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Memorium Heinrich Heine

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Memorium Heinrich Heine (1797-1856)



Heinrich Heine. Ein kluger Beobachter, der seine Zeit uberaus mehr als gepragt hat. Ein Mensch aus unserer Mitte und doch so besonders. Ein "Dichter zwischen allen Stuhlen". Ein womoglicher Weltpoet.
Der junge Heinrich, der am 13.12.1797 in Dusseldorf geboren wurde, lernte er aufgrund seiner Kindheit mit der engen familiaren Beziehung bei seinem Onkel Bankkaufmann. Durch die Abneigung dieses Berufes, entdeckte er die Leidenschaft zur Dichterkunst und deren moglichen Philosophien. Diese Werke beschrieben neben der Liebe auch das schone und edle Gefuhl der Romantik. Heinrich Heine absolvierte nach elf Jahren sein Ju- rastudium. Sein Wunsch war es immer dem Staat zu dienen. Selbst seinen Glauben hat er vom Judentum zum Protestantismus 1825 gewechselt, um diesem einen Schritt naher zu kommen. Zu dieser Zeit veroffentlichte er seine "Reisebilder" (1826). Diese waren zum ei- nem mit Erfolg Heines verbunden, kritisierten jedoch die politischen Umstande und deren damit verbunden Gesellschaft. Mit diesem Werk erhebt er außerdem das Feuilleton. Sein Wunsch konnte dadurch nicht verwirklicht werden.
Ab 1831 erhielt er einen festen Wohnsitz in Paris. Von dort aus beschaftigte er sich mit der franzosischen Dichterkunst und dem dortigen Leben. Als eigenstandiger Dichter konnte er sich gut einfuhlen. Jedoch konnte er nur mit Hilfe von Ubersetzern, aufgrund von man- gelnder Franzosischkenntnissen, seine Dichtungen fortsetzen. Den Franzosen versuchte Heine die deutsche Philosophie, aber auch den Deutschen die franzosische Kultur naher bringen. Dabei entstanden einige Werke Heines. Zu dieser Zeit aus dem Jungen Deutsch- lands stießen seine kritischen gesellschaftlichen Werke, wobei er um Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung kampft, auf Bewunderung, aber auch Verachtung. Daraufhin wur- den Heine und andere Literaten die Veroffentlichung von Texten des jungen Deutschlands in Preußen, Osterreich, aber auch in Bayern, durch ein Gesetz zur Pressezensur verbo- ten. Von diese Restriktionen ließ er sich nicht unterkriegen. Er veroffentlichte weitere Wer- ke in Preußen. Dabei entwickelte er sich zu einem Perfektionisten des Verhullen des wah- ren Sinngehalts von Texten, um die Zensur zu umgehen. So pries er in "Die Wanderratten" die Adligen an und stellte das Volk heruntergekommen da. Dabei kritisierte er zwischen den Zeilen das damalige herrschende Zwei-Klassen-System. Heine war somit auch ein Dichter, der den nachfolgenden Realismus erst moglich gemacht hat. 1844 provozierte er Preußen sehr stark durch das veroffentlichte Werk "Deutschland - ein Wintermarchen" und unternahm trotz der Gefahr verhaftet zu werden, eine Reise in sein Heimatland.
Heinrich Heine war durch seine Werke ein Patriot, aber auch ein Polemiker. Die provokan- ten Werke sorgten haufig aufbrausende Reaktionen. Das maßlose Verletzen andere, durch gehassiges Scherzen, bereite ihm Vergnugen. Sogar durch das verdeckte schreiben seiner Meinung. Sein Leben war von standigen Wechsel gepragt. Neben dem Wechsel der Nation und des Glaubens, hatte er eine Entscheidung zwischen zwei Frauen, Mouche und Mathilde. Jedoch war diese Liebe eher als Freundschaft zu sehen. Er zeigte sein Um- bruch von der Romantik zum Jungen Deutschland und gab die ersten Anstoße zum Rea- lismus.
Heinrich Heine. Ein Mensch. Ein Dichter. Ein Revolutionar. Heute wird er als ein "Dichter zwischen allen Stuhlen" dargestellt. Dies zeigt Sein Leben in jedem Punkt.
repose en paix
Inhalt
Hier geht es um ein Memorium von Heinrich Heine, in dem es um seine Beziehung, sein Leben und sein Umfeld geht. (543 Wörter)
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