Gemeinschaft oder Individuum
Frage: Gemeinschaft oder Individuum(22 Antworten)
Mir stellt sich die Frage, ob der Einzelne sich der Gemeinschaft/Gesellschaft unterzuordnen hat um sie zu erhalten oder ob er seiner Achtungsvoll patrick86 |
GAST stellte diese Frage am 06.01.2006 - 23:23 |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:28 |
ich bin der meinung, dass man sich nicht einer gesellschaft unterordnen sollte, allerdings bringt man es auch heutzutage zu nichts, wenn man nur sein eigenes ding geht... |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:32 |
dem menschen bleibt heutzutage ja nichts anderes übrig als sich unterzuordnen.... obgleich er damit nicht mehr zwingend er selbst ist.... |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:35 |
ich denke um Beruflich etwas zu erreichen und so seine unabhängigkeit zu entwickeln muss man sich ersteinmal in einem gewisen maß unterordnen. Man muss aber darauf achten, dass man seine Freiheit dadurch nicht einschränkt. Ich denke dass man auch wenn man sich unterordnet nicht immer im einklang mit der gesellschaft handelt |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:36 |
wenn man sich nicht der Gemeinschaft fügt und sein Ding durchzieht, egal in welchem Sinne, wird man als Außenseiter abgestempelt, ausgeschlossen, verachtet. Da reicht es manchmal schon, nicht die richtige Kleidung zu tragen oder in anderen, evtl. nicht sehr vornehmen Kreisen zu wandeln. Das kann einen Menschen sehr schädigen, also stecken die meisten zurück um es der Gesellschaft recht zu machen und ein Teil davon zu sein. Man sich leider nicht so geben, wie man es möchte. |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:37 |
wenn ich könnte, würde ich jeden menschen umbringen....(was gegen überbevölkerung tun) aber nein, muss mich ja unterordnen... |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:43 |
definieren wir nun unterordenen als mit/ in der Gesellschaft leben oder für die Gesellschaft leben? Lebt man für sie, hat man keine freien entfaltungsmöglichkeiten und muss sich strickt nach ihren richtlinien richten. Lebt man jedoch in einer Gesellschaft nimmt man zwar werte etc. an aber man hat doch eigenen spielraum... |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:44 |
@lakki Für die Aussage stelle ich dir mal Misanthropie aus ;) Aber was ist mit kleineren Gesellschaften? Beginnend Familie, Freundeskreis. Wenn sich meine Ansichten, anders als die in meinem Freundeskreis üblichen, ändern, sollte ich diesen Kreis dann verlassen oder zu den alten Ansichten zurückfinden. (Gut ich könnte es nicht ertragen meine eigenen Ansichten zurückzustellen, solange ich sie für richtig halte, aber EURE Meinung ist gefragt) Achtungsvoll patrick86 |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:47 |
@dottyka Gute Frage. Ich gehe soweit zu behaupten, dass der Einzelne sogar die offiziellen Werte, Moralen und Ethnien verneinen soll, wenn es seiner Ansicht entspricht. Vielleicht sogar.. Nihilismus? Hochachtungsvoll patrick86 |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:49 |
Ich würde meinen eigenen standpunkt vertreten und zb. den familienmitgliedern versuchen meine ideen... nahezubringen. Wenn sie sich nicht damit identifizieren können und mich so nicht akzeptieren würde ich diese gesellschaft verlassen/ mich ihr nichtmehr unterordnen, sondern neben ihr leben |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:52 |
man muss aber doch immer auch rücksicht auf andere gesellschaften nehmen, selbst wenn diese einen nicht verstehen. Sonst würde doch wahrscheinlich das system zusammenbrechen, oder? |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:52 |
aber wenn dir deine mutter sagt, dass du um 3 uhr nicht mehr draußen sein darfst musst du MIT ihr leben und nicht neben ihr.... |
Antwort von GAST | 06.01.2006 - 23:55 |
naja, dass ist noch was anderes. Ich bin ja praktisch abhängig von ihr, dan muss ich mich wohl oder übel fügen wenn ich nichts anderes unternehmen kann. Bei meinem Gedanken ging es aber eher um wesentlichere probleme... |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:03 |
Aber vielleicht ist es auch nur eine Moral der Gesellschaft (von der wir weder wissen ob sie richtig oder falsch, nur dass sie anerkannt ist) eben diese zu erhalten? Vielleicht kann ein klarer Geist auf den Gedanken kommen, dass es besser wäre die Menschheit aussterben zu lassen (was einen gewissen Reiz als Gedanke hat) und nur wenige in Askese leben, sich eventuell hin und wieder zur Arterhaltung treffen. Wer sagt, dass dieser Gedanke falsch ist (ich bin immer noch beim Thema, auch wenn es nicht so scheint) achtungsvoll patrick86 |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:05 |
aber welchen SInn hätte es denn noch, die menscheit zu erhalten? Zeichnet sie sich nicht dadurch aus, mit gewissen fehlern und konflikten mehr oder weniger gut umzugehen? |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:14 |
genau über dieses thema musste ich letztens nen aufsatz schreiben.. und ich denke, in unserer gesellschaft kann man nicht überleben, wenn man sich ihr nicht anpasst. man kann versuchen, ausserhalb der gesellschaft zu leben, aber das ist wohl ziemlich schwierig.. naja, ich könnt jetzt inhaltlich meinen ganzen aufsatz hier wiedergeben, aber das mag ich ehrlichgesagt grad nicht.. :p |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:21 |
Ich denke auch dass man sich der gesellschaft nie ganz entziehen kann. Wenn man genug erfahrungen gesammelt hat kann man zwar zb. in einöde leben aber man behält trozdem immer erinnerungen an prägende erlebnisse die das handeln dann beeinflussen.. |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:25 |
Ich wollte nur den Gedanken anregen, dass alles was allgemein anerkannt ist, vom Sinne her verkehrt sein könnte... Vielleicht, ach Quatsch, viele gesellschaftliche Ansichten sind verkommen. Zwei mit denen ich immer wieder Probleme bekomme sind "Toleranz" (für mich das Unwort des Jahrzehnts) und Mitleid. Die Menschenrechte habe ich anderwo schon angezweifelt. Vieles was ich behaupte sind Thesen, und somit mitunter nichtig! Nehmen wir an, dass die moderne Gesellschaft als solche keine Zukunft hätte, sondern diese erst in der Nonkonformität, in der Gesellschaft der freien Geister liege. Einer Gesellschaft in der jeder Denken kann wie er will, ohne böswillige Kritik erwarten zu müssen. (Merkt man mir an von wem ich inspiriert wurde?) achtungsvoll patrick86 |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:27 |
Ich glaub der mensch als ganzes individuum wird niemals als ganzes akzeptiert werden können, nur teile von ihm, was vielleicht die meisten relativ zufrieden stellt. Doch man sollte versuchen ALLES von sich der Gesellschaft zu geben, im endeffekt braucht sie es, ob sie will oder nicht. Und jede ist es wert alles zu geben, denn der mensch als individuum ist ganzer bestandteil der gesellschaft. |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:31 |
Klar muss man sich gewissen sachen unterodrnen,doch "regeln" ist der falsche begriff, das miteinnanderleben fordert einfach gewisse dinge, auf die man verzichten muss, die man braucht aber auch geben muss. Nur heutzutage siegt der egoismus, der in jede steckt, nur halt teilweise falsch ausgelebt wird. |
Antwort von GAST | 07.01.2006 - 00:35 |
@pogorausch Aber wieso richtet sich die Gesellschaft gegen das Individuum? Die meisten Menschen haben Probleme damit, dass Fremde zu akzeptieren, sie sind konservativ, fast dogmatisch. Wenn ich mich der Gesellschaft aufopfere, dann kann (Konjunktiv) es passieren, dass vom Individuum nichts übrig bleibt, denn die Menschen sind eine undankbare Art (ich will niemanden zu nahe treten, macht das mit euch selbst aus). Wer sich in ihren Dienst stellt, wird selten entsprechend geehrt. Die Gesellschaft kennt nur Konformität, am liebsten auf tiefstem Niveau. Will man aber hoch hinaus so muss man sich den Individualismus erhalten, muss sich gegen die Unterdrückung der Masse erwehren - so entsteht ein starkes Individuum. Wieso sollte ich mich eigentlich in den Dienst von etwas stellen, dass mich zerstören will (das ist keine rhetorische Frage, DAS kapier ich wirklich nicht) achtungsvoll patrick86 |
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