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Schule > Pädagogik > Erziehung > Wunsch, A - Droge Verwöhnung - Plädoyer für eine andere Erziehung: Inhaltsangabe

Droge Verwöhnung : Plädoyer für eine andere Erziehung
Der Text von A. Wunsch, welcher in "Die Zeit" 1995 erschienen ist, befasst sich mit den Auswirkungen und Konsequenzen des Verwöhnens und nennt auch Merkmale dieses "Erziehungsstils".
Zuerst geht der Autor darauf ein, wie sich die Eltern von verwöhnten Kindern ihnen gegenüber verhalten. Er sagt, dass die Kinder sofort jeden Wunsch erfüllt bekommen (Z.10 f.) : "Jeglicher Wollensäußerung im Moment zu entsprechen heißt auch, Auseinandersetzungen zu vermeiden und Anspruchsdenken zu fördern" Die Kinder lernen nicht, mit Konflikten umzugehen. Würde man bei einem verwöhnten Kind nicht sofort die Bedürfnisse befriedigen, würde es aggressiv und würde dies als "persönlichen Angriff" (vgl.Z. 14) erleben.
Dann nennet Wunsch Gründe dafür, warum Menschen überhaupt das Bedürfnis haben, einen Menschen den sie lieben zu verwöhnen. Er erklärt es mit einer Art "emotionalen Lebensversicherung" (vgl. Z. 16) Damit meint er, dass man sich durch das Verwöhnen etwas wie eine Absicherung schafft, dass dieser Mensch einen auch liebt und bei einem bleibt. Doch sagt er auch, dass das so nicht richtig ist (Z. 17 ff.) : "Denn in der Erziehung zu einem mündigen Menschen geht es nicht um 'mein ein und alles' sondern darum, die uns anvertrauten Kinder zu einem eigenständigen Leben zu befähigen." Durch das Verwöhnen macht man seine Kinder nur abhängig von einem selbst.Später werden diese Kinder "kraftlos, ängstlich, leistungsschwach, unmotiviert, angepasst und egoistisch" (vgl. Z. 26 f.)
Am Ende des Textes erklärt der Autor worum es bei der richtigen Erziehung geht. (Z. 34 - 37): "Es geht darum, dass der Einzelne, das wunderbare Gefühl rechtschaffener Erschöpfung spürt, zufrieden auf ein mit Mühe Geschaffenes blicken kann, wie Patrick Süsskind in dem Buch Das Parfum beschreibt. Es geht um ein emotional-soziales Krafttraining, das sich am anderen orientiert." Damit meint er, dass man den Kindern auch beibringen soll selbst etwas zu geben, so wie Liebe und Zärtlichkeit, damit sie merken, dass sie nicht alles im Leben geschenkt bekommen.
Dies ist auch im Groben die Hauptaussage des gesamten Textes. Wunsch will mit dem Text zeigen, dass Verwöhnung nicht das Beste für ein Kind ist. Manche Eltern sind sich dessen nicht bewusst oder merken überhaupt nicht, dass sie ihr Kind verwöhnen.
Allgemein soll der Text aussagen, dass Verwöhnung keine Art der Erziehung ist und auch keine wünschenswerten Ergebnisse erzielt.

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