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"Kreatives Schreiben" Bitte um Verbesserungsvorschläge

Frage: "Kreatives Schreiben" Bitte um Verbesserungsvorschläge
(3 Antworten)

 
Hey Leute,

Thema: Kreatives schreiben
Text: Die Entlassung von Ruth Rehmann
Aufgabe: Frau Schramm schildert ihr neues Leben

Bitte helft mir.
Ich hab so etwas noch nie geschrieben also hoffe ich auf eure Hilfe.
Vielen Dank

Die ersten paar Wochen nach meiner Entlassung war ich zu nichts zu gebrauchen. Ich war am Boden zerstört, und bin in Selbstmitleid zerflossen. Nichts konnte mich aufheitern und insgeheim wollte ich das auch gar nicht. Ich dachte mein Leben würde nun langsam Stück für Stück zu Ende gehen – und ich sah keinen wirklichen Sinn mehr in meinem Leben. Mein Leben war die Arbeit. Ich stand nun da ohne jede Perspektive. Ich war alleine mit meinem Problem. Niemand war da, der mir halt gegeben hätte. Ich hatte ja auch keine Freunde. Ich hatte mich für die Firma aufgeopfert und mein Privatleben zurückgestellt.
So verging Tag für Tag. Ich schaffte es gerade mal aus dem Bett zu kommen, mir Essen zu machen und dann vertrieb ich mir die Zeit mit fernsehen. Manchmal starrte ich auch einfach aus dem Fenster, um die beschäftigten Leute auf der Straße zu beobachten. Das machte mich allerdings nur noch sentimentaler. Meine Wohnung verließ ich lediglich um die nötigsten Einkäufe zu tätigen. Sonst hielt ich mich von der Außenwelt komplett fern.
Doch dann kam der Tag von dem an sich alles geändert hatte. Ich traf beim Einkaufen auf eine alte Kollegin aus der Firma. Zuerst wollte ich sie ignorieren aber dann betrachtete ich sie noch mal genauer. Sie sah genau so aus wie ich mich seit Monaten gefühlt hatte. So sind wir ins Gespräch gekommen und ich erfuhr, dass sie auch eine Kündigung erhalten hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb recht gut und verabredeten uns auch gleich auf einen Kaffee. Wir hatten mit denselben Problemen zu Kämpfen und so beschlossen wir uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Das war der Beginn der Freundschaft die ich nie für möglich gehalten hätte. Doch trotz der regelmäßigen Treffen waren wir immer noch nicht wirklich glücklich mit unserem Leben. Wir wussten, dass es so nicht weitergehen konnte und gemeinsam brachten wir dann den Mut auf, dem Kirchenchor beizutreten. Ich war nicht alleine und das machte es einfacher, sich in mein neues Hobby einzugewöhnen. Ganz anders als ich mir vorgestellt hatte, wurden wir mit offenen armen empfangen und sofort in die Gruppe aufgenommen. Wir wurden sogar zu den wöchentlich stattfinden Wanderausflügen herzlich eingeladen.
Mit einem Schlag kam ich mir nicht mehr verloren vor. Ich hatte neue Freunde gefunden und meinem Leben wieder einen Sinn gegeben.
GAST stellte diese Frage am 16.03.2009 - 21:16

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 21:23
also
ich find das eig echt gut =)


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von BluBBs0309 (ehem. Mitglied) | 16.03.2009 - 21:34
ich finds auch super
ich find kreatives schreiben ganz cool, macht mir einfach spaß, deswegen hab ich jetzt einfach mal den 2. teil des textes genommen und n bissl rumgeschrieben und verändert und so
villt. kannste ya was davon gebrauchen xD im groben isses deine story geblieben ;) für rechtschreibfehler und grammatikfehler haftet meine tastatur :))


Doch dann kam der Tag an dem sich alles ändern sollte!
Ich ging mal wieder Einkaufen, natürlich wieder nur, für das Nötigste, doch da traf ich auf eine Frau, die mir irgendwie bekannt vorkam. Nach einigen Überlegungen fiel mir ein, woher ich dieses Gesicht kannte. Es war eine ehemalige Kollegin aus der Firma, in der ich damals arbeitete. Ihr Gesichtsausdruck spiegelte genau das wieder, was ich seit Monaten fühlte.
Ich überraschte mich selbst, als mir klar wurde, dass ich sie angesprochen habe. Doch so kamen wir ins Gespräch und sie erzählte mir, dass auch sie eine Kündigung erhalten hatte.
Wir verstanden uns auf Anhieb recht gut, wahrscheinlich, weil wir das gleiche Schicksal erlitten, und verabredeten uns direkt auf einen Kaffee. Da wir mit den selben Problemen zu kämpfen hatten, beschlossen wir uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.
Das war der Beginn einer Freundschaft, von der ich nie zu träumen gewagt hätte.
Doch trotz der regelmäßigen Treffen und dem guten Gefühl jemanden zu haben, dem man alles erzählen konnte, waren wir noch immer nicht zufrieden mit unserem Leben.
Wir wussten, dass es so nicht weitergehen konnte. Immerhin trafen wir uns nur ein paar Mal und den Rest des Tages verbrachte jeder für sich in seiner Wohnung. Somit beschlossen wir dem Kirchenchor beizutreten. Ich war nicht alleine und das machte es einfacher, sich in mein neues Hobby einzugewöhnen. Ich wusste, dass dort eine Person ist, die genauso denkt und fühlt wie ich. Als wir zum ersten Mal die Kirche betraten um ein paar Eindrücke des Chores zu gewinnen, wurden wir ganz anders begrüßt, als ich es erwartet hatte. Es erstaunte mich, dass die Gruppe und so offen und herzlich empfing und wir sofort integriert wurden.
Wir wurden sogar herzlich zu den wöchentlich geplanten Wanderausflügen eingeladen.
Mit einem Schlag kam ich mir nicht mehr so verloren vor und fühlte mich das erste Mal wie ein wichtiger Teil einer großen und herzlichen Familie.
Ich hatte Freunde gefunden und meinem Leben wieder einen Sinn gegeben.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 21:44
oh das ist ja echt der wahnsinn.vielen vielen Dank.
Das schreiben muss dir ja echt ne Menge spaß machen.
Dein Teil gefällt mir wirklich gut.
also nomal tausend Dank.glg

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