Bewerbung kontrollieren =)

und warum soll ich dich einstellen?
Nur weil du bei uns mal ein Praktikum gemacht hast und gejobbt hast? Welche Eignung bringst du mit? Oder ist mein Betrieb so klein, dass ich sofort weiß, dass du meine "Dr(e)am Azubine" bist?

Also, da fehlt noch was.
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 e-Hausaufgaben.de - Team

Was soll eigentlich immer dieses duckmäuserische, selbstverleugnende Märchen irgendwelcher besonders guter Referenzen, von wegen "ich bin ihr Mann!" oder "NUR ich wäre deswegen besonders gut für Ihren Job geeignet" usw...? Es geht hier um ne Ausbildung zur Industriekauffrau. Was muss man da schon großartig an Persönlichkeit einbringen und leisten? Meine Güte... :-)
Den Chefs hängen diese ewigen Floskeln sicher auch schon zum Halse raus.

Die Threaderstellerin hat aber nicht nur einen Standardsatz formuliert, sondern ihre Motivation - wie ich finde - ziemlich logisch hergeleitet: Zunächst ein Praktikum, dann der Ferienjob, jetzt der Wunsch nach einem Ausbildungsplatz. Hätte sie kein Interesse an dieser Tätigkeit, würde sie wohl kaum dort anfragen.
So dachte ich bei mir, als ich den Thread bzw das Anschreiben vorhin las.

Und ich finde schon, dass Begriffe wie: Teamfähigkeit, Kollegialität, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit..usw lediglich Floskeln auf Papier sind, denn diese charakterisieren lediglich bzw beschreiben ein Bild, was Du nur nett ausschmücken willst, um es besser an den Chef_die Chefin verkaufen zu können. Ich nehme an, dass meinst Du mit "werben". Letztlich zählt so etwas aber nicht. Es ist der persönliche Eindruck und der tatsächliche Mensch, der dahinter steht und brillieren kann.

Was denkst Du denn, weshalb es zuerst Vorstellungsgespräche, statt einer sofortigen Festanstellung gibt..?

Zitat:
Was denkst Du denn, weshalb es zuerst Vorstellungsgespräche, statt einer sofortigen Festanstellung gibt..?

@auslese

Da muss ich dir etwas widersprechen, eben aus meiner bisherigen beruflichen Erfahrung.

Es gehen meistens sehr viele Bewerbungen auf eine Stellenausschreibung ein.
Und nicht alle erhalten eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Je nach Anzahl der Bewerbungen wird "vorsortiert".

Dabei ist der optische Eindruck einer Bewerbung sicher mit maßgebend, aber auch das Bewerbungsschreiben.
Kurze, klare Sätze = bitte keine Schachtelsätze die über 2 bis 3 Zeilen gehen und die der Empfänger 2 x lesen muss, um den Sinn vollständig erfassen zu können.
Schreiben, die aus der Masse herausstechen werden eher beachtet als "schriftliche Blaustrümpfe", wobei dabei darauf geachtet werden sollte dass eine Bewerbung nicht zu exotisch rüber kommt. Meist genügt es, sich für seine Bewerbung einen Briefkopf zu gestalten.

Auch dem Lebenslauf und dem meist darauf befindlichen Bewerbungsbild wird große Aufmerksamkeit gewidmet und das nicht nur bei Bewerbern des anderen Geschlechts ;-)

Bei der Auswahl des Bildes sollte man größte Aufmerksamkeit legen. Es sollte den Bewerber positiv rüber bringen.
Nicht zu hochgeschlossen, nicht zu offenherzig, gepflegt, freundlich, ansprechend.

Und dann erst wird zu den Zeugnissen geblättert.

Und meistens erhalten nur die Bewerber die Möglichkeit zu einer persönlichen Vorstellung, die bis hier hin einen guten Eindruck hinterlassen oder das Interesse des Personalsachbearbeiters geweckt haben.

Geht nur eine Bewerbung ein, ist alles ganz anders.
Gehen viele Bewerbungen ein, wird nicht jeder Bewerber eingeladen.