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sexueller Missbrauch an Kinder

Frage: sexueller Missbrauch an Kinder
(24 Antworten)

 
hallo ihr lieben.
ich möchte eure meinung zum Thema sexueller Missbrauch hören. wir würdet ihr umgehen, wenn ihr so etwas bei euren Nachbarn, Freunden,... ahnt.
GAST stellte diese Frage am 10.01.2009 - 17:30

 
Antwort von GAST | 10.01.2009 - 18:32
@P-Bunny: ferhunde ist gottseidank nur durch die Behandlung des Themas im Unterricht "betroffen". :)

Wie man zu diesem Thema keine eigene Meinung haben kann,
ist mir aber schleierhaft. Du hast in deinen Posts doch deutlich gemacht, wie furchtbar, schrecklich, falsch und grausam du das alles findest!

Ein Exzerpt ist eine genauere Zusammenfassung des Textes, den du gelesen hast. Das dürfte ja kein Problem sein. Deine eigene Meinung kannst du genauso schreiben, wie du das hier gemacht hast: dass du es unglaublich findest, was manchen Kindern angetan wird. Dass du dir vor dem Lesen des Buches gar nicht vorstellen konntest, was da so passiert. Dass du dich hilflos fühlst wenn du so etwas liest!

So etwas zu "ahnen" ist ganz gefährlich... da wurden schon völlig unschuldige Leute vorgeführt und bloßgestellt. Kein Jugendamt nimmt ein Kind einfach auf Verdacht aus der Familie - in manchen Fällen muss man da sagen: leider. Das Jugendamt neigt in Deutschland sogar dazu, viel zu spät und viel zu lasch zu reagieren. IdR verbleibt das Kind in der Familie, weil das immer noch als "das Beste" angesehen wird, diese Auffassung ändert sich nur sehr, sehr langsam.

Für Kinder ist es NICHT unbedingt besser, dass sie in ihrer Familie bleiben, da möchte ich mich jetzt mal ganz deutlich dagegen wenden. Es ist unglaublich, wie viele Kinder von schwerst Drogenabhängigen (jedweder Art) nach vier Wochen Pflegefamilie o.ä. wieder zurück zu ihren Eltern geschickt werden, weil die sich in der Zwischenzeit "gefangen" haben... nur um dann drei Wochen später wieder in der Pflegefamilie abgegeben zu werden. In eine Psychatrie kommt überhaupt gar kein Kind in solchen Fällen, es wird idR eine psychologische Betreuung angeboten, das ist etwas völlig anderes.

Sexueller Missbrauch ist etwas so Komplexes, dass man das als einzelne Person gar selten beurteilen kann. Als, sagen wir: Erzieherin im Kindergarten sollte man deswegen zuallererst mit einer Kollegin über diesen Verdacht sprechen, ganz deutlich. Lieber einmal zuviel Sorgen machen als einmal zu viel wegschauen. In der Mittagspause, nach Feierabend etc. in der großen Runde vor Kollegen den Verdacht aussprechen, die anderen bitten auf das Kind und sein Verhalten zu achten - da gibt es Symptome, die auffällig sein können (nicht müssen). Fällt etwas am Verhalten des Kindes auf, wenn die Eltern es abholen? Usw. Es gibt von der BzgA, der Polizei, dem Jugendamt und änderen Organisationen zahlreiche Handreichungen, in denen das weitere Vorgehen detailliert beschrieben wird. Daran sollte man sich halten.

Wenn du eine Ausbildung im erzieherischen Bereich machst bzw. schon in einer Einrichtung arbeitest, sollte dieses Thema mind. als Fortbildung für alle Mitarbeiter einmal auf dem Programm stehen, in aller Deutlichkeit und wenn möglich unter Einbeziehung eines Mitarbeiters der Polizei/des Jugendamtes etc. Es gibt Organisationen wie den Weißen Ring, die bei der Planung und Durchführung solcher Fortbildungen gerne helfen/unterstützen. :)

 
Antwort von GAST | 10.01.2009 - 19:46
Zitat:
bei mir ist jetzt das problem, dass ich keine eigene meinungen zu diesem thema finden kann... meine Proffesorin hatte mich auch davor gewarnt. sie meinte dass ich mich nicht zu tiefst in das thema hineinversetzen soll da ich mich dann innen dirin verlieren würde.

mir fällt jetzt nichts ein


Ich weiß nicht nur nicht, wie man dazu keine Meinung haben kann, mir ist auch schleierhaft, wie man einen so niedrigen Smalltalk-Thread im Pädagogik-Forum initiieren kann.

Du bist 26, du hast eine Professorin (was ist denn "Proffesorin"?), du bist "Pädagogik-Expertin" und du hast das Buch gelesen. Da muss einfach mehr drin sein als so ein paar laienhafte, inhaltleere Einleitungssätze. Irgendwie muss das Verhältnis doch auch stimmen zwischen der Ernsthaftigkeit des Themas und deinem Diskussionsbeitrag.

 
Antwort von GAST | 10.01.2009 - 19:50
würde es direkt melden...

 
Antwort von GAST | 10.01.2009 - 19:58
Was studierst denn du, zumal deine schreibweise nicht wirklich an eine "studentin" erinnern lässt.

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