Referat: Die Musikepochen: Barock, Renaissance, KLassik, Romantik, Impressionismus, Expressionismus

Musikepochen

Barock

• vorklassische Epoche zwischen 1600 und 1740
• Im Barockzeitalter bildeten sich folgende Formen: Suite, Fuge, Kirchensonate, Concerto grosso, Oper, Oratorium, Kantate und Passion
• Äußerlich kennzeichnendes Merkmal: Generalbass
• Kirchentonarten reduzieren sich im Barock auf Dur und moll
• Reichhaltiges System von Figuren (z.B. chromatisch absteigende Basslinie)
• Polyphone Struktur, d.h. ein Geflecht aus selbständig geführten Stimmen, zumindest bestehend aus Oberstimme und dem „Basso continuo“
• Wiederholung rhythmischer und melodischer Kleinmotive (Motorik)
• Als charakteristische Schlusswendungen zur formalen Gliederung und Abgrenzung klarer Tonartenbereiche (Dur- und Moll-Tonarten) dienen Kadenzen.
• Besetzung: Streichinstrument, Blasinstrumente, Cembalo und Orgel
• Vertreter: J.S.Bach, Heinrich Schütz, G.F. Händel (Spätbarock)

Renaissance:

• 1420-1560
• Gegenüber der mittelalterlichen Musik geändertes Harmonie-Empfinden: Terzen und Sexten werden seit der Renaissance als konsonant empfunden
• Verwendung des Neapolitaners in der Schlusssequenz
• Mehrstimmige Vokalmusik, Mehrchörigkeit
• Vertreter: Guilliaume Dufay, Hans Neusiedler, Heinrich Isaac

Klassik:

• 1781 - 1827
• Wiener Klassik
• vereinfachte Harmonik, extreme Tempiwechsel, wechselnde Dynamik, Kontraste zwischen Bass und Sopran sind typisch
• Streichquartette, Sinfonien und Konzerte erlangen Bedeutung
• Vertreter: Haydn, W.A. Mozart, L.v. Beethoven

Romantik:

• 1795 – 1848
• Kennzeichen: kein romantischer Ausklang, sondern Fortschrittsglaube. Suche nach neuen Wegen.
• Merkmale: formale Dimension wird ins „Unendliche“ ausgeweitet. Unendliche Melodien.
• 1. Themen werden zu Themenkomplexen, die Schlussgruppe wird ein eigenes Thema
• 2. Durchführung wird ausgeweitet (=Themen werden verarbeitet)
• Vergrößerung es Klangapperats „Mamutorchester“. Oft mit Chören und Solisten
• Vertreter: Richard Wagner, Anton Bruckner, Hector Berlioz, Gustav Mahler, Richard Strauss

Impressionismus:

• übermäßige Dreiklänge, Chromatik, Ganztonleitern und Pentatontik
• Vertreter: Claude Debussy, Maurice Ravel

Expressionismus :

• 20. Jahrhundert
• Emanzipation der Dissonanz

• Atonalität
• Extreme Tonlagen, dynamische Gegensätze, unruhige Melodielinien, freie Rhythmik, ungewohnte Instrumentation
• Vertreter: Schönberg, Bartók