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Subtropen

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Subtropen



Das Klima der Subtropen wird im Wesentlichem von den subtropischen Hochdruckgebieten zwischen dem 25igsten und dem 40igsten Breitengrad auf beiden Halbkugeln bestimmt. Auf den Westseiten dieser Hochs werden die Luftmassen von den niederen zu den höhern Breiten transportiert, so dass es zu verstärkten Niederschlägen an den Küstengebieten der Kontinente kommt. Auf der Ostseite zirkulieren die Luftmassen aus den kühleren Breiten in Richtung Äquator, was wiederum eine geringe Niederschlagsmenge zur Folge hat. Auf diese Weise und in Verbindung mit ablandigen Winden entstehen die Wüstengebiete an den Westküsten der Kontinente. Das Klima der Subtropen wird als warmgemässigt bezeichnet. Das bedeutet, dass die Durchschnittstemperatur eines Monats in den Subtropen über 10C liegt und die minimale Durchschnittstemperatur zwischen –3C und 18C liegt. Während eines Jahres in den Subtropen lassen sich erhebliche Temperaturunterschiede feststellen. Das Klima der Subtropen gehört also zu den Jahreszeitenklimate. Die Subtropen lassen sich nach dem Jahreszeitlichem Klima in vier verschiedene Typen unterteilen:
Trockene Subtropen
Winterfeuchte Subtropen
Sommerfeuchte Subtropen

Immerfeuchte Subtropen
Eine weiterverbreitete Definition definiert das Klima dort als subtropisch, wo die Mitteltemperatur im Jahr über 20 Grad Celsius liegt, die Mitteltemperatur des kältesten Monats jedoch unter der Marke von 20 Grad Celsius bleibt.
Bei den Trockenen Subtropen spricht man im Allgemeinen von Wüsten, also beispielsweise von der Sahara. Die immerfeuchten Subtropen sind den Tropen sehr ähnlich, es kann nämlich kein Monat als arid, also ohne Vegetation, bezeichnet werden. Bei unserem Vortrag beschränken wir uns auf die Winterfeuchten und Sommerfeuchten der Subtropen, die das sogenannte Mittelmeerklima ausmachen. Die winterfeuchten Subtropen kann man auch das Westseitenklima und die sommerfeuchten Subtropen das Ostseitenklima nennen.

Das Westseitenklima:
Auf der Nordhalbkugel liegen die winterfeuchten Subtropen zwischen dem 30igsten bis 45igsten Breitengrad. Auf der Südhalbkugel ist die weiteste Ausdehnung durch den 38igsten Breitengrad begrenzt. Wie der Name sagt, so fällt Niederschlag nur während des Winters, Monate im Sommer sind arid, dadurch, dass die ITC sich im Sommer auf der Höhe des Wendekreises befindet und die trockenen Passatwinde dort hinuntersinken. Ein gutes Beispiel für ein solches Gebiet ist Zentralchile. Hier seht ihr noch drei Klimadiagramme als Beispiel für ein solches Klima. Neben Chile, hier Valparaiso, sind auch Südafrika mit Kapstadt und Portugal mit Lissabon, der Hauptstadt von Portugal, vertreten.

Das Ostseitenklima:
Die sommerfeuchten Subtropen liegen zwischen dem tropischen Regenwald und tropisch/subtropischen Trockengebiete zwischen den Wendekreisen. Die monatliche Durchschnittstemperatur in den sommerfeuchten Subtropen liegt so gut wie nie unter 18C. Viel Niederschlag ist nur während des Sommerhalbjahrs zu erwarten. Das Klima wird im Sommer vor allem von dem Monsun bestimmt, welcher vom Meer herkommt und somit viel Regen mit sich nimmt. Ein Beispiel für ein solches Klima, in dem es während dem Sommer regnet, bietet Pretoria. Diese Stadt liegt in Südafrika und ist typisch für ein Klima der Sommerfeuchten Subtropen.

Kulturraum Westseitenklima:
Das Westseitenklima zeichnet sich aus durch heisse, trockene Sommer und milde feuchte Winter. Eine besondere Bedeutung in der Landwirtschaft in solchen Klimaregionen hat der Olivenbaum. Er erträgt Temperaturen bis zu vierzig Grad, kann aber auch noch einige Grade unter Null erleiden. Er braucht ausserdem 300-1000 mm Niederschlag jährlich. Das entspricht genau dem Niederschlag, der in Regionen des Westseitenklimas im Jahr durchschnittlich fällt. Da der Olivenbaum als Nutzpflanze in der Landwirtschaft so geeignet ist, wurde er regelrecht zum Wahrzeichen der mediterranen Küstengebieten. Neben dem Olivenbaum werden auf fruchtbaren Ebenen auch Weizen, Gerste, Tomaten, Melonen und Weintrauben angebaut, sie sind jedoch heikler zum anbauen als der Olivenbaum. An den Küsten des Mittelmeers hat der Fischfang eine lange Tradition. Selbst die kleinsten Siedlungen haben meist noch aus alten Zeiten einen Hafen. Ihre halbkreisförmige Anordnung um Buchten lässt sie dennoch sehr städtisch aussehen.

Kulturraum Ostseitenklima:
In Regionen des Ostseitenklimas wuchsen unter günstigen Bedingungen artenreiche Mischwälder. In China sind diese weitgehend verdrängt worden. Dennoch erscheint das Land nicht waldarm, da bei den Häusern viele Pappeln und Obstbäume angepflanzt worden sind. In China wird das umgewandelte Nutzland neben dem Anbau von Zitrusfrüchten, Tee oder Zuckerrohr vor allem für den Reisanbau gebraucht. Weite Flächen beiderseits des Flusses Jangtsekiang in China sind geprägt durch den Reisanbau. Hier werden 70% der gesamten Reisernte Chinas gewonnen. Es ist das grösste Gebiet, das je in Nutzland umgewandelt wurde. Ein Gebiet von mehreren 100000 Quadratkilometern.
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Das Dokument gibt Aufschluss über Fragen wie "Was sind die Subtropen?" oder "Wo befinden sich die Subtropen?". Ausserdem hat es noch einige Beispiele für verschiedene Subtropentypen. (687 Wörter)
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