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Heine, Heinrich - Im Traum sah ich die Geliebte

Frage: Heine, Heinrich - Im Traum sah ich die Geliebte
(10 Antworten)


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Hallo
habe eine Gedichtinterpretation geschrieben und hätte gern gewusst ob diese so gut ist!Das Ende fehlt mir allerdings noch.Weiß noch nicht genau was ich da noch schreiben soll.


Das Gedicht .
„Im Traum sah ich die Geliebte“ stammt aus dem „Buch der Lieder“ Die Heimkehr und wurde 1823-1824 von Heinrich Heine geschrieben.
Heine war ein Dichter zwischen Romantik und Realismus, zwischen Traum und Wirklichkeit. Im Kapitel Heimkehr geht es um Leidenschaft und unglückliche Liebe, aber auch um deren Stellenwert.  Das lyrische Ich kehrt nach unbestimmter Zeit in die Stadt am Meer zurück (Lübeck),in der einst sein Liebchen lebte, die nun ausgezogen oder sonst wie nicht greifbar ist. Die sonst so geliebte Stadt ist für das Lyrische Ich nun unwirklich, leer, kalt und voller schmerzhafter Erinnerungen.Es hat seine Geliebte wohl nur heimlich angebetet ohne ihr jemals seine Liebe zu gestehen oder zu zeigen. Das lyrische Ich reflektiert seine Gefühle stärker und versucht , eine distanzierte Perspektive zu gewinnen: Spott, Ironie, aber auch Resignation und Gefühlskälte. Das Gedicht „Im Traum sah ich die Geliebte“ aus dem „Buch der Lieder“ besteht aus 6 Strophen mit jeweils 4 Versen. Als Mentrum verwendet Heine den Jambus und einen heterogenen Kreuzreim. Das Lyrische Ich ist männlich.   In der ersten Strophe sieht das lyrische Ich im Traum seine Geliebte. Heinrich Heine war wohl zeitlebens unglücklich in seine Cousine Amalie Heine verliebt. Diese unerwiderte Zuneigung verarbeitete Heine in diesem Gedicht. Seine heimliche Geliebte (Cousine)heiratet 1821 John Freiländer. Der unglücklich verliebte Heinrich Heine stellt sich in seinen Täumen vor, wie es seiner heimliche Geliebte ,die seine Gefühle nicht erwidert bzw, von seinen Gefühlen nichts weiß in der Zukunft geht. Die sonst so strahlende Schönheit sieht ängstlich, alt und müde aus.Wie ein Blatt das verwelkt und abgefallen ist.  Die zweite Strophe beschreibt   seine heimliche Gelibte etwas näher.Sie hat zwei Kinder bei sich, offensichtlich ihre eigenen. Sie ist verarmt und traurig was man an ihrem Aussehen und ihrer Kleidung sieht.   Auch in der dritten Strophe wird klar das es der Frau nicht gut geht. Sie schwankt über den Marktplatz, sie ist am Ende ihrer Kräfte. Sie begegnen sich und sie sieht ihn an. Es schmerzt ihn zu sehen was aus ihr geworden ist.  In der vierten Strophe macht das lyrische ich seiner heimlichen Geliebten im Traum das Angebot mit ihm zu gehen. Er will sich um sie kümmern. Er will für sie arbeiten und dafür sorgen ,dass sie genügend essen hat und wieder zu Kräften kommt.  Aber er will sich nicht nur um seine heimliche Geliebte kümmern sondern auch wie in der Strophe fünf beschrieben steht um die Kinder. Es scheint aber als weiß er nicht so genau ob es ihre eigenen Kinder sind oder ob sie nur auf diese aufpasst. Zitat: „Die Kinder, die bei dir sind“.  In der letzen Strophe wird klar das es seine heimliche Geliebte ist .Es schmerzt ihn sie so zu sehen. Er liebt sie immer noch und wird sie ewig Lieben. Zitat: “Und wenn du stirbst,so will ich weinen auf deinem Grab“.
Frage von caro6991 | am 13.05.2014 - 13:10


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Antwort von bea18 | 14.05.2014 - 20:54
  Das Gedicht „Im Traum sah ich die Geliebte“ aus dem „Buch der Lieder“ besteht aus 6 Strophen mit jeweils 4 Versen.   Als Mentrum verwendet Heine den Jambus und einen heterogenen Kreuzreim.   Das Lyrische Ich ist männlich. In der ersten Strophe sieht das lyrische Ich im Traum seine Geliebte.Er bbeschreibt sie indem sie eine Aufzählung darstellt : " Ein banges, bekümmertes Weib,
Verwelkt und abgefallen".
Durch die Personifikation " sonst so blühende Leib" stellt er seine Erinnerung vor.Mit andere Wörter die sonst so strahlende Schönheit sieht ängstlich, alt und müde aus.Wie ein Blatt das verwelkt und abgefallen ist.
 Heinrich Heine war wohl zeitlebens unglücklich in seine Cousine Amalie Heine verliebt. Diese unerwiderte Zuneigung verarbeitete Heine in diesem Gedicht. Seine heimliche Geliebte (Cousine)heiratet 1821 John Freiländer. Der unglücklich verliebte Heinrich Heine stellt sich in seinen Täumen vor, wie es seiner heimliche Geliebte ,die seine Gefühle nicht erwidert bzw, von seinen Gefühlen nichts weiß in der Zukunft geht. Die zweite Strophe beschreibt  das lyrische Ich seine heimliche Gelibte etwas näher.Durch die Anapher " Ein Kind trug sie auf dem Arme, /Ein andres führt sie an der Hand," wird seine Lebenkondition beschrieben .Sie hat zwei Kinder bei sich, offensichtlich ihre eigenen. Sie ist verarmt und traurig was man an ihrem Aussehen und ihrer Kleidung sieht.Durch die ständige Wiederholung des Wortes "und" wird dieses nochmal deutlich gemacht : "Und sichtbar ist Armut und Trübsal /Am Gang und Blick und Gewand. " Auch in der dritten Strophe wird klar das es der Frau nicht gut geht. Um das zu verdeutlichen übertreibt das lyrische Ich in dem er beschreibt : "Sie schwankte über den Marktplatz" Sie begegnen sich und sie sieht ihn an.Das lyrische Ich lässt seine Gefühle laufen in dem er sein Schmerz beschreiben will eine Anapher benutzt : "Und da begegnet sie mir
Und sieht mich an, und ruhig  Und schmerzlich sag ich zu ihr:"
 .Es schmerzt ihn zu sehen was aus ihr geworden ist. In der vierten Strophe macht das lyrische ich seiner heimlichen Geliebten im Traum das Angebot mit ihm zu gehen. Er will sich um sie kümmern. Er will für sie arbeiten und dafür sorgen ,dass sie genügend essen hat und wieder zu Kräften kommt. Aber er will sich nicht nur um seine heimliche Geliebte kümmern sondern auch wie in der Strophe fünf beschrieben steht um die Kinder. Es scheint aber als weiß er nicht so genau ob es ihre eigenen Kinder sind oder ob sie nur auf diese aufpasst: „Die Kinder, die bei dir sind“. In der letzen Strophe wird klar das es seine heimliche Geliebte ist .Es schmerzt ihn sie so zu sehen.  Er liebt sie immer noch und wird sie ewig Lieben: “Und wenn du stirbst,so will ich weinen auf deinem Grab“. 

So zum Beispiel kannst du die Stilmittel in der Interpretation reinbringen
Alles Gute Bea


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Antwort von matata | 13.05.2014 - 14:42
Anleitungen zum Verfassen einer Gedichtinterpretation:

http://www.pohlw.de/lernen/de/technik/techn_12.htm

http://www.3b-infotainment.de/unterricht/analyse2.htm
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Antwort von caro6991 | 14.05.2014 - 07:48
Hallo
wollte gerne wissen ob das okay ist was ich geschrieben habe!

 
Antwort von ANONYM | 14.05.2014 - 13:59
Ich kenne mich mit Gedichtsanalysen und Interpretationen leider nicht aus.
Du musst dich mal an die Links von Matata halten und deine Gedichtsinterpretation anhand der dort aufgeführten Vorgaben prüfen.

Was mir etwas auffällt ist, dass Einleitung, Haupttteil und Schluss nicht deutlich erkennbar sind.
Vielleicht liegt das auch nur an den fehlenden Absätzen?

Weiter weiß ich nicht, ob du Hintergrundwissen in deine Interpration ohne Weiteres einbringen darfst (hier: die unerwiderte Liebe zu seiner Cousine).
Eher würde ich schreiben:
Die Art und Weise, wie das lyrische Ich schreibt, lässt den Schluss zu .....

In der Einleitung kannst du ja was zum Buch der Lieder und der Verarbeitung zu einer unerfüllten Liebe schreiben.

Für mich ist übrigens klar, dass es nicht seine Kinder sind.  Es müssen fremde Kinder sein, außer der Klapperstorch hat sie gebracht.

Übrigens, was ich vermisse ist auch die sprachliche Analyse.
Wortschatz, sprachliche Besonderheiten, Satzbau und Satzanfänge aber auch sprachliche Stilmittel. Darauf bist du nicht eingegangen.
Was wollte der Dichter mit seinem Gedicht zum Ausdruck bringen? Was ist die Kernaussage für dich?
Das kann ich bisher auch nicht erkennen.


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Antwort von caro6991 | 14.05.2014 - 14:21
Habe auf der Seite geschaut aber leider keine sprachlichen Stilmittel erkennen können!
Vielleicht weiß jemand noch was dazu!


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Antwort von cleosulz | 14.05.2014 - 14:22
Sprachliche Stilmittel einer Gedichtsinterpretation findest du hier:

online-lernen.levrai.de
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 e-Hausaufgaben.de - Team


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Antwort von caro6991 | 14.05.2014 - 20:04
Hallo vielen dank für die Hilfe weiß aber nicht genau wie ich das einbauen soll. Bitte um Hilfe


Edit: Der Text des Gedichtes wurde gelöscht aus urheberrechtlichen Gründen.


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Antwort von bea18 | 14.05.2014 - 20:54
  Das Gedicht „Im Traum sah ich die Geliebte“ aus dem „Buch der Lieder“ besteht aus 6 Strophen mit jeweils 4 Versen.   Als Mentrum verwendet Heine den Jambus und einen heterogenen Kreuzreim.   Das Lyrische Ich ist männlich. In der ersten Strophe sieht das lyrische Ich im Traum seine Geliebte.Er bbeschreibt sie indem sie eine Aufzählung darstellt : " Ein banges, bekümmertes Weib,
Verwelkt und abgefallen".
Durch die Personifikation " sonst so blühende Leib" stellt er seine Erinnerung vor.Mit andere Wörter die sonst so strahlende Schönheit sieht ängstlich, alt und müde aus.Wie ein Blatt das verwelkt und abgefallen ist.
 Heinrich Heine war wohl zeitlebens unglücklich in seine Cousine Amalie Heine verliebt. Diese unerwiderte Zuneigung verarbeitete Heine in diesem Gedicht. Seine heimliche Geliebte (Cousine)heiratet 1821 John Freiländer. Der unglücklich verliebte Heinrich Heine stellt sich in seinen Täumen vor, wie es seiner heimliche Geliebte ,die seine Gefühle nicht erwidert bzw, von seinen Gefühlen nichts weiß in der Zukunft geht. Die zweite Strophe beschreibt  das lyrische Ich seine heimliche Gelibte etwas näher.Durch die Anapher " Ein Kind trug sie auf dem Arme, /Ein andres führt sie an der Hand," wird seine Lebenkondition beschrieben .Sie hat zwei Kinder bei sich, offensichtlich ihre eigenen. Sie ist verarmt und traurig was man an ihrem Aussehen und ihrer Kleidung sieht.Durch die ständige Wiederholung des Wortes "und" wird dieses nochmal deutlich gemacht : "Und sichtbar ist Armut und Trübsal /Am Gang und Blick und Gewand. " Auch in der dritten Strophe wird klar das es der Frau nicht gut geht. Um das zu verdeutlichen übertreibt das lyrische Ich in dem er beschreibt : "Sie schwankte über den Marktplatz" Sie begegnen sich und sie sieht ihn an.Das lyrische Ich lässt seine Gefühle laufen in dem er sein Schmerz beschreiben will eine Anapher benutzt : "Und da begegnet sie mir
Und sieht mich an, und ruhig  Und schmerzlich sag ich zu ihr:"
 .Es schmerzt ihn zu sehen was aus ihr geworden ist. In der vierten Strophe macht das lyrische ich seiner heimlichen Geliebten im Traum das Angebot mit ihm zu gehen. Er will sich um sie kümmern. Er will für sie arbeiten und dafür sorgen ,dass sie genügend essen hat und wieder zu Kräften kommt. Aber er will sich nicht nur um seine heimliche Geliebte kümmern sondern auch wie in der Strophe fünf beschrieben steht um die Kinder. Es scheint aber als weiß er nicht so genau ob es ihre eigenen Kinder sind oder ob sie nur auf diese aufpasst: „Die Kinder, die bei dir sind“. In der letzen Strophe wird klar das es seine heimliche Geliebte ist .Es schmerzt ihn sie so zu sehen.  Er liebt sie immer noch und wird sie ewig Lieben: “Und wenn du stirbst,so will ich weinen auf deinem Grab“. 

So zum Beispiel kannst du die Stilmittel in der Interpretation reinbringen
Alles Gute Bea


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Antwort von caro6991 | 15.05.2014 - 09:15
Hallo Bea
vielen lieben Dank für die Hilfe


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Antwort von caro6991 | 15.05.2014 - 10:28
Hallo
mir fehlt noch was Heine mit dem Gedicht aussagen wollte bzw.will!

 
Antwort von ANONYM | 15.05.2014 - 13:32
Wie wäre es, wenn du dir darüber selber auch noch Gedanken machst? Dir wurde bis jetzt alles serviert...

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