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Referat über Alzheimer

Alles zu Menschen

Alzheimer


Referat am 29.11.06
Franziska Seidl
Nina Theresa Strüven

Einleitung:
1901 dokumentiert Alois Alzheimer (1864-1915), ein deutscher Psychiater, ein Gespräch mit einer 51-jährigen, die Auguste Deter hieß.
AA: Wie heißen Sie?
AD: Auguste.
AA: Familienname?
AD: Auguste.
AA: Wie heißt ihr Mann?
AD: glaube Auguste.
AA: Ihr Mann?
AD: Ja, so mein Mann.
AA: Sind sie verheiratet?
AD: zu Auguste.
AA: Frau Deter?
AD: Ja, zu Auguste Deter.

Damals Krankheit unbekannt
4 ½ Jahre später (nach Tod der Patientin) entdeckt AA in der Hirnrinde von Auguste Deter körnerartige Ablagerungen ( Alzheimer

Definition:
Alzheimer ist eine Demenzerkrankung
Demenz: dauerhafte Geistesschwäche
Demenzerkrankungen: Alle Krankheiten, die einen zunehmenden Gedächtnisverlust bewirken
Alzheimer: (Im Lexikon) Unaufhaltsam fortschreitende Demenz, erblich bedingte degenerative (funktionsmindernd durch Verschleiß und Alterung) Erkrankung der Großhirnrinde; (Einfacher) Rückentwicklung vom völlig normalen Menschen zu einem kompletten Säuglingsdasein
Die zwei Arten von Alzheimer
Typ 1: präseniler Demenz von Alzheimer (DAT)
Beginn meist vor 65. Lebensjahr
Vermutlich erblich bedingt
Schneller Verlauf
Rasche Verschlechterung
Typ 2: seniler Demenz von Alzheimer (SDAT)
Altersbedingt
Langsamer Verlauf
Gedächtnisstörungen als Hauptmerkmal
( Genaue Trennung der zwei Arten nicht möglich, da sie variieren können

Krankheitsverlauf
Alzheimer wurde in verschiedene Stadien eingeteilt, die von dem Grad der kognitiven Störungen abhängig sind. Als kognitiv bezeichnet man alle Vorgänge, die mit dem Lernen, Denken und Wahrnehmen des Menschen zusammenhängen.
1. Stadium: keine kognitiven Störungen
Keine Symthome treten auf
Krankheit schädigt bereits das Gehirn
2. Stadium: sehr milde kognitive Störungen
Betroffene Person vergisst, wo sie Sachen hingelegt hat
Vergessen von Wörtern des alltäglichen Gebrauchs
3. Stadium: milde kognitive Störungen
Versagen im Beruf
Schwierigkeiten beim Reisen
4. Stadium: mäßig kognitive Störungen
Komplexe Aufgaben (z.B.: Umgang mit Geld, Einkaufen, etc.) können nicht mehr ohne Hilfe bewältigt werden
( Bis zu diesem Stadium bekommt der Patient die nachlassende Leistung seines Gehirns mit und versucht das zu vertuschen. Ab dem 5. Stadium ist Das Alzheimer dann vor allem für Außenstehende schlimm, denn der Patient selbst merkt nicht, dass er krank ist
5. Stadium: mäßig – schwere kognitive Störungen
Ab jetzt gilt der Patient als pflegebedürftig
Hilfe beim Anziehen
Überredung zur Körperpflege
6. Stadium: schwere kognitive Störungen
Angewiesen auf Hilfe bei den einfachsten Dingen (z.B.: Toilettengang)
7. Stadium: sehr schwere kognitive Störungen
Verminderung des aktiven Wortschatzes auf ca. 6 Worte
Dann nur noch 1 Wort oder einzelne Silben
Zum Schluss geht dies in anhaltendes, unartikuliertes Schreien über
Gehen, sitzen, lachen nicht mehr möglich
Bettlägerig ( Koma
Extremer Gewichtsverlust, trotz ausreichend Nahrung
( Tod meist durch Sekundärkrankheit (z.B.: Lungenentzündung, Bronchitis)
Alzheimerpatienten verlieren zuerst Kurzzeitgedächtnis
Leben in Vergangenheit
Im späten Stadium: kein wieder erkennen von Familienangehörigen, guten Freunden, etc.
FOLIE: Gehirnhälften
Mögliche Ursachen
Starkes Absterben von Gehirnzellen.
Warum absterben der Gehirnzellen?
Hauptursache: Eiweißablagerungen (Amyloide) im Gehirn
Die entstehenden „Plaques“ behindern Reizübertragung zwischen Nervenzellen und der Nährstofftransport zwischen den Nervenzellen wird gestört (Zellen sterben ab
Auch möglich: Erblich bedingte Mutationen von bestimmten Chromosomen (14, 17, 19)
Weitere Ursache für den zunehmenden Gedächtniszerfall: gestörte Produktion der Transmitter
Möglich auch, dass Schwermettalbelastungen Schuld tragen (besonders Aluminium)
Äußere Einflüsse spielen sicher eine Rolle: Z.B.: Einsamkeit, falsche Ernährung, niedriger Bildungsgrad (wahrscheinlich, weil hier weniger „Reserven“ im Gehirn vorhanden sind), etc.
Schädel-Hirn-Traumen erhöhen ebenfalls das Risiko auf Alzheimer

Behandlungsmethoden
Alzheimer ist nach wie vor nicht heilbar. Es ist also im Endeffekt sicher tödlich, aber durch richtige Behandlung kann der Tod immer weiter hinausgezögert werden.
Behandlung auf psychologischer Basis (Gespräche, Eingehen auf Patient, viel Zeit opfern, etc.)
Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern
FOLIE: Medikament
Alzheimer heute und in Zukunft – ein Bundesweiter Trend
Aktuell offiziell 576.000 Alzheimer Kranke
Mit allen unbekannten Fällen wird die Zahl jedoch auf 800.000 – 1,2 Mio. geschätzt
In USA 4 Mio. Betroffene
Zahlen wachsen ständig, da die Lebenserwartung steigt und mit dem Alter das Risiko einer Erkrankung
Mit 65 Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung bei 5 – 8%
Mit 75 schon bei 15 – 20%
Mit 85 ist jeder zweite bis dritte betroffen
Mehr Frauen betroffen als Männer
Der durchschnittliche Alter eines Alzheimerpatient ist 80
Schätzungen zufolge werden in 25 Jahren weltweit 22 Mio. Menschen betroffen sein (momentan 18 Mio.)
In 50 Jahren: Patientenzahl verdreifacht ( Krebs als zweithäufigste Todesursache überrundet
FRAGEN
HANDOUT
Inhalt
Dieses Referat bezieht sich auf die Krankheit Alzheimer, welche im Volksmund auch als Gedächtnisverlust bezeichnet wird. Das Referat ist in folgende Abschnitte geteilt:

1.) Einleitung
2.) Definition
3.) Die zwei Arten von Alzheimer
4.) Krankheitsverlauf
5.) Mögliche Ursachen
6.) Behandlungsmethoden
7.) Alzheimer heute und in Zukunft – ein Bundesweiter Trend

Der Inhalt ist in Form von Stichpunkten geschrieben.

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