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Sind Wissenschaftler Helden oder wollen sie es sein?

Frage: Sind Wissenschaftler Helden oder wollen sie es sein?
(61 Antworten)

 
Hi.
Wir haben gerade in der Schule das Buch die Physiker von Dürrenmatt gelesen und nun muss ich dazu einige Aufgaben bearbeiten. Eine Aufgabe lautet: "Wollen Wissenschaftler Helden sein?"
Ich würde mal gerne eure Meinung dazu hören.
Danke... :)
GAST stellte diese Frage am 25.12.2007 - 20:19

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 16:02
deutschland hat 1941 kapituliert?

das glaube ich allerdings nicht...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 16:08
deutschland hatte mit der sache erstmal gar nix zu tun...haben den mais den krieg doch eh erst erkärt als die sache eh schon so gut wie verloren war...


Autor
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33
Antwort von auslese | 26.12.2007 - 21:57
"erst mal gibt es nicht den erfinder der atombombe...zu erfindung der atombombe haben tausende von wissenschaftlern ihren beitrag abgeliefert...und hätten sie es nicht gemacht, dann hätten es andere naturwissenschaftler gemacht."

- nein. de facto war der erfinder j.r. oppenheimer, weil er der technische leiter des wissenschaftsteams war. aber du hast recht dass sich zuvor etliche andere physiker mit dem bau der atombombe befasst haben; insbesondere gaben einsteins diskursi über die kernspaltung den anstoß dafür.

"und zwar ist das ziel dieser wissenschaftler nicht irgendwelche bomben zu bauen, die die gesamte mensch vernichten, sondern viel mehr ihren dran nach wissen zu befriedigen."

- achja.. natürlich. und was meinst du wer sie bei ihren wissenschaftlichen tätigkeiten finanziell unterstürtzt hat? denkst du denn dass die entwicklung der atombombe aus jux und dollerei oder , um es mit deinen worten zu sagen: aus ihren "Drang nach Wissen" geschah. nee, so wars nich. tut mir leid wenn ich dein weltbild zerstör. aber den bau der atombombe gab die us-regierung während des zweiten weltkriegs in auftrag . -was du ja auch schon eindrucksvoll erkannt und wiedergegeben hast-
also , verbessere mich wenn ich falsch liege, aber ich denke doch mal, dass jeder klardenkende mensch -auch physiker- eins und eins zusammenzählen kann unds dass die detonationskraft dieser bombe ganz klar das ziel verfolgt etliche menschenleben zu opfern. und obwohl dies vorher klar war (manhattan project war 1943; usa war seit 41 im kriegszustand), haben die wissenschaftler dies in kauf genommen. sie wussten um die folgen.

"das würde ich auch als primärziel von vielen, vielleicht sogar den meisten wissenschaftlern sehen. nur wenige wissenschaftler werden beim verfassen ihrer arbeiten "mit dieser arbeit werde ich berühmt...ich werde ein held sein", denken."

- das hat niemand behauptet.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 22:46
oppenheimer war gar nichts..er hat nicht mal den größten beitrag dazu geleistet....

als "erfinder" sind anzuführen:

-planck (untersuchung der schwarzkörperstrahlung.aufstellen der quantenhypotese..licht wird nur in diskreten pakten emmitiert)
-einstein und seine arbeit zur elektrodynamik bewegter körper.
-rutherford (neue vorstellung des atoms)
-dirac/schrödinger/heisenberg/bohr (insbesondere durch theoretische arbeiten)
-hahn/meitner (erste kernspaltung+theorie dazu)
-fermi (erste kontrollierte kettenreaktion)

ab da war es absolut klar, dass man in absehbarer zeit eine bombe bauen würde, die diese technik der kernspaltung nutzt.
deshalb sind auch die nachfolgenden leute nicht nennenswert...das hätte wahrscheinlich jeder der oben genannten physikern "erfinden" können (wobei man hier von erfinden nicht sprechen kann...eher von entdecken)

es bleibt festzuhalten, dass es absolut schwachsinnig ist vom erfinden der atombombe oder sogar vom erfinder der atombombe zu sprechen. ein man kann keine so große erfindung machen..und auch am manhatten projekt arbeiteten viele, wenn auch unter der leitung von oppenheimer
der bau der bombe an sich ist übrigens ein kinderspiel..und einsteins `diskursi` über kernspaltung gab auch nicht den anstoß dafür.

einstein hatte nicht allzu viel mit kernspaltung am hut. interessant waren eher arbeiten von lise meitner

"...-auch physiker-..." ich denke, das phyiker besser eins und eins zusammenzählen können als du.

ist natürlich nur ne behauptung, die bewiesen werden müsste.
der beweis wäre aber sicher nicht so schwer. (vor allem nicht so physikalisch )

"die detonationskraft dieser bombe ganz klar das ziel verfolgt etliche menschenleben zu opfern"

da muss ich dir leider enttäuschen. das hauptziel der bombe war nicht menschen zu töten, sondern den krieg zu beenden und vor allem japan zu zeigen, wer der chef im ring ist.
angenommen in nagasaki wären die ganzen schiffe und flugzeuge japans stationiert gewesen. (aber es hätten keine menschen dort gelebt)...nagasaki wäre dann trotzdem angegriffen worden. (mit 99,9% wahrscheinlichkeit) die schlussfolgerung ist, das menschen töten nicht das ziel war.

und wie schon erwähnt: keiner weiß, ob durch das nicht abwerfen der atombomben mehr menschen ums leben gekommen wären.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 22:55
"das hauptziel der bombe war nicht menschen zu töten, sondern den krieg zu beenden und vor allem japan zu zeigen, wer der chef im ring ist."
das ist ja schön und gut aber man darf einen krieg nicht so beenden dass er auf kosten der zivilisten(leben) geht...


"und wie schon erwähnt: keiner weiß, ob durch das nicht abwerfen der atombomben mehr menschen ums leben gekommen wären."
ich denke nicht dass viel mehr menschen umgekommen wäre da sich die zahlen ja schon sehr hoch belaufen...von den spätfolgen die noch jarzehntelang andauern (werden) gar nicht zu denken...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 22:58
dann sag mir mal, was du an trumans stelle (in der situation) gemacht hättest?

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 22:59
diese frage kann man nicht beantworten, da sich keiner in diese situation reindenken kann...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:04
schade..habe ne andere antwort erwartet

aber ich denke doch, dass ca. 90% der damaligen bevölkerung sich für dasselbe entschieden hätten. (mit abweichungen in der wahl der städte)

das schöne ist ja, das heute die atombomben praktisch jeder verurteilt.

widerspricht sich ein wenig. ist aber meiner meinung nach völlig normal. im nachhinein hat man gut reden.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:08
ich gebe zu dass die verlockung diese neue technik zu nutzen um den krieg so mit einem schlag zu beenden sicherlich sehr groß war...trotz allem hätte ich dies nicht getan bzw tun lassen...hätte ich nicht mit meinem gewissen vereinbaren können...auch wenn man im krieg sein gewissen manchmakl "abschalten "muss, würde ich nicht hundertausen zivilisten opfern (können) nur damit ich gewinne...


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Antwort von Nightwalk (ehem. Mitglied) | 26.12.2007 - 23:10
Naja,...Wissenschaftler sind für mich meistens keine Helden....meist kommt nur unsinn raus.,..und es werden nur Milliarden von Dollar/Euro aus dem "Fenster" hinausgeschmissen....
Ok,...evtl. kommt mal halbweg was gutes raus...wie zum beispiel das mit dem Beamen von Infarot-Strahlen...
I-Wann beamen wir uns alle

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:12
ja stimmt nightwalk alle medikamente sind müll, das geld hätte man auch besser einsetzen können...strom ist natürlich auch müll...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:15
"...würde ich nicht hundertausen zivilisten opfern (können) nur damit ich gewinne..."

aber: nicht nur du gewinnst..es gewinnt die ganze nation..es gewinnen die alliierten. es verlieren verhältnismäßig nur wenige...

und was ist mit der gefahr, seine EIGENEN leute zu opfern (wenn der kriegs ohne abwurf der atombomben weitergeführ wird)?


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Antwort von Nightwalk (ehem. Mitglied) | 26.12.2007 - 23:18
Ich habe nicht gesagt das alles Müll ist,...aber bitte wer brauch den schon strom .....es geht doch auch mit kerzen....
jaja,,hast ja schon recht...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:18
du schilderst (wieder) nur hypothesen...genauso gut hätte es "besser" enden können wenn die atombomben nicht abgeworfen worden wären...wie gesagt das kann niemand dsagen was passiert wäre...

edit: ohne strom könnten wir diese tolle diskussion nicht führen...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:24
hypothesen?

"nicht nur du gewinnst..es gewinnt die ganze nation..es gewinnen die alliierten. es verlieren verhältnismäßig nur wenige..."

das ist eine feststellung, die auch so stimmen müsste.

"und was ist mit der gefahr, seine EIGENEN leute zu opfern (wenn der kriegs ohne abwurf der atombomben weitergeführ wird)?"

das ist ne frage


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Antwort von Nightwalk (ehem. Mitglied) | 26.12.2007 - 23:25
Mh...ja...naja wir könnten uns natürlich per Brieftaube beständigen....aber soweit wollen wirs ja net kommen lassen...xD o.O.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:28
meiner meinung nach will ein richtiger wissenschaftler kein held sein, sondern einfach nur helfen unsere welt bzw das universum und uns selber(also den menschen an sich) zu verstehen.ist ja doch nicht soooo leicht.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:28
du kannst nicht mit sicherheit sagen dass verhältnismäßig wenig verloren haben von daher ist es eine hypothese...niemand kann sagen was passiert wäre wenn es nicht so abgelaufen wäre deswegen sind das ja auch alles nur spekulationen und mehr als spekulieren können wir nicht...

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:30
warum kann ich das nicht sagen

die alliierten waren in der überzahl..somit haben mehr gewonnen.

 
Antwort von GAST | 26.12.2007 - 23:34
diese ansicht ist sehr einseitig...wie gesagt woher willst du wissen dass ohne den abwurf nicht alle gewonnen hätten?das wären dann nochmal mehr...natürlich hätten auch weniger gewinnen können da geb ich dir recht aber keiner kann das genau sagen...ich hätte allerdings anders gehandelt. ob diese handlung besser oder schlechter gewesen wäre kann nie and sagen...trotzallem wäre es für mich die "richtige" gewesen....

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