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Faschismus in Italien/Deutschland/Spanien: Lernziele und Zusammenfassung

Alles zu Weltkriege und die Zeit dazwischen

Zusammenfassung und Lernziele: Faschismus



Faschismus allgemein
Sie können den Begriff "Faschismus" definieren.
Als dem Faschismus angehörig werden Bewegungen/Organisationen angesehen, die die Demokratie und ebenfalls den Kommunismus ablehnen. Sie wollen keine demokratische Staatsform, sondern einen Führer. In diesem System wird jeder als Glied des Staates angesehen, Gleichwertigkeit und Selbstbestimmung werden abgelehnt. Für die Faschisten ist der Krieg wünschenswert, weil sich dort erst die eigentlichen Qualitäten eines Menschen zeigen, außerdem gilt es als höchste Ehre für die Nation zu sterben. Der Faschismus ist eine Bewegung des 20 Jahrhunderts und die bekanntesten Faschistischen Regimes sind entstanden unter Hitler und Mussolini.

Sie können Gründe für den Untergang vieler Demokratien in der Nachkriegszeit nennen.
Wieso die Demokratie abgelehnt wurde
>; Sie hielten sich am Alten fest und wollten nichts Neues lernen
>; Sie hatten Schlechte Regierungen
>; Es gab viel Armut
>; Es gab eine hohe Arbeitslosigkeit
>; Jeder konnte sich äussern > man kommt nie auf eine Lösung, wenn es zu viele Meinungen gibt
>; Menschen waren unzufrieden mit der Regierung
>; Menschen verloren das Vertrauen in die Demokratie
>; Menschen wollten lieber krieg als Arbeitslosigkeit, weil während dem Krieg wenigstens die Wirtschaft funktionierte
>; Es gab Streiks der Arbeiterbewegung > Furcht vor Entwicklung wie in Russland (Landenteignung im Kommunismus)
>; Viele Ausländer
>; Wirtschaftskrise

Faschismus in Italien
Sie können erklären, wie Mussolini in Italien an die Macht kam.
Eintritt in den 1.Weltkrieg auf Druck der Interventionisten (23. Mai 1915)
Die (überrissenen) Hoffnungen auf große Gebietsgewinne erfüllten sich allerdings nicht. Außerdem hatte Italien jahrelang über seine Verhältnisse gelebt und saß nun auf einem riesen Schuldenberg und viele Kriegsrückkehrer waren arbeitslos.

Gründung der Fasci di Combattimento (23.März 1919)
Benito Mussolini gründete im März 1919 die Fasci di Combattimento, ein Sammelbecken von Enttäuschten und Unzufriedenen. Ihre "Strafexpeditionen" richteten sich gegen die Sozialisten und die Arbeiterbewegung. In den ersten Monaten des Jahres 1921 fielen über 200 Menschen dieser Terrororganisation zum Opfer. Zunächst waren die Kampfbünde nur eine unter vielen Gegenbewegungen.

Vorboten des Faschismus (1.September 1919)
Nach dem ersten Weltkrieg verbreitete sich in Italien die Legende vom "verstümmelten Sieg". Dahinter steckt die Unzufriedenheit vieler Italiener über den Umfang der Gebietsgewinne Italiens. Gabriele D'Annunzio machte sich im September 1919 zusammenmit einer Gruppe Freischärlern nach Fiume (Rijeka; Kroatien) auf und besetzte das Gebiet wider völkerrechtliche Bestimmungen während 15 Monaten.

Häufige Regierungswechsel nach dem Verhältniswahlrecht (1.November 1919)
Bei den Wahlen im November 1919 konnten die Sozialisten und die Popularität, die katholische Volkspartei, die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen. Es kam aber keine Koalition der beiden Parteien zustande und die Regierung war deshalb sehr labil und wechselte ständig.
Umwandlung in eine Partei (7. November 1921)
Mussolini verfolgte eine Doppelstrategie: Einerseits ging der faschistische Terror (mit den Squadren) weiter, andererseits leitete er die Umwandlung der Kampfbünde in eine Partei ein.

Marsch auf Rom (28. Oktober 1922)
Mussolini drohte nach dem Zusammenbruch der Regierung mit einem faschistischen Aufstand, sollte eine antifaschistische Koalition angestrebt werden. Mussolini mobilisierte seine Anhänger für einen Marsch nach Rom. Die Faschisten waren allerdings sehr schlecht organisiert und ausgerüstet und Mussolini war sich seines Sieges alles andere als sicher, aber König Victorio Emanuel III. ernannte ihn zum neuen Ministerpräsidenten.

Stabilisierung des faschistischen Systems (1. November 1923)
Mussolini erlässt im November 1923 ein neues Wahlgesetz, das derjenigen Partei, die 25% der Stimmen auf sich vereinigen konnte automatisch zwei Drittel der Sitze verschaffte. Mit Einsatz von Wahlterror "gewannen" die Faschisten die Wahlen im April 1924 mit 65 Prozent Stimmenanteil.

Matteotti-Krise (10.Juni 1924)
Nachdem Giacomo Matteotti, ein populärer sozialistischer Abgeordneter, sich nach den Wahlen kritisch zum Wahlerfolg der Faschisten geäußert hatte und das Klima der Gewalt anprangerte und eine Überprüfung der Ergebnisse forderte, wurde er am 10. Juni 1924 entführt und ermordet.

Auslöschung der Opposition (3.Januar 1925)
1925 riss Mussolini endgültig die Macht an sich und rief die Diktatur aus. Er schaltete die Opposition aus, aber auch interne Gegner wurden beseitigt.

Sie wissen mit welchen Mitteln Mussolini seine Diktatur ausbaute.
Mussolini baute seine Diktatur durch Verhaftungen, Verbannungen und durch die Auflösung der oppositionellen Parteien zum Einparteienstaat aus. Er schränkte die Presse- und Meinungsfreiheit und machte am 25.November 1926 ein Gesetz zur Verteidigung des Staates. Er bildete von Faschisten geführte Syndikate und Berufskorporationen.

Außerdem stellte er sich extrem in den Medien dar, so wurde er sehr populär und bekam viel Unterstützung. Mussolini verwendete auch weniger Gewalt als Hitler und bei der Aufbauphase zeigte er noch keine Antisemitistischen Ansichten.
Sie können das Verhältnis zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien beschreiben.
Mussolini war Hitlers Vorbild, Hitler traf Mussolini 1934 in Venedig. Es war sein Wunsch gewesen endlich den Duce kennenzulernen. Hitler war beeindruckt von Mussolini. Jedoch war Mussolini zu diesem Zeitpunkt nicht sehr von Hitler angetan. Er wollte keine Verpflichtungen eingehen. Hitler war zu der Zeit noch kein Konkurrent für Mussolini.
Hitler band Mussolini an sich, indem er ihn im Krieg von Abessinien unterstütze . So schloss 1936 Mussolini mehrere Bündnisse mit Hitler-Deutschland. So kam es zur Achse Rom-Berlin. Das Bündnis sah wirtschaftliche Vereinbarungen vor. So arbeiteten Deutschland und Italien zusammen.

Sie können Gründe nennen, weshalb es unter Mussolini zu einer Verständigung mit der Kirche in der "Römischen Frage" kam.
Sie können erklären, weshalb einige Historiker den Beginn des Zweiten Weltkrieges im Überfall auf Abessinien sehen.
Weil der Abessinische Kaiser versuchte die Großmächte dazu zu überreden ihm zu helfen die Italiener aufzuhalten, die schreckliche Gräueltaten in seinem Land verübten. So wurde es zu einer internationalen Sache. Trotzdem reagierte die internationale Gemeinschaft nicht, sie erließen lediglich einige Sanktionen gegen Italien, jedoch sprang Deutschland ein und versorgte Italien mit Rohstoffen.

Wie die Italiener in Abessinien herrschten:
Schlechte Behandlung, nur auf eigene Vorteile aus, Unterdrückung, Demütigung, Systematische Ermordung von Einheimischen, Einheimische mussten Mussolinis Bild grüßen, Brutalität, Soldaten riefen immer "Duces", Brutale Vergeltung gegen jegliche Auflehnung. Auch nach Ende des Krieges wurden die Einheimischen von Flugzeugen etc. angegriffen, sinnloses Abschlachten oder war der Krieg noch gar nicht beendet? Äthiopier haben sich stark gewehrt (Guerillataktik), Italien hatte das Land nie wirklich unter Kontrolle, da die Äthiopier sich nicht beherrschen ließen.
Sie wissen, wie sich Italien im Zweiten Weltkrieg verhielt. (> z.B. Aspekte des italienischen Faschismus Achse-Berlin-Rom, AB Viva Mussolini)
>; 22.Mai 1939: Deutschland und Italien unterzeichneten den Stahlpakt
>; Stahlpakt: Militärische Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung im Falle eines Angriffskriegs. > Hitler verpflichtete Italien so als Partner für den Zweiten Weltkrieg
>; Mussolini hatte jedoch Probleme den Pakt einzuhalten, denn weder der Zustand der italienischen Truppen, noch die Rohstoffvorräte liessen kriegerische Handlungen zu.
>; Mussolini erklärte Hitler deshalb, dass Italien nicht kriegsfähig sei
>; Italien bekam darauf hin die Rolle des Nachschubgebiets für das Deutsche Reich > Italien bald völlig abhängig von seinem Bündnispartner
>; 1 Jahr später: Es sah aus, als wäre Hitler kurz vor der Verwirklichung seiner imperialen Träume > Da verkündete 1940 Italien den Eintritt in den 2.WK
>; Doch der schnelle Sieg blieb aus > Mussolinis Griechenlandfeldzug war ein Desaster
>; Blatt wendete sich zugunsten der Alliierten
>; Der Faschistische Grossrat setzte Mussolini am 25.Juni 1943 mit einem Mehrheitsbeschluss ab.
Sie wissen, wie es zum Untergang des faschistischen Regimes in Italien kam.
>; Absetzung des Duce
>; Verhaftung des Duce durch König Vittorio Emanuele III > Einsperren in Abruzzen
>; Deutsche Truppen befreiten Mussolini
>; Mussolini das Oberhaupt der Marionettenrepublik von Salo
>; Mussolini versuchte die Herrschaft über Nord und Mittelitalien mit Hilfe Deutschland wiederzuerlangen
>; Mussolini floh mit seiner Geliebten kurz vor der Kapitulation Deutschlands in die Schweiz
>; Mussolini wurde im April 1945 von den Partisanen hingerichtet, vor der Grenze zur Schweiz
Tod Mussolinis:
Er war ein "Opfer" der antifaschistischen Bewegung. Er floh am 28.April 1945, wurde ergriffen und ohne Gerichtsverhandlung am Comer See von den Kommunistischen Partisanen hingerichtet > Seine Ermordung wird als Trennstrich zur faschistischen Vergangenheit angesehen. Die Leiche von Mussolini und anderen Faschisten wurde am 29.April.1945 auf die Piazza Loreto (Mailand)gekippt.
Sie können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem deutschen Nationalsozialismus und dem italienischen Faschismus nennen.
Italien Deutschland
Unterschiede >; Kooperiert mit der Kirche
>; Abhängig von Deutschland
>; Christliche Aspekt pflegen, aber unchristlich Handeln
>; Mehr Konflikte mit kath. Kirche, weil früher ein Kirchenstaat
>; Verspricht eine Funktionierende Regierungsform

Antisemitismus:
>; Gutmütig > Juden wurden aufgenommen, kein Hass
>; Kehrtwendung > 1938 ähnliche Vorstellungen wie Hitler -_> Judenhass
>; Offiziell Antisemitische Politik
>; Juden ähnlich wie in Deutschland behandelt >; Schaffte es auf legalem Weg an die Macht
>; Durch Reichtagsbrand konnte er seine Gegner eliminieren
>; Macht durch Ermächtigungsgesetz
>; Verschiedene Verträge > Viele nicht eingehalten
>; Antichristliche Weltanschauung > Teil des Faschismus
>; Kath. Kirche nicht so dominierend wie in Italien
>; Hitler hatte mit verschiedenen Kirchen zu kämpfen
>; Kirche nicht instrumentalisiert
Antisemitismus
>; Antisemitismus von Beginn an
>; Hitler wollte andere Rasse auslöschen >Juden ausgewiesen, keine Rechte, kein Eigentum
Gemeinsamkeiten >; Aggressive Aussenpolitik
>; Beide wollten eine Expansion (Italien: mare nostrum > ganzer Mittelmeerraum, Deutschaland: Osten, Polen , Österreich
>; Beide Staatsführer wollten den gesellschaftlichen Einfluss der Kirche eindämmen >Zeitungspropaganda
>; Auslöschung der Gegner durch Verhaftung und Tod, Verfolgung

Sie kennen Gründe, weshalb eine Auseinandersetzung mit dem Faschismus in Italien ausblieb.
>; Berlusconi trägt dazu bei, dass der Faschismus in Italien beschönigt wird und Mussolini als eine Art Staatsheld angesehen wird. Ausserdem sorgt Berlusconi dafür, dass das historische Gedächtnis Italiens verkümmert.
>; Berlusconi kam nur an die Macht, weil er Freunde in den Faschistischen Reihen hatte, er lässt sich als Duce bejubeln, eine Freundin ist die Enkelin des Duce, er verharmlost Mussolinis Taten, indem er sagt, er hätte auch Gutes getan, er hat viele Minister in die Regierung kommen lassen, die faschistische sind.
>; Italien musste sich nie für die Verbrechen der Vergangenheit verantworten, im Gegensatz zu Deutschland
Als man erkannte, wie viele Opfer der Faschismus gefordert hatte und wie brutal die Vergangenheit aussah, wollte man am liebsten den Schleier des Vergessens darüber ausbreiten. (Dass die Leute vergessen wollten, sah man daran, wie sie die Leichen behandelten, sie schossen auf sie ein, trampelten darauf herum und pinkelten den toten Mussolini an. ) Die Wut über die Grausamkeit des Regimes, die Trauer über Verluste und die Enttäuschung über nicht eingehaltene Versprechen entlud sich. Es schien, als ob die Menschen nicht nur das Leben von Mussolini beenden wollten, sondern auch jede Erinnerung an ihn und den Faschismus auslöschen wollten. So war die Epoche des Faschismus vorbei.
Nach 1945 kam es zu einer Phase politischer Säuberung > sozialer Frieden und Ruhe sollten wieder hergestellt werden. Man wollte eine Bewältigung der Vergangenheit. Einige Jahre später erklärte Italien sich für geheilt und wollte keine Hilfe annehmen. Die Schandtaten der italienischen Faschisten in Libyen, Abessinien etc. wurden nie entschuldigt. Niemand wollte sich mehr mit der Vergangenheit befassen. Erst 1990 begannen sich die ersten Historiker für den Faschismus in Italien zu interessieren und heute arbeiten viele Forscher daran die Verbrechen aufzudecken und aufzuklären. Jedoch bleibt es abzuwarten, ob sie es schaffen die vielen verlorenen Puzzleteile der Geschichte zu einem vollständigen Bild zusammenzusetzen.
Nach Krieg: Bevölkerung war sehr wütend > gebrochene Versprechen etc. Sie wollten die Erinnerung an den Faschismus vergessen > Vernichtung der Andenken
Heute: Keine Aufarbeitung in der Bevölkerung

Faschismus in Spanien
Sie können Gründe nennen, weshalb es zum Spanischen Bürgerkrieg kam.
1. 1936 schlossen sich Kommunisten, Sozialisten und Liberale zu einer republikanischen Volksfront zusammen. Die Großgrundbesitzer, die katholische Kirche und das Militär waren besorgt. Sie dachten unter republikanischer Herrschaft könnte Spanien die gleiche Wendung wie die Sowjetunion nehmen, also kommunistisch werden.
2. Katalonien und das Baskenland wollte sich von der Zentralregierung in Madrid lösen und einen eigenständigen Staat gründen > Schwächung des nationalen Zusammenhaltes
3. Zwar wirtschaftlicher Aufschwung wegen Neutralität im 1.WK, aber trotzdem eine Staatskrise
4. Eliten sahen ihre Privilegien in Gefahr und die Gesellschaftliche Situation der Arbeiter war schlecht.
5. Die Republikaner förderten den Antiklerikalismus > gläubige Spanier wendeten sich von den Republikanern ab
6. Republikaner konnten ihre Reformen nicht umsetzen, oder nur halbherzig.
Sie können die Parteien beschreiben, die sich im Spanischen Bürgerkrieg gegenüberstanden.
Nationale Front: Franco Truppen, Katholiken
Volksfront (Republikaner): Kommunisten, Anarchisten, Arbeiter (Internationale Brigaden)
Sie wissen von wem die Nationalisten und von wem die Republikaner Unterstützung erhielten und weshalb.
Die Volksfront (Republikaner) bekamen Unterstützung von den Russen, die ihnen Truppen und Waffen lieferten.

Die Nationale Front bekam Unterstützung von Italien und Deutschland die beide Truppen und Waffen bereitstellten. Außerdem bekamen sie Unterstützung vom Vatikan, der Diplomtische Unterstützung gab.
Sie können erklären, weshalb die Franco-Diktatur auch Franquismus genannt wird.
Die Herrschaft Francos war nicht durch eine Ideologie geprägt, wie bei anderen Regimes. Seine Herrschaft war vor allem von seiner Person (Franco) geprägt > Franquismus. Franco hat nie eine Ideologie aufgestellt, sondern nur Leitlinien festgelegt. Er hatte eine große Handlungsfreiheit in seinem Land und niemand stellte sich ihm entgegen.
Sie können Gründe nennen, weshalb es Franco gelang, 36 Jahre an der Macht zu bleiben.
Als Franco die Macht für sich gesichert hatte, gab es nie einen Konkurrenten, der ebenfalls die Macht für sich beansprucht hätte. Er war sehr begab darin, zu regieren, aber weniger wirklich Taten zu vollbringen. Außerdem verließ er sich nicht au nur eine andere Macht, sondern stützte sich auf die katholische Kirche, das Movimento Nacional und auf das Militär. Diese drei spielte er immer gegeneinander aus, so dass sie stets im Gleichgewicht waren und sich nicht gegen ihn richten konnten.
Sie wissen, was der Movimento Nacional war und welche Rolle dieser in der franquistischen Diktatur spielte.
Sie war einen Staatspartei, eine Einheitspartei die Parteien von Rechts und auch Anhänger der Monarchie (Carlisten) beinhaltete. Sie hatte verschiedene Flügel, die sich gegenseitig schwächten und ausbremsten.
Die Rolle der Movimento Nacional war sehr groß, sie kontrollierte fast alle Medien etc. Trotzdem war die Rolle nicht so groß, wie man meinen könnte.
Franco versuchte die Macht auf das Militär und das Opus Dei zu lenken, sowie auf Massenmedien (Radio, Fernsehen), Universitätssystem. Er spielte sie gegenseitig aus. Sie waren am Anfang der Herrschaft wichtiger, dann nahm Franco ihnen die Macht mehr und mehr weg.

Sie wissen, was das Opus Dei ist und welche Rolle diese Organisation in der franquistischen Diktatur spielte.
Ein katholischer Laienorden, der 1928 von dem Priester Jose Maria Escriva de Balaguer gegründet wurde. Vor allem in Spanien errang die Organisation Einfluss in der Wirtschaft und Politik. Jedoch wird dies selbst von Teilen der regulären katholischen Kirche kritisiert, da der Orden sektenähnliche Methoden hat. Der Orden ist extrem konservativ.

Opus Dei in Spanien
>; Rekrutierung von Intellektuellen nach dem Spanischen Bürgerkrieg
>; Viele Mitglieder oder Sympathisanten des Opus Dei im spanischen Staatsapparat
>; Bankwesen von Opus Dei Mitglied geleitet > Kredite > Opus Dei übernimmt Verlage, Zeitungen, Privatschulen, Werbeagenturen, Versicherungen, Finanzierungs- und Investmentgesellschaften etc. und finanziert sie.
>; 1959: Opus Dei hat Anteil an "Stabilisierungsplan" , der die kontrollierte wirtschaftliche Öffnung Spaniens erreichen wollte.
>; Opus Dei wollte nur Reformen in der Wirtschaft, jedoch die konservative Politik des Franquismus beibehalten
>; Opus Dei Mitglieder in Regierung: 11 von 18 Ministern > Einfarbige Regierung (alle mit derselben Ideologie)
>; Auch nach Franco viele Opus Dei Mitglieder in der Regierung und an sonstigen Schlüsselstellen
Sie können das Verhältnis der katholischen Kirche zum Franquismus beschreiben.
In der 2. Republik (also unter Herrschaft der Republikaner) verlor die katholische Kirsche die Privilegien, also schlossen sie sich Franco an und bekamen von ihm ihre Privilegien zurück. Sie bekamen Einfluss bei den Universitäten, hatten Zensurprivilegien und sowohl die Kirchen, als auch ihre Lebenskosten wurden ihnen bezahlt.

Gegen Ende von Francos Herrschaft wendeten sie sich jedoch von Franco ab und unterstützten die Oppositionellen, als einige verhaftet wurden, wandten sich die Oberhäupter der Katholiken ganz von Franco ab.
Sie kennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Diktaturen in Italien, Deutschland und Spanien.
Gemeinsamkeiten Unterschiede
Aufstieg >; Franco kein Mitglied der Faschistischen Partei
>; Putsch vom Militär aus, nicht von der F.Partei
Ausbau der Diktatur >; Gewaltsame Auslöschung der Opposition > Konzentrationslager >; D und I haben sich auf Militär und Partei gestützt > eine Stütze
>; Franco hatte mehrere Stützen > Staatspartei, Militär, Kirche
>; Faschistische Partei Spanien > nicht viele Mitglieder, keine Massenbewegung,
>; Keine Massenpartei in Spanien
Ideologie >; Personenkult um den Führer >; Keine fixe Ideologie in Spanien > Deutschland und Italien Ideologie klar ersichtlich
>; Spanien > Kein Antisemitismus
>; Franco wollte keinen neuen Staat, sondern den Alten bewahre, er wollte wieder eine Monarchie > D und I wollten eine Diktatur
Rolle der Kirche >; Zusammenarbeit mit der Kirche in Italien und Spanien >;
Aussenpolitik >; Gemeinsame Interessen zu Beginn (Faschismus) >; Kein expansives Streben in Spanien
>; Keine Aggressive Aussenpolitik in Spanien


Sie wissen, wie Spanien heute mit der Franco-Ära umgeht.
Fast 30 Jahre lang gab es keine Aufarbeitung der Franco Zeit. Erst 2008 wurde die letzte Franco- Statue entfernt und es gab massive Proteste dagegen. Viele Leute sprechen davon , dass das entfernen historischer Symbole auf den Straßen nur alte Wunden öffnen würde.
Straßen wurden nun umbenannt und Standbilder entfernt. Außerdem hat man Franco sämtliche Ehrentitel aberkannt. Es wurde auch angekündigt, dass die Massengräber mit den Tausenden anonymen Opfern geöffnet werden sollten und die Leichen identifiziert und ehrenvoll beigesetzt werden sollten. Jedoch wurde dies von der Regierung gestoppt. Die Menschen, die verstorbene Menschen suchen, müssen die Exhumierungen aus der eigenen Tasche bezahlen.
Außerdem gibt es die "Nationalstiftung Francisco Franco" Diese Organisation will das Andenken an Franco bewahren. Sie besitzen umfangreiches Archivmaterial, das nie an die öffentlichen Archive übergeben wurde. Unliebsamen Historikern, die anti-franquistisch eingestellt sind, wird der Zugang verweigert.
Inhalt
Dieses Dokument beschreibt den Faschismus in Italien, Mussolinis Machtergreifung und seine Zusammenarbeit mit Deutschland. Dazu noch ein Beitrag zum Franquismus und Bürgerkrieg in Spanien. Der Text umfasst die Lernziele und die Zusammenfassung für die Maturaprüfung an den öffentlichen Gymnasien in der Schweiz im Jahre 2013. (2900 Wörter)
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von unbekannt
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Franco-Ära | Franquismus | Mussolini | Faschismus | Achse Rom-Berlin | Lernziele | Zusammenfassung für Maturaprüfung
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