Referat: "Tristan und Isolde - alles wissenswerte zu dieser mittelalterlichen Sage"
Tristan und Isolde
I Einleitung IV Aspekte
II Entstehung IV.1. Tristan- auferlegtes Dasein
II.1. Gottfried v. Straßburg IV.2. Liebe und Tod
II.2. Tristan- die Sage V. Tristan im Mittelalter und heute
II.2.1 Tristan bei Wagner VI. Quellen
III die Geschichte
III.1. Personen
III.2. Inhalt
Einleitung
Tristan und Isolde ist die Geschichte einer großen Liebe, die trotz widriger äußerer Umstände unendlich ist.
Vorlesen Prolog mindestens letzte vier Zeilen dann Gliederung erläutern
Entstehung
bürgerliches Elternhaus, evt. Geistlicher ( gelehrte Bildung ( Französisch, Latein
Sitz und Wirken in Straßburg
weltmännische Anschauung: Minnesystem unauflöslicher Konflikt zw. Liebe u. höfischen
Konventionen im Gegensatz zu Wolfram v. Eschenbach: sah Liebe innerhalb höfischer
Konventionen erfüllt
2. Entstehung im keltisch- walisischen Sagenkreis, älteste Überlieferung aus dem piktischen
Bearbeitung in Frankreich mit Veränderungen
( aus Leonois (Schottland) wird St. Paul de Leon (bretonische Küste)
Vorlage für Gottfried: frz. Epos von Thomas von der Bretagne
( Bearbeitung fast deckungsgleich mit nordischem Prosastück „Tristams saga ok Isondar“
( kann Hinweis auf Authentizität sein
Original Versepos umfasst 19548 Verse, Abbruch der Handlung
Weiterführung Ulrich v. Türheim, Heinrich v. Freiberg: beide sehr viel schwerfälligerer Stil
Ende umfasst nur rund 1/5 des Originals
Besonders am Original: logischere Verknüpfung
romanhafte Ausschmückung (z.B. Tristans Jugend)
feinsinnige Zusätze und Details ( Abrundung Handlung
2.1. nach Straßburg viele Versuche Neubearbeitung
kaum bedeutend ( nicht annähernd vollendet und nur Teile der Sage behandelt
Musikdrama Wagner 1865
komprimiert in 3 Akte, Vorgeschichte nur erwähnt wo für Verständnis nötig
2. Akt: ehemals ausführlich beschriebene Liebes-/ Verratgeschichte ( jetzt eine Liebesnacht
( Wagners Drama = freie Adaption
wird als Beginn musikalischer Moderne angesehen
die Geschichte
1. Schema erläutern
Tristan: jung, schön, höfisch gebildet ( Sprachen, Musik, ritterliche Tugenden Mut, Treue
Isolde: Irin, Mutter heilkundig Isolde ebenso, wunderschön (Goldhaar), gebildet
2. Vorgeschichte: Riwalin an Markes Hof ( Blanscheflur als Geliebte ( Schwangerschaft
heimlich Flucht zurück nach Parmenien ( in Abwesenheit überfallen
schnelle Hochzeit, Riwalin zieht in Kampf ( Tod
Blanscheflur: 4 Tage Schmerzen ( gebärt Tristan ( stirbt vor Trauer
Marschall Rual als Ziehvater ( gibt Tristan als eigenen Sohn aus
Heranwachsen, höfische Bildung durch Lehrer Kurwenal
Entführung durch fremde Kaufleute
Ankunft Cornwall, Markes Hof
Rual findet Tristan ( Heimkehr Rache an Morgan ( Tod ( Tristan Herrscher über Parmenien
Rückkehr zu Marke, Entdeckung Zinszahlungen (Messing, Silber, Gold, Jungen)
Kampf mit Morold ( dessen Tod (Splitter aus T’s Schwert in M’s Schädel) ( Verbot Irland zu betreten
( Tristan tödlich verwundet (Gift an Schwert)
Spielmann Tantris nach Irland ( Heilung durch Königin Isolde
( als Lehrer für Isolde, da begabt im Saitenspiel
Rückkehr nach Cornwall ( Barone Missgunst ( Beschluss Tristan als Brautwerber für Isolde auszusenden
Irland: T besiegt Drache um Isolde zu gewinnen ( Verwundung ( Pflege durch Isolde
I entdeckt Schwert mit fehlendem Teil ( will T töten
Zu Marke nach Cornwall Isolde als Braut
Brangäne besitzt Liebestrank für künftiges Ehepaar ( zufällig trinken T und I
jeder Moment auf Schiff genutzt ( schlafen miteinander
keine gemeinsame Hochzeitsnacht ( Brangäne eingetauscht ( Anfänge des Betrugs
König „blind“ ( andere argwöhnen, entdecken T und I
ständiges Versteckspiel, Betrug auf ganzer Linie ( Beobachter Melot, Marjodo
Zweifel Marke ( Gottesurteil: Isolde glühendes Eisen ohne Verbrennung ( besteht
Zweifel nicht zerstreut: Verbannung
Liebesgrotte: Höhle im Wald, Stätte heidnischen Liebeskults
Jagdgesellschaft Markes entdeckt Höhle kluger Tristan: Schwert zwischen sich und Isolde
Heimkehr an Hof ( Überwachung
unvorsichtig: Schlaf im Garten ( Tristan flieht
Tristans Irrfahrt: Normandie, Champagne, Deutschland, Parmenien ( Rual tot
Krieg im Nachbarland, Tristan hilft Bekanntschaft Isolde Weißhand
Selbstbetrug sieht keinen Unterschied: Isolde hilft nicht zu vergessen
Heirat ( T gedenkt anderer Isolde, nicht Vollzug Hochzeitsnacht
Tristan mit Schwager wieder zu Isolde ( Schönheit beweisen ( erneut Flucht
hilft Schwager Kaedin mit verheirateter Frau anzubändeln ( Wunde durch vergifteten Pfeil
Rettung nur durch Isoldes Salbe
Isolde Weißhand Lüge, Isolde von Irland komme nicht ( Tod Tristan ( Tod Isolde gebrochenes Herz
Marke tieftraurig ( Rebe auf Isoldes Grab, Rose auf Tristans
Ineinander verschlungen ( endlose Liebe
Aspekte
1. Erbteil Mutter: Stimmung Name „triste“ Empfängnis/ Geburt in Trauer
„vererbte“ Charaktereigenschaften bestimmen Leben/ Handlungsweise
gespaltener Charakter
pendelt: IST- Zustand und Verstellung ( Spielmann
Verstellung im Gegensatz zur Treue ( muss Liebe verheimlichen
Waffe als Gegensatz zur Harfe ( Kampf (Mut- Vater) Kunst (Mutter)
2. Motiv seit Beginn: Blanscheflur stirbt vor Kummer
Liebe meint wahre Minne: sittlich veredelnde Liebe, nicht genusssüchtiges Begehren
Liebestrank: ruft nur vorhandenes hervor ( Isolde mag schon Tantris
Symbol für Schicksal ( Beide sind persönlicher Verantwortung enthoben. Sie wissen
zwar was sie tun, können aber nichts dagegen tun.
Liebesgrotte: Höhle früher dem Eroskult geweiht
( beschrieben als glatt, rund, weiß ( so sollte Liebe sein, rein und ohne Kanten
großes kristallnes Bett: Liebe durchsichtig, kein Versteckspiel
Tod: Erlösung aus der Liebe, bringt Vereinigung
Liebe überdauert Tod ( Symbol Rebe und Rose
Folgendes Motiv ist zweimal zu finden (Blanscheflur und später Isolde): über den Tod des Geliebten
ist die Frau so betrübt, dass sie vor Kummer den eigenen Freitod herbeiführt, indem ihr Herz bricht.
Tristan im Mittelalter
Straßburg übt Sozialkritik: prangert Fehdewesen und Faustrecht an
Bsp: Fehde zwischen Riwalin und Morgan
Kämpfe werden kaum beschrieben ( Zeichen Verachtung
Rittertum ist prägend ( Eigenschaften bei Tristan sichtbar
„saelde“ Glückseligkeit (wenn er mit Isolde zusammen ist)
„mâze“ Ergebenheit, Lernbereitschaft, Wachsen durch Schmerz
„hohe muot“ gesteigertes Lebensgefühl
Ideal der hohen Minne erkennbar
Existenzängste: Enterbung (Blanscheflur), Zeugung/ Ernennung von Erben (Tristan und Fürsten)
Glaube: Gott hilft dem Aufrichtigen bei ehrlichem Gebet.
Gott hilft wahrhaft Liebenden (auch bei Ehebruch)
Gottesurteil vorlesen Wortlaut: Symbol der Gerechtigkeit
Liebe steht über Formalitäten
neue Liebesauffassung: unterscheidet oberflächliche Menschen von edlen Herzen
( Riss geht durch höfische Gesellschaft (Bsp: Obwohl Marke König ist liebt er nur oberflächlich und obwohl Tantris ein Spielmann zu sein vorgibt, verliebt Isolde sich in ihn.)
Straßburg überwindet die Erstarrte Auffassung höfischer Romane.
Tristan heute
Diskussion
Fragen: große Liebe noch möglich?
Unterschiede: (mögliche Antworten) keine höfischen Gesellschaften mehr, Heilkunst weniger
Bedeutend
Quellen
„Tristan und Isolde“ eine Nacherzählung von Günter de Bruyn
„Tristan und Isolde“ Gottfried von Straßburg Aufbau Verlag Berlin 1975
„Tristan und Isolde“ Richard Wagner Reclam
www.google.de und Gottfried von Straßburg für die Biografie
Anlage: Personenkonstellation
Inhalt
Das Referat bezieht sich auf Gottfried von Straßburgs Tristan und Isolde. Erläutert wird die Entstehungsgeschichte, die Story und die Personenkonstellation, die damit zusammenhängenden Motive und die Relevanz im Mittelalter und heute. Die erläuterten Motive sind zum einen Tristan als Person und zum anderen die Verbindung von Liebe und Tod. (1024 Wörter)
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von unbekannt
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Deutsch | Referat | Tristan | Gottfried von Straßburg | Enstehung | Verarbeitung | Story | Personen | Liebe und Tod | Bedeutung Mittelalter und heute | Zusammenfassung | Interpretation
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