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Mensch und Natur (Philosophie)

Frage: Mensch und Natur (Philosophie)
(keine Antwort)

 
Hallo, kann mir jemand helfen?

ich muss einen Text zusammenfassen, aber kriege es nicht hin, da ich mit der phiolosophischen Sprache nicht klarkomme und Angst habe die Aussage falsch wiederzugeben.

Der Text:

Thema : Mensch und Natur
Autor: Hans Jonas

Das Opfer der Zukunft für die Gegenwart ist logisch nicht angreifbarer als das Opfer der Gegenwart für die Zukunft.
Der Unterschied ist nur, dass im einen Fall die Reihe weitergeht, im andern nicht. Aber dass sie weitergehen soll, ungeachtet der Verteilung von Glück und Unglück, ja selbst mit Übergewicht des Unglücks über das Glück, und sogar der Unmoral über die Moral, lässt sich nicht aus der Regel der Einstimmigkeit innerhalb der Reihe ableiten. (...)

Ein Imperativ, der auf den neuen Typ menschlichen Handelns passt und an den neuen Typ von Handlungssubjekt gerichtet ist, würde etwa so lauten:
„Handle so, dass die Wirkungen deiner Hanldung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden“, oder negativ ausgedrückt:
„Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung nicht zerstörerisch sind für die künftige Möglichkeit solchen Lebens“, oder einfach: „Gefährde nicht die Bedingung für den Fortbestand der Menscheit auf Erden, oder, wieder positiv angewendet: „ Schließe in deine gegenwärtige Wahl die zukünftige Integrität des Menschen als Mit-Gegenstand deines Wollens ein“.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass kein rationaler Wiederspruch in der Verletzung dieser Art von Imperativ involviert ist. Ich kann das gegenwärtige Gut unter Aufopferung des zukünftigen Guts wollen. Ich kann, so wie mein eigenes Ende, auch das Ende der Menschheit wollen. Ich kann, ohne in Widerspruch mit mir selbst zu geraten, wie für mich, so auch für die Menschheit ein kurzes Feuerwerk äußerster Selbsterfüllung der Langweile endloser Fortsetzung im Mittelmaß vorziehen.

Aber der neue Imperativ sagt eben, dass wir zwar unser eigenes Leben, aber nicht das der Menschheit wagen dürfen, dass wir nicht das Recht haben, das Nichtsein künftiger Generationen wegen des Seins der jetzigen zu wählen oder auch nur zu wagen. Warum wir dieses Recht nicht haben, warum wir im Gegenteil eine Verpflichtung gegenüber dem haben, was noch garnicht ist, jedenfalls als nicht existent keinen Anspruch auf Existenz hat, ist theoretisch garnicht leicht und vielleicht ohne Religion gar nicht zu begründen. Unser Imperativ nimmt es zunächst ohne Begründung als Axiom.
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Bitte , ich brauche wirklich Hilfe, ich habe mich da ran gewagt, jedoch ohne Erfolg, hoffe ihr könnt mir helfen den gesamten Text in eigene Worte wiederzugeben.
ANONYM stellte diese Frage am 08.04.2011 - 20:40





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