John, Locke: Erkenntnistheorie

Äußerde Erfahrungen (Sinneswahrnehmungen) und innere Erfahrungen (indem man etwas geistig verarbeitet) sind für ihn für die Erkenntnis erforderlich.

www.rwi.uzh.ch
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Ganz vereinfacht verstehe ich das jetzt so (und ich habe mich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt):

Ein kindlicher Kopf ist am Anfang leer. Kommen Eindrücke von außen,
dann füllt sich der Kopf. Die kindlichen Sinne nehmen Sachen, Geräusche, Farben, Handlungen wahr.
Aber was nützt der Anblick einer Katze? Er sagt nichts - ist neutral.

Ist die Katze gut oder schlecht, muss ich mich fürchten? Erst mit weiteren Erfahrungen und der inneren geistigen Beschäftigung damit, der Verarbeitung erfährt der kindliche Geist etwas damit anzufangen.

Die Katze miaut freundlich, faucht, schmust, krallt oder beißt.
Die Beschäftigung mit den äußeren Erfahrungen (Sinneswahrnehmung) und der inneren Erfahrung (Überlegungen) sind für das Kind und die Erkenntnis erforderlich um dann zur Erkenntnis zu kommen: Vor einer fauchenden Katze muss ich mich in Acht nehmen und eine schnurrende Katze stellt keine Gefahr für mich dar.

Ideen stammen aus dem Geist, nicht nur der Wahrnehmung.
Ideen stammen dadurch, dass man sich gedanklich mit etwas beschäftigt, etwas reflektiert.

Zitat:
Selbstreflektion: das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu hinterfragen und zu analysieren, zum Beispiel auf eine bestimmte Situation bezogen.