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Referat: Literatur im Mittelalter: Die Minnelyrik

Alles zu Mittelalter (500-1500)

Minnelyrik:



Minne kommt vom Wort minna, das Liebe bedeutet. Hier ist aber die offizielle, höfische Liebe gemeint. Die Minnedichtung ist die älteste Dichtung im westeuropäischen Sprachraum. Obwohl die Minnedichter aus allen Ständen kamen, wurden sie als gleichrangig anerkannt. Man unterscheidet jedoch zwischen vier Arten von Minnesängern:
Berufssängern
Freizeitdichtern
Nachsänger/fahrende Sänger

Sammler
Ihre Werke wurden im Auftrag von Adeligen in Sammelschriften gesammelt. Einer der berühmtesten Schriften ist die Manessische Liederhandschrift.
Im Minnelied wird die Gesamtheit der Frauen gepriesen und nicht nur eine einzelne. Deswegen bleibt die Angebetete auch immer anonym.
Die Bezeichnungen „hoch“ und „niedrig“ in der Minnelyrik stehen nicht für den gesellschaftlichen Stellenwert der Frau. Die hohe Minne war eine vergeistigte Liebe und ihr verpflichtet. In der niederen Minne reflektiert der Minnesänger über eine ernst gemeinte Beziehung.

Frühhöfischer Minnesang:

(Mitte 12. Jh – Ende 12.Jh.)
Die höfische Dichtung befasst sie ausschließlich mit der Adelsgesellschaft und ist formal und thematisch nach ihr ausgerichtet. Das Wort „höfisch“ gibt es seit dem 12. Jahrhundert und es steht für ein Gesellschaftsideal, das Schönheit, Glanz, gutes Benehmen und edle Gesinnung beinhaltet. Der Hof galt als kulturelles Zentrum und die Minnesänger zogen umher und tauschten sie aus. Es gibt nur wenige biografische Daten der Minnesänger dieser Epoche. Auch ihre Werke wurden erst ein Jahrhundert später aufgezeichnet, deshalb ist es schwer zu evaluieren was tatsächlich von ihnen stammt und was nur ergänzt wurde.
Die meisten Lieder aus dieser Zeit bestehen aus nur einer Strophe und oft spricht die Frau. Deshalb werden sie auch oft Frauenlieder oder Frauenstrophen genannt. Die verwendete Sprache ist einfach, sowie die Symbole die ebenfalls leicht zu verstehen sind. Durch Frühlings- und Winterbilder werden Lust- oder Unlustgefühle ausgedrückt.
Obwohl die Minnelyrik eine Ichlyrik ist, werden von den Verfassern keinen Falls individuelle Gefühle beschrieben. Das lyrische Spannungsfeld liegt zwischen dem Vollzug der Liebe und der Trennung vom Partner. Weitere häufige Motive sind die Untreue des Mannes, und die Sehnsucht nach Liebe. Im Gegensatz zum späteren Minnesang, hat die Frau hier oft die Rolle der Duldnerin. Auch wenn sie der Mann betrügt, hält sich an der Liebe zu ihm fest. Ein wichtiger Vertreter dieser Zeit war Kürenbeg. In seinen Werken stellte er die Liebe als Erhöhung des ritterlichen Selbstwertgefühls dar, wenngleich sie auch in seinen Ausführungen nicht unbedingt treu war. Als Stilmittel benützt er oft eine ganz besondere Liedform, nämlich den Wechsel. Das bedeutet das Frau und Mann abwechselnd Sprechen.

Höfischer/ Hoher Minnesang:
(Ende 12. Jh. – Mitte 13. Jh.)
Obwohl Walther von der Vogelweide den hohen Minnesang perfekt beherrschte gilt er auch als derjenige der ihn mit kritischem Verstand überwunden hat. In dieser Zeit gewinnt die Minnelyrik an Komplexität. Sie geht von einfachen Formen bis zu komplizierten Vers-, Stophen-, und Reimtechniken. Die meisten sind jedoch in Stollenstrophen verfasst. Eine Stollenstrophe besteht aus drei Stollen (= Versgruppen), wobei die ersten beiden Strophen sich melodisch gleichen und den sogenannten Aufgesang bilden. Weiteres bilden sie die Stütze für die dritte Strophe, die den Abgesang bildet.
Der hohe Minnesang ist in seiner Grundstruktur ein Preislied auf eine anwesende Dame, die der Werbende doch nie zu erreichen vermag.
Minnelyrik spiegelt keinerlei historische Realität wieder, weil alle handelnden Personen Idealtypen darstellen.

Das Tagelied:
Diese lyrische Form handelt vom Abschied zweier Liebender im Morgengrauen. Der Tagesanbruch wird meist durch Vogelgesang, den Sonnenaufgang, sowie mit Hilfe des Morgensterns dargestellt. Ein wichtiges Element im Tagelied ist die Abschiedsklage.

Walther von der Vogelweide:
Walther bewegte sich zwischen den beiden bedeutendsten Höfen dieser Zeit, dem der Babenberger in Wien und dem des Landgrafen von Thüringen auf der Wartburg. Am Wiener Hof spekulierte er auf die Stelle des Hofssängers. Diese wurde jedoch lange von Reinmar dem Älteren besetzt. Auch nach dessen Tod bekam er diese Stelle nicht. Ihre Fehden trugen Walther und Reinmar zum Teil auch auf lyrischer Ebene aus.
Walther von der Vogelweide gilt als Kritiker des Dienstgedankens und der Überhöhung der Frau in der Minnelyrik. Obwohl er die Grundzüge der klassischen Minnelyrik meisterhaft beherrscht, entwickelt er ein eigenes Frauenbild. Dieses beruht auf Gleichstellung und Gegenseitigkeit in der Liebe, sie wird nicht mehr als unerreichbares Phantom dargestellt.
Eines seiner schönsten Werke ist das Mädchenlied „ Nemt frowe disen kranz“.
Mädchenlieder gehören zur niederen Minne und besingen ein unverheiratetes Mädchen.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen äußert sich Walther auch zu aktuellen politischen Fragen. Meist handelt es sich um die Frage wer nun der richtige beziehungsweise bessere Herrscher ist. Trotz alle Poesie muss man seine politischen Aussagen als reine Propaganda sehen. Er ist oft ungerecht und macht sie über den anderen Herrscher lustig. Ihm kommt im Kampf zwischen Welfen und Staufern um die deutsche Krone eine ganz besondere Rolle zu. Denn er wechselt mehrmals die Seiten. Zuerst singt er für einen Staufer, dann für einen Welfen um danach wieder für einen Staufern zu singen.

Spruchdichtung:
Hier handelt es sich um eine Gattung die Bitten, Rügen, Klagen und Dank ausdrücken kann. Die Dichter schrieben oft nicht aus innerer Überzeugung, sondern im Dienst eines Herren, von dem sie eine materielle Gegenleistung verlangten. Walthers Sprüche sind ausnahmslos als reine Propaganda anzusehen. Der Dichter wird oft ungerecht und hat für seinen vermeintlichen Gegner nichts als Spott und Hohn übrig.

Sommerlieder/Winderlieder:
Diese sind zwei Gattungen die vom Dichter Neidhart von Reuental erschaffen wurden. Formal unterscheiden sich die beiden im Strophenbau. Die Sommerlieder weisen die Form von reinen (Gruppentänzen) auf. Beide Liedgattungen beginnen mit einem entsprechenden Natureingang, hierbei kann es sich um den Maienpreis, den Winterabschied oder die Sommerbegrüßung handeln. Dieser drückt ein hochgestimmtes Lebensgefühl aus. Darauf folgt eine Dialogszene zwischen Bauernmädchen oder Mutter und Tochter. Die Personen die in diesen Liedern vorkommen stammen ausnahmslos aus der Bauernschicht.
Der Minnesang lebte bis ins 14. Jahrhundert weiter. Danach entwickelte er sich zur Spruchbanddichtung, zum Volkslied und zum Meistersang. Selbst Anfang des 15.Jahrhunderts gab es noch vereinzelte Minnesänger.

Das Epos:
Das Wort Epos stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet das Gesagte beziehungsweise das Berichtete. Götterlider, Heldenlieder und Lobpreislieder werden als Vorstufe des Epos bezeichnet-.

Die wichtigsten Merkmale dieser literarischen Gattung sind:
Der Aufbau besteht aus Versen oder Strophen
Hat meist mehrere Teile, diese werden Gesänge oder Bücher genannt
Die Sprache ist sehr gehoben
Wiederholungen, Gleichnisse, Formeln und epische Breite werden als Gestaltungsmittel verwendet
Epische Breite: hier handelt es sich um eine ausladende Erzählform, die besonders im Mittelalter sehr verbreitet war. Jedes Detail der Umgebung und der Lebensumstände der Protagonisten wurde angeführt.
Der Autor bleibt meist anonym, falls er bekannt ist gibt es nur sehr wenige Informationen über ihn, da im Mittelalter das Werk und nicht der Verfasser im Mittelpunkt stand.
Ziel: Darstellung eines gesamten Volkes in festgelegten Zeitumständen, mit besonderer Rücksichtnahme auf seine wirtschaftlichen, sittlichen, religiösen und geistigen Grundformen. Später hat man die Darstellung auf die ritterlichen Lebensumstände reduziert.

Beispiele für Epen der ritterlichen Gesellschaft:
Die Ilias
Die Nibelungen
Parzival

Wolfram von Eschenbach – Parzival:
Wie oben erwähnt weiß man sehr wenig über den Autor. Er hat von Ende des 12.Jahrhunderts bis Anfang des 13. Jahrhunderts gelebt. Wolfram von Eschenbach gilt als einer der erfolgreichsten mittelhochdeutschen Dichter des Mittelalters. Anhand seiner Werke erkennt man, dass es sich hier um einen sehr gebildeten Mann gehandelt haben muss. Er begab sich gerne auf Reisen und war teilweise auch als Minnesänger tätig.

Parzival:
Hierbei handelt es sich um ein höfisches Epos, der gewillt den idealen Ritter darzustellen. Höfische Dichtung wird auch als Standesdichtung bezeichnet. Sie wurde ausschließlich von Adeligen vorgetragen und handelt auch nur vom Leben Adeliger. Zusätzlich ist diese Gattung sehr formal. Vers, Reimschema und Aufbau sind genau festgelegt. Parzival gehört zur Gattung der sogenannten Artusromane. König Artus gilt als Ideal des Ritters. Die Themen des ursprünglichen Artusroman werden auch in Parzival aufgegriffen.
Es geht um richtig beziehungsweise falsch verstandenes Rittertum, soziale und egoistische Herrscher, falsche und ideale Minne und Ehe und die Suche nach Gott.
Die zentrale Problematik mit der Parzival konfrontier wird, ist die weltlichen Wertvorstellungen mit den religiösen Ansprüchen des Christentums zu verbinden. Obwohl König Artus in Eschenbachs Epos vorkommt, stellt er nicht die ideale Lebensform eines Ritters dar. Die Ritter der Gralsburg sind ihm übergeordnet, denn sie sind vom Gral ( der Gott symbolisiert ) gelenkt. Das erstaunliche an der Gralsgesellschaft ist jedoch, dass ihr auch Frauen angehören. Das verbindende Motiv des Werkes ist die Liebe, die in verschiedensten Formen auftaucht. Auffallend ist auch das fast alle auftretenden Personen verwandtschaftlich miteinander verbunden sind.
Die Erzählung ist sehr weitläufig und verschachtelt. Sie besteht aus mehreren Erzählsträngen.
Als das erste aller höfischen Epen, wurde Parzival bereits Ende des 15. Jahrhunderts abgedruckt. Das Original von Wolfram von Eschenbach ist in mittelhochdeutscher Sprache geschrieben und umfasst 25000 Verse die in 16 Bücher gegliedert sind. Als zusätzliche Vorlage diente ein altfranzösisches Versepos und eine keltische Gralssage.

Protagonisten:

Parzival:
Obwohl er von Natur aus sehr bemüht und geschickt ist, hat er wenige soziale Kompetenzen, da er isoliert von der Gesellschaft aufwächst. Er muss alles erst neu lernen, zeigt hierbei aber einen enormen Ehrgeiz und großes Geschick. Im Laufe der Geschichte lernt er seine Naivität abzulegen und Menschen besser einzuschätzen. Durch das Ausbrechen aus dem Gunstbereich seiner Mutter lernt er auch viel über sich selbst. Zum Beispiel seinen Namen, denn seine Mutter und deren Bediensteten nannten ihn immer nur „Bon Fils“ oder „Cher Fils“, was soviel wie Guter/Lieber Sohn/Junge bedeutet.

Gawan:
Über ihn schreibt Wolfram von Eschenbach fast genauso viel wie über Parzival. Er stellt das Sinnbild des idealen Ritters dar. Dadurch dass er mit dem Rittertum aufgewachsen ist, muss er seine Stellung in der Gesellschaft nicht suchen. Alle akzeptieren ihn als guten Ritter und Neffe von König Artus.

Herzeloyde:
Ist Parzivals Mutter und hängt sehr an ihrem Sohn. Sie isoliert ihn von der Gesellschaft aus Angst er könnte als Ritter im Kampf sterben. Sie identifiziert sich mit Parzival und projektiert in ihn ihr Lebensglück. Als er sie verlässt stirbt sie aus Kummer, aber auch aus Protest an seiner Entscheidung. Obwohl sie nur das Beste für Parzival will, kann sie nicht annehmen, dass er auch seine eigenen Entscheidungen trifft.

Inhalt:
Nachdem ihr Mann in einer Schlacht sein Leben ließ, beschloss Herzeloyde mit ihrem geliebten Sohn Parzival in die Einöde zu ziehen. Dort führten sie ein karges Leben mit wenigen Bediensteten. Ihnen allen war es streng verboten je über das Rittertum zu sprechen. Denn Parzival sollte nie erfahren was ein Ritter ist, damit ihm nicht das gleiche Schicksal wie seinem Vater widerfuhr. Eines Tages, als Parzival im Wald herumstreifte, traf er auch vier Ritter. Diese machten sich über ihn lustig, da er sie nicht als solche erkannte. Stattdessen hielt er sie für Gott und viel vor ihnen auf die Knie. Zurück am Hof erzählte er seiner Mutter was er erlebt hatte. Herzeloyde erkannte, dass sie das Rittertum nicht mehr vor ihm geheim halten konnte. Parzival ist sofort begeistert von der Idee selbst ein Ritter zu werden und lässt sich nicht mehr davon abbringen. Seine Mutter sah ein, dass sie ihn gehen lassen musste. Um ihn scheitern zu lassen, nähte sie ihm ein Narrenkostüm und sagte es sei ein Ritterkostüm. Sie hoffte, dass er ausgelacht werden würde und danach zu ihr zurückkehren würde.
Dem war aber nicht so. Als Herzeloyde, dass erkannte, starb sie am Kummer. Zwar wurde Parzival von den anderen Rittern ausgelacht, aber nachdem er es schaffte den roten Ritter zu besiegen begannen sie ihn anzuerkennen. Er machte sich die rote Rüstung seines Kontrahenten zu Eigen und fragte bei König Artus an, ob dieser ihn zum Ritter schlagen würde. Dort lehnte man ihn jedoch ab. Seine Reise führte ihn zum Schloss von Gurnemanz. Dieser lehrte Parzival den Umgang mit Waffen und die ritterlichen Tugenden. Danach gelang es ihm eine schöne Königin zu retten, die er auch zu seiner Frau machte. Einige Zeit später verließ er sie und setzte seine Reise fort. Diese führte ihn zur geheimnisvollen Gralsburg, die jenseits der realen Welt lag. Die Menschen in der Burg machten auf ihn einen traurigen und unglücklichen Eindruck, trotzdem wurde er freundlich empfangen und eingeladen einige Tage auf der Burg zu verbringen. Parzival wurde dem schwer kranken Gralskönig vorgestellt, versäumte es aber die Mitleidsfrage zu stellen, die den alten Gral geheilt hätte und durch die er selbst zum Gralskönig geworden wäre. So kehrte er in die Artuswelt zurück. Dort begegnete er aber Cuderie, der Gralsbotin, die ihn wegen der nicht gestellten Mitleidsfrage verfluchte. Deswegen musste er den Artushof erneut verlassen. Auch Gawan wurde gezwungen den Hof zu verlassen. Dieser bewährte sich jedoch gleich als Ritter. Parzival dagegen, begann an Gott zu zweifeln und begegnete einem Einsiedler. Dieser erzählte ihm alles über den Gral und die Gralsburg. Jeder der den Gral einmal die Woche zu Gesicht bekam, war unsterblich. Nach langer Suche gelang es ihm schließlich die Gralburg wiederzufinden. Dort angekommen stellte er dem Gral zugleich die alles entscheidende Frage. Daraufhin war dieser geheilt und Parzival wurde mit einem großen Fest zum Gralskönig gemacht.

Der heilige Gral:
Dieser spielt in der christlichen Mythologie eine wichtige Rolle. Denn der Legende nach hat Jesus beim letzten Abendmahl daraus getrunken. Im Mittelalter wurde er zum universellen Heiligtum, das dem Besitzer höchstes irdisches und himmlisches Glück verleiht. In Parzival symbolisiert er die größte Errungenschaft eines jeden Ritters. Von Wolfram von Eschenbach wird der heilige Gral eindeutig auch als christliches Symbol verwendet, da Parzivals heidnischer Halbbruder diesen nicht sehen kann. Erst als er sich taufen lässt wird der Gral auch für ihn sichtbar.

Erziehung:
Mittelalterliche Könige, Fürsten und Herren sollten sorgfältig auf ihre standesgemäßen Aufgaben vorbereitet sein und mussten deshalb entsprechend ausgebildet werden. Ziel der Erziehung sollte der fromme, im Dienste Gottes lebende Mensch sein. Nach dem Kleinkindalter kam dem Vater größtenteils die Erziehung der Söhne zu. Als Kind musste ein Junge zusammen mit anderen Jungen reiten lernen, den Umgang mit der Lanze und anderen Waffen eins Ritters erlernen, musste lernen mühelos den Schild zu führen und andere sportliche und militärische Übungen machen. Am Hof standen die höfischen Umgangsformen jedoch an erster Stelle. Parzivals Erziehung spielt im ganzen Buch eine wichtige Rolle. Erst bekommt er keine richtige und höfische Erziehung und dann später, als er von Gurnemanz ritterlich erzogen wird, lernt er, das Mitleid zu unterdrücken. Er lernt erst spät, dass die ritterlichen Tugenden wie Mut und Tapferkeit nicht das Wichtigste sind, sondern, dass Nächstenliebe, Fürsorge, Mitgefühl und Mitleid das wichtigste ist. Denn nur mit der höfischen Zurückhaltung, hat er nicht viel erreicht, schließlich musste er, nachdem er es versäumt hatte die Mitleidsfrage zu stellen, weitere 4 Jahre nach dem Gral suchen. Wie eine Fabel hat also auch die Geschichte von Parzival eine Moral: Die Geschichte soll zeigen, dass es nicht immer am wichtigsten ist der beste zu sein, sondern, dass man nett zu seinen Mitmenschen sein soll und sich auch diese kümmern soll. Man soll das Erbarmen und die Fürsorge mit den Mitmenschen pflegen. Deshalb gilt Parzival als der erste bekannte Erziehungsroman.
Inhalt
Zusammenfassung über die Minnelyrik, vom Frühhöfischen Minnesang zum Höfischen bzw. Hohen Minnesang
verschiedene Arten der Minne+ Minnesänger:
Das Tagelied, Walther von der Vogelweide, Spruchdichtung, das Epos

Beispiel eines Epos:
Parzival - Wolfram von Eschenbach
(Inhalt, Protagonisten, Erziehung) (2435 Wörter)
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