hartz 4

Die Reichen könnten noch viel höhere Steuern zahlen und es würde ihnen immer noch gut gehen.

Ja richtig und wenn wir dem Staat jetzt mit höheren ALG das Geld aus der Tasche ziehen könnte der z.b. Banken nich mehr unterstützen oder projekte die Arbeitslose fördern oder Firmen die mehr Arbeitsplätze schaffen und das würde es auch nicht bringen.
so jetzt muss ich mich leider ausklinken ich muss schlafen ich will ja morgen frisch ans werk muss nämlich zur schule + arbeiten + fahrschule tschüss

Naja, ne Kollegin hat ihre Facharbeit über ALGII geschrieben und sit zu dem Schluss gekommen: für Singles reicht es vollkommen. Für den Rset sieht`s schlecht aus. :-/

Auf diese Bankenrettungsaktion will ich nich weiter eingehen, weil das einfach Schwachsinn ist. Klar, für die Kunden/Gläubiger ist`s etwas ungewiss, aber nicht der wirtschaftliche Totalschaden.

Jetzt könnte ich mal provokant sagen: wer sind denn die "Reichen"? Wie definieren wir "reich"? In den meisten Fällen, auch wenn es auch hier definitiv Ausnahmen gibt, sind das schlichtweg Leute, die durch Arbeit, Anstrengung und Leistung ihre heutige Position erreicht haben. Und die bestraft man dann quasi dafür, indem sie immer höhere Steuern bezahlen müssen? Ist auch nicht richtig. Viele derjenigen, die heute gut dastehen, kommen selber aus einfachen Verhältnissen.

Das Problem ist tatsächlich, dass eben nicht für alle Arbeit da ist. Egal, wie man das angeht, diejenigen ohne Arbeit werden immer schlechter dastehen als diejenigen mit. Und wieder provokant: das ist jawohl auch richtig so. Leiden sollte wiederum niemand, wenn er sich ehrlich bemüht und trotzdem keine Arbeit findet. Nein, arbeitslos sein und für jede kaputte Waschmaschine einen Antrag stellen zu müssen ist nicht schön, das will wohl keiner. Die Frage ist aber: wie regeln wir´s sonst?

hey was willst du erwarten, im prinzip ist das ganze thema fürn arsch, hartz IV is zwar kacke aber mein gott es könnte schlimmer sein ihr müsst mehr danach schauen was in der welt passiert und nicht nur denken "mir gehts so schlecht, hab kaum geld in der tasche" jaja aber noch ne stange kippen leisten können ja ne is kla, das ist zwar nich immer so aber bei vielen rum heulen das keine kohle da is aber die kohle für belanglose sachen aus geben...ich will nur eins sagen denkt bitte daran das es euch schlimmer hätte treffen können

WildThink und John, danke.
Ich wollte hier allerdings bewusst nicht die "In Afrika verhungern kleine Kinder"-Keule rausholen, mit der kann man nämlich so ziemlich alles rechtfertigen und das wiederum ist auch nicht richtig.

Von "jeden Cent behalten" muss nicht unbedingt die Rede sein, aber Spitzensteuersätze von 51%, die in einigen Länder mittlerweile diskutiert werden, sind nicht zu rechtfertigen.

Die USA sind durchaus ein gutes Beispiel. Da wurden gerade massenhaft Leute arbeitslos und haben sogar ihre Wohnungen und Häuser verloren. Wenn man die fragt was jetzt kommt, dann hört man idR Antworten wie "Sobald ich wieder einen Job hab, wird das schon wieder." oder "Wir packen das schon irgendwie." Von "Jetzt muss uns der Staat aber helfen!" hört man da tendenziell weniger. Hier in Deutschland verlässt man sich schon eher darauf, ins soziale Netz zu fallen - und das weich. Um mal wieder völlig platt zu pauschalisieren. Ein bisschen was dran ist da aber trotzdem...

Bei den Reichen muss man auch unbedingt unterscheiden:
Es gibt faire Millionäre, die ihr Geld nicht durch Drogen-Handel etc verdient haben. Warum sollten solche Leute dann auch nicht genug von ihrem Geld behalten dürfen, wenn sie es hart und fair verdient haben! Würdest du behaupoten, dass Bill gates sein Geld nicht verdient hat? Ich göhn ihm jeden Cent! Auch Lotto-Millionäre verlieren schon genug Geld durch Steuer-Abgaben, dabei sollte man sich über gewonnenes Geld doch auch freuen dürfen! Etwas Gutes sollte da ja dran sein :P
Eine Reichen-Steuer macht also kaum Sinn, es sei denn, ehrliche Menschen-Händler zahlen mehr Steuern! ;)

Öhm, nö... Die USA sind mit nichten mit uns zu vergleichen, da ihr Sozialsystem, wenn sie denn eines hätten, nich an unseres rankäme. Den Leuten ging es vor der Rezession relativ gut - sie konnten mit dem System leben im großen und ganzen jedenfalls. Komischerweise hatten sie nie so ein ausgebautes System, dass einen auffängt, wenn was schief läuft. Sie kennen es nicht anders. Dass sie sich jetzt erst darüber Gedanken machen, dass es vllt. anders sein könnte, kommt relativ spät.
Ansichtssache, ob man den Vergleich für angebracht hält ;)

gaaaaanz deiner meinung, gemmson :)
Das ist ja der Vorteil der Hartz 4 Empfänger, dass ihnen hohe Kosten vom Staat übernommen werden! Da die Kluft zwischen Reichen und Armen eh immer größer wird, wird diese Diskussion nie beendet und das Problem nie gelöst werden!