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Al: Nicht lösbar in neutralem Wasser mit Wasserstoffbildung?

Frage: Al: Nicht lösbar in neutralem Wasser mit Wasserstoffbildung?
(2 Antworten)


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Hallo :)

Meine Frage ist:
Wieso löst sich Aluminium nicht in neutralem Wasser unter Bildung von Wasserstoff auf?

und:
Welche der Metalle setzen aus Salzsäure (pH=0) Wasserstoff frei? Begründe deine Entscheidung mit Hilfe der Redoxpotentiale...

Ich weiß wirklich nicht wie der Kack funktionieren soll..

hab gehört, dass Aluminium sich nicht auflösen kann, weil da eine Oxidationsschicht oder sowas drauf ist, die das verhindert?

Lieben Dank, wenn mir einer helfen kann :(
Frage von Lulux3. (ehem. Mitglied) | am 09.11.2011 - 21:46


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Antwort von Prometheus700 | 09.11.2011 - 22:44
Man kann Elemente nach der Tendenz Elektronen abzugeben oder aufzunehmen einteilen.
Unedle Metalle wie Natrium,
Aluminium oder Magnesium haben eine hohe Tendenz zur Elektronenabgabe, edle Metalle wie Gold und Platin eine hohe Tendenz im elementaren Zustand zu verbleiben und ihre Elektronen zu behalten.

Als Orientierungspunkt oder Referenz der Elektronegativität oder Elektropositivität wurde die Tendenz des elementaren Wasserstoffs zur Elektronenabgabe oder Aufnahme unter Normalbedingungen bestimmt.
Die Stellung jedes Elementes im Verhältnis zum H lässt sich der Spannungsreihe entnehmen.
Unedle Metalle sind folglich in der Lage die Wasserstoffionen einer Säure zu Wasserstofgas zu reduzieren(Elektronen abzugeben) - oder allgemein gesagt- reagieren auch mit Nicht-oxidierenden Säuren wie Salzsäure.
Zink, Magnesium, Aluminium etc. .
Stark oxidierende Säuren oder Gemische solcher Säuren(Salpetersäure, Königswasser--> löst Gold auf!/ konzentrierte Schwefelsäure kann auch Kupfer oxidieren) können allerdings auch edlerere Metalle durch Oxidation zersetzen.

Aluminium(Magnesium)als unedles Metall überzieht sich an der Luft mit einer schützenden Oxidschicht(eloxiert) und kann, anders als das edlere Eisen nicht weiter oxidiert werden.(Eisen rostet weiter!)

Schau dir das mal unter Spannungsreihe, Normalwasserstoffelektrode etc.näher an... :)

Dann noch Fragen?


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Antwort von Lulux3. (ehem. Mitglied) | 09.11.2011 - 23:17
Danke o.O.. hätte nicht gedacht, dass das so ausführlich wird, aber ja, vielen dank :))

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