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Der Zellkern ( Nukleolus)

Der Zellkern ist ein membranumhülltes, oft fast kugelförmiges Körperchen mit einem Durchmesser von etwa 5 µm. In dem Inneren befindet sich die DNA, zusammen mit den Proteinen in den Chromosomen, die meist als Paare identischer Chromosomen zu finden sind. Normalerweise sind die Chromosomen so dünn und miteinander verschlungen, dass man sie nicht einzeln erkennen kann. Kurz vor der Zellteilung werden sie allerdings so dick, dass man sie als getrennte Strukturen im Mikroskop sichtbar machen kann. Die DNA jedes Chromosoms ist ein einziges langes, dicht zusammengerolltes Molekül, das Gene enthält. In den Genen sind die Information für den Aufbau der Proteine und RNA-Moleküle enthalten, die zur Entstehung einer neuen identischen Zelle notwendig sind. Der Zellkern ist von einer zweischichtigen Membran umgeben, wobei die Kernporen den Austausch zwischen dem Zellkern und den übrigen Teilen der Zelle erlauben. In einem besonderen Teil des Zellkernes werden RNA- und proteinhaltige Teilchen zusammengesetzt, die dann durch die Kernporen ins Cytoplasma gelangen und sich dort später zu den Ribosomen weiter entwickeln. Der Zellkern schickt Botenstoffe (mRNA) ins Cytoplasma und steuert mit ihnen die Proteinsynthese. Er ist u.a. für die Funktion und das Aussehen der Zelle verantwortlich und steuert deren Ablauf.

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