung: Veränderung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane
Anabole Wirkung: Auswirkung auf den Stoffwechsel insbesondere den Eiweißstoffwechsel (Begünstigung des Eiweißaufbaus)
Wirkt nur in Verbindung mit Training
Kreatin
Verbindung von drei Aminosäuren
normalerweise als Energiedepot im Muskel ( Kreatinphosphat wird z.b beim Laufen in den ersten Sekunden zu ATP zersetzt)
Prinzip bei der Zufuhr: je mehr Kreatin, desto mehr Energiedepots, desto länger kann der Muskel auf hohem Niveau Leistung erbringen.
Umstritten ob Doping oder nicht
6)Dopingkontrolle
- zuständige Stelle legt den zu kontrollierenden Sportler fest
bei Wettkämpfen meist Medaillengewinner
bei Trainingskontrollen wird der Sportler zuhause aufgesucht.
Probe erhält eine Nummer
Gefäß wird mit Harn befüllt ( A und B Probe)
Sofort werden ph-Wert und Harndichte gemessen
Im Labor: chemische Aufarbeitung
Sreening- Aufnahme: Suche nach auffälligen Signalen
Signal Positiv: Dopingsubstanz wird nachgewiesen
Nummer an den Sportverband und die Anti- Doping- Kommission
Anhörung
Evtl. Sanktion
Evtl. Untersuchung der B-Probe
Inhalt
Stichpunktartige Zusammenfassung über:
- Was ist Doping
- Geschichte des Dopings
- Arten des Dopings
- Wirkstoffklassen
- Dopingmittel
- Dopingkontrolle (467 Wörter)
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