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Referat: Inge Deutschkron "Ich trug den gelben Stern"

Alles zu Inge Deutschkron  - Ich trug den gelben Stern

Inge Deutschkron: Ich trug den gelben Stern


Die Autorin / Kurzbiographie
Inge Deutschkron wurde am 23. August 1922 in Finsterwalde bei Cottbus geboren.
Sie beschreibt in ihrem autobiographischen Bericht, wie sie als jüdisches Mädchen in Berlin versteckt die Zeit der Nationalsozialisten überlebt hat. Als diese an die Macht kommen ist die Autorin 11 Jahre alt. Sie schildert die zunehmende Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung der Juden. Zunächst beschreibt sie ihre Kindheit und was die schrittweise Entrechtung für ein Kind oder eine Jugendliche individuell bedeutete, und dann, wie sie als junge Erwachsene mit ihrer Mutter zusammen untertaucht und in verschiedenen Verstecken unter falscher Identität vor der Deportation gerettet wird und den Krieg überlebt. Zwar versteckt sie sich, geht jedoch als Gertrud Dereszewski weiter in der Blindenwerkstatt Otto Weidt zur Arbeit. Sie versucht die ganze Zeit über, ihr Leben so „normal“ wie möglich zu gestalten, indem sie etwa nach Kriegsbeginn entgegen der Vorschriften weiterhin ins Kino oder Theater geht. Immer wieder droht Inge Deutschkron und ihrer Mutter, dass sie entdeckt werden, immer wieder müssen sie deshalb das Versteck wechseln. Ihr Erfindungsreichtum, ihr Mut und die Unterstützung anderer Menschen ermöglichen es den beiden Jüdinnen, die Zeit der Verfolgung zu überleben.
Inhaltswiedergabe
„Du bist Jüdin. Du musst den anderen zeigen, dass du deshalb nicht geringer bist als sie.“
Mit diesem Satz beginnt Inge Deutschkron ihre Erinnerungen. Er hat sich ihr tief ins Gedächtnis eingeprägt. Jedoch weiß sie anfangs nicht viel damit anzufangen. Was ist das, eine „Jüdin“? Sie fragt nicht weiter nach, schließlich hat ein junges Mädchen in ihrem Alter andere Dinge im Kopf. Sie geht auf eine weltliche Schule im Osten Berlins, wo Religion nicht auf dem Lehrplan steht und der Unterricht in einer Form gehalten wurde, die viel freier und moderner war als zu jener Zeit üblich. Deshalb wurden diese Schulen aber auch von vielen Menschen als schlechte Schulen abgetan.
Inge lebte mit ihren Eltern in Berlin; ihr Vater ist Lehrer und Funktionär bei der SPD, die Mutter arbeitet in einer Nähstube. Die Zuspitzung des politischen Kampfes zu Beginn der 30er Jahre ist Inge natürlich nicht entgangen, sie macht sich aber keine großen Gedanken darüber. Als jedoch am 1. April 1933 die Nazis den geplanten Boykott jüdischer Geschäfte als erste öffentliche Maßregelung in die Tat umsetzen und zwei Männer aus dem engeren Freundeskreis der Familie verhaftet werden, vernichten ihre Eltern viele Bücher, darunter die Werke Marx und Engels, aber auch provokatorische Reden. Nach weiteren Straßen- und Saalschlachten flieht die Familie nach Spandau zu einem Onkel, da Inges Vater auch damit rechnen muss, als politischer Gegner verhaftet zu werden. Sie kehren aber wenige Tage später nach Berlin zurück, wo schon ein Brief des Provinzialkollegiums auf Herrn Deutschkron wartet, um ihm mitzuteilen, dass eines der von der neuen Reichsregierung erlassenen Gesetze gegen Juden gegen ihn angewendet wurde. Wegen seiner politischen Einstellung und Bestätigung wird er sofort aus dem Schuldienst entlassen. Von nun an trafen sich ehemalige Kampfgefährten der SPD an Wochenenden in einer Gartenlaube, um ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse auszutauschen. Wegen ihrer Bekanntheit als überzeugte SPD-Anhänger zieht die Familie in ein kleines Gartenhaus in den Westen Berlins, wo niemand über ihre politische Einstellung informiert war.
Inge berichtet auch von der täglichen Diskriminierung. Nach der Schließung der weltlichen Schulen nach der Machtübernahme Hitlers besucht Inge die Fürstin-Bismarck-Schule. Dort kann sie jedoch auch nicht lang bleiben. Als die Schulbehörde verfügt, dass jüdische Schüler weder an Ausflügen, Landschulheimaufenthalten noch am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, schickt Inges Vater sie auf eine jüdische Schule, um sie dieser Art von Diskriminierung nicht auszusetzen. Als nun Partei und Staat im Dritten Reich immer rigoroser beginnen, die Juden in Deutschland zu isolieren, sie aus dem öffentlichen Leben auszuschalten und vom Umgang mit anderen Deutschen fernzuhalten, setzt ein Ansturm auf diese Schulen ein. Die Schülerzahl steigt um das Dreifache. Der Lehrplan ist darauf zugeschnitten, Wissen zu vermitteln, das bei einer Auswanderung einen Sinn haben würde. So hatten Fremdsprachen, insbesondere Hebräisch, den Vorrang. Ebenfalls wurde Unterricht in Stenographie, Schreibmaschine und kaufmännischem Englisch erteilt.
Nachdem zwei Gestapo-Beamte Frau Deutschkron aufgesucht haben, um ihren Mann mitzunehmen, ihn aber nicht antreffen, flieht dieser nach England zu Verwandten, kann aber wegen der strengen Einreisekriterien seine Familie nicht mitnehmen. Er lasse sie jedoch schnellstmöglichst nachholen, als Köchin oder Hausmädchen.
Zur gleichen Zeit nimmt die Diskriminierung in Deutschland kein Ende. Die durch ihre Kennzeichnung leicht auszumachende jüdischen Geschäfte werden zerstört, Plünderer vervollständigen dieses Bild. In der sogenannten Reichskristallnacht werden Synagogen in ganz Berlin niedergebrannt.
Eine weitere Folge ist die Kennzeichnung eines jeden jüdischen Passes mit einem „J“ und die Hinzufügung der Namen Sarah bzw. Israel, sodass sofort erkannt werden kann, ob man Jude ist. Inge und ihre Mutter werden wenige Wochen später zur Gestapo gebeten, wo ihr Nachname in Frau Deutschkrons Mädchenname Besser umbenannt wird. Ein Jude habe kein Recht darauf, einen Namen zu tragen, in dem das Wort deutsch vorkommt.
Schließlich kommt es so weit, dass die zwei Frauen Arbeit und Wohnung verlieren. Sie ziehen in ein winziges Gartenhaus. Auch muss jetzt für jedermann sichtbar der Judenstern getragen werden. Beim „Arbeitsamt für Juden“ bekommt Inge im Alter von 19 Jahren ein Empfehlungsschreiben an eine Seidenspinnerei für Fallschirme. Die Arbeitsbedingungen sind schlecht; die Menschen dort unfreundlich. Inge arbeitet stehend an einer Maschine und muss den Fadenverlauf kontrollieren. Von der Mitarbeiterin Ali Licht erfährt sie, dass Unterleibskrankheiten ein Grund seien, der akzeptiert werde, um entlassen zu werden. Ali besinnt sich auf ihr Magengeschwür und darf daraufhin bald gehen. Sie wird an Otto Weidts Blindenwerkstatt vermittelt, wo hauptsächlich blinde Juden beschäftigt sind und Besen, Bürsten und ähnliches herstellen. Man sei diesem Mann sehr dankbar, dass er die Leute übernehme, für die man anderswo keine Verwendung mehr habe. Auch Inge schafft es eines Tages entlassen zu werden, obwohl sie ganz gesund ist. Weil sie die schlechte und anstrengende Arbeit nicht weiter ertragen kann, trägt sie mehrere Tage hintereinander hochhackige Schuhe, bis sie ihr rechtes Knie nicht mehr bewegen kann. Von dem Betriebsarzt bekommt sie daraufhin Arbeitsunfähigkeit bescheinigt. Inge bekommt ebenfalls eine Stelle bei Otto Weidt und hat nun einen relativ gesicherten Arbeitsplatz als Bürstenherstellerin, da Weidt Wehrmachtsauträge erhält und somit ein „wehrwichtiger Betrieb“ ist. Alle Betriebe, die nicht wehrwichtig sind, werden wenig später geschlossen. In dieser kleinen Firma herrscht ein familiäres Arbeitsklima: keiner diskriminiert den anderen, die wenigen sehenden jüdischen Arbeiter helfen den Blinden bei kleineren Problemen. Auch kann Otto Weidt seinen Bediensteten ab und zu etwas Nahrung zustecken, da die Lebensmittelausgaben für Juden stark eingeschränkt werden. Ebenfalls benutzt er die ihm zugeteilten Rohmaterialien für seine Aufträge zum Großteil für andere Geschäfte. Besen und Bürsten waren ebenso knapp wie alle anderen Waren in Deutschland. Sie eigneten sich hervorragend als Tauschobjekte gegen Parfüm, Kleidung, Schirme oder Lebensmittel.
Aber die Situation der Juden wird immer auswegsloser. Die Maschinerie der Deportationen ist angelaufen. Sie werden zu einer ebenso schrecklichen wie exakten Routine. Die Gestapo setzt die Normen und verteilt die gefürchteten Listen. Anfangs fordern sie Menschen über 65 Jahre, dann Arbeitsunfähige, alleinstehende Frauen mit Kindern oder von Unterstützung lebende Personen. Als es auch die jüdischen Berufstätigen in kriegswichtigen Betrieben trifft, kann Otto Weidt seine jüdischen Arbeiter, darunter auch Ali und Inge durch Argumentationen mit der Gestapo von den Listen nehmen lassen. Die Juden hatten zu dieser Zeit große Angst vor dem, was am Ende der Deportation stehen wird. Keiner wusste es und sie ahnten nur, dass es schlimmer als das bisher Erlebte sein müsste.
Inge muss mit ihrer Mutter in ein „jüdisches Haus“ umziehen, wo gemäß der Verordnungen elf Personen in 5 œ Zimmern wohnen, ein Zimmer für zwei Personen. In dieser Wohnung gibt es nur ein Bad und eine Küche. Was sich morgens dort abspielt ist fürchterlich. Jeder will pünktlich seinen Arbeitsplatz erreichen. Zuspätkommen ist ein Grund zur Deportation. Ebenfalls bekommen Juden sehr geringe Lebensmittelzuteilungen und wenig Lebensmittelmarken, weder für Fleisch, Zucker, Gemüse oder Obst. Dies reicht nicht aus, schwer arbeitende Menschen bei Kräften zu halten.
Im Juni 1942 gehen die ersten Transporte nach Theresienstadt. Obwohl Radio schon längst verboten ist, hören Inge und ihre Mutter in dieser Zeit erstmals von Erschießungen und Vergasungen über BBC. Sie wollen und können es nicht glauben. Eines Tages heißt es, dass die Wiener Gestapo in Berlin eingesetzt werde. Wien sei bereits judenrein, Berlin dagegen säumig, die Berliner Gestapo nicht schnell genug. Die Wiener Gestapo arbeitet mit einer anderen Methode. Sie setzt große Möbelwagen bekannter Umzugsfirmen ein, mit denen sie bei den jüdischen Häusern Berlins vorfuhren. Wie sie gingen und standen, wurden die Menschen in die Wagen getrieben.
Die Möbelwagen werden der Schrecken der Berliner Juden. Eines Tages fahren sie auch bei der Blindenwerkstatt Weidt vor. Sie holen die Blinden und Taubstummen. Ohne einen Laut legen sie ihre Arbeit nieder, nehmen ihre Sachen, fassen einander an den Händen und gehen tastend und still die Treppe hinunter. Viele von ihnen haben sehende Frauen, auf die angewiesen sind. Aber das interessiert die Gestapo nicht. Sie werden in den Wagen getrieben wie jeder andere. Weidt scheint wie ohnmächtig vor Zorn. Jedes Gespräch hat der Gestapobeamte abgelehnt. Er habe nur seine Pflicht zu tun und die jüdischen Blinden und Taubstummen ins Sammellager zu bringen. Kurz nach der Abfahrt der Möbelwagen verlässt Weidt die Blindenwerkstatt. Er sagt kein Wort und keiner traut ihn anzusprechen. Und wieder stapft er mit der Blindenbinde am Arm die Straße entlang zur Gestapo. Am späten Nachmittag hat er sein Ziel erreicht. Er hat all seine Blinden frei bekommen. Keiner war zugegen, als er den Beamten die Bedeutung seiner Werkstatt für den Krieg erklärt hat. Niemand weiß, wie er es diesmal erreicht. Möglicherweise unterstrich er seine Argumente mit „Gaben“. Die Blinden nimmt er gleich mit, er lässt sich nicht damit abfinden, sie nachkommen zu lassen. Mit ihnen gemeinsam geht er zu Fuß zur Werkstatt zurück, doch er weiß, dass es diesmal das letzte Mal war, dass er sie retten konnte.
Die Angst vor der Deportation wächst. Nun sind fast alle jüdischen Häuser ausgeräumt, die Meldungen über die Grausamkeiten in den Lagern werden durch Berichte heimkehrender Soldaten detaillierter. Otto Weidt und die zwei Damen beschließen, dass es das Beste sei, wenn Inge mit ihrer Mutter untertaucht. Bei der deutschen Familie Gumz bekommen die beiden ein kleines Zimmer. Inge lässt sich für 50 Mark ein Arbeitsbuch einer Deutschen beschaffen, sodass sie als Gertrud Dereszewski sozusagen legalisiert weiterarbeiten kann. Die Bezahlung für die Arbeit besteht nun vornehmlich aus Lebensmitteln.
Wenige Tage später müssen die Deutschkrons ihren Unterschlupf wechseln, da einer Nachbarin der „Besuch“ aufgefallen ist und sie Frau Gumz darauf angesprochen hat. Von nun an geht es von einem Versteck ins nächste. Erst ein Gartenhaus, dann ein Bootshaus, schließlich zu einer Familie mit einem kleinen Laden, wo Inges Mutter helfen kann.
Am 25. Februar werden schließlich auch die restlichen Juden aus Berlin entfernt, einschließlich der blinden Arbeiter von Otto Weidt. Jedoch können einige wenige, darunter Ali mit ihren Eltern und auch Inge, durch eine nächtliche Warnung gerettet werden. Otto Weidt schließt daraufhin gezwungenermaßen seine Firma, bis ihm neue Arbeiter zugeteilt werden.
Inge arbeitet nun im Laden der Familie, bei der sie untergetaucht sind. Sie arbeitet hinter der Theke, möchte aber nicht allein gelassen werden, da sie Angst hat entdeckt zu werden. Sie wird jedoch von Grete, der Besitzerin, ausgelacht. Die Frechheit, als „geflitzte Jüdin“ in einem offenen Laden zu stehen, sei in der Tat zu groß, um glaubhaft zu sein. Inge arbeitet fleißig und gewissenhaft und erledigt nebenher noch kleinere Tauschgeschäfte: Butter gegen Bohnenkaffee, Bohnenkaffee gegen Fleisch, Fleisch gegen Seife usw. Auch lernt sie die verschiedenen Kategorien der Kunden kennen. Es gibt da die Kollegen, Nachbarn und Kaufleute. Sie erhalten ohne Frage von kostbarem Schreibpapier, das genauso knapp ist wie Butter oder Fleisch. Sie geben Inge und Grete dafür etwas von ihren Waren. So erhalten sie jede Menge Milch, für Kartoffeln oder Gemüse müssen sie nie eine Lebensmittelmarke abgeben.
Dann gibt es die Kategorie der Anti-Nazis. Diese kommen oft zu einem Plausch, um darüber zu diskutieren, was die BBC am Abend vorher gemeldet hat. Sie dürfen auch Bücher aus der sogenannten „Gifteküche“ ausleihen. Dort werden jene Bücher gehalten, die von Nazis auf den Index gesetzt wurden. Es handelt sich um Bücher von Jüdischen, ausländischen und natürlich politisch unliebsamen Autoren. Auf der Karteikarte werden diese Bücher nur mit einem Stichwort vermerkt. Diese Kunden erhalten selbstverständlich auch vom guten Schreibpapier oder was sonst alles knapp war – wie Federhalter oder Klopapier. Diese Kostbarkeiten haben sie nie oder nur in schlechtester Qualität für Nazikunden. Diese Zahl ist jedoch sehr klein. Sie grüßen mit „Heil Hitler“ und werden so knapp wie nur möglich bedient.
Das Leben scheint fast wieder normal zu laufen. Inge hat eine geregelte Arbeit, ein Dach überm Kopf und genug zu essen. Gelegentlich gibt es Fliegeralarm, aber zu dieser Zeit ist er noch nicht besonders ernst zu nehmen. Das änderte sich jedoch im November 1943 schlagartig. Die Engländer beginnen mit schweren Bombenangriffen auf Berlin. Hierbei wird auch das Geschäft und Haus von Grete zerstört. Inge mietet daraufhin mit ihrer Mutter ein kleines Steinhäuschen ohne Heizung bei einer Frau Fabig, da sie aus ihrem Stadtteil weggehen müssen. Sie finden es ist ein großartiges Asyl, denn da diese „Baracke“ als nicht bewohnbar gilt, ist sie auch nicht dem Wohnungsamt gemeldet. Frau Fabig, Witwe eines Bauarbeiters, hat natürlich keine Ahnung, wem sie da Asyl gewährt.
Als es nach vielen Bombenangriffen zu gefährlich in Berlin wird, die Bomber ungehindert über Berlin hinwegfegen können, da es keine wirksame Flugabwehr mehr gibt, verlassen Inge und ihre Mutter Berlin. Sie gehen nach Potsdam, wo Inges Mutter eine Arbeitsstelle als Lehrerin und Inge selbst in einem Buchladen bekommt. Trotzdem wird die Situation noch lang nicht hoffnungsvoller.
Als wenig später die Russen einrücken, ist für Inge der Krieg schon vorbei, obwohl die SS noch im nahen Wald versteckt ist. Inge ist überglücklich und überlegt, wie ein normales Leben wohl sein werde. Sie kann damit keine Vorstellung mehr verbinden. Jedoch ist sie noch nicht ganz in Sicherheit; in diesen Tagen muss sie noch oft über Hecken und Gräben springen, durch Büsche kriechen und sich verstecken. Die Soldaten schlagen Türen und Fenster ein, vergewaltigen und plündern. Dazwischen knattert es, knallt es, kracht es: Lärm des Krieges. Sie haben den Kontakt zur Welt verloren, wissen weder Datum noch Uhrzeit zu nennen. Und dann ist auf einmal alles still, unheimlich still. Es ist als ob sich nichts mehr bewegte, als ob es kein menschliches Wesen mehr auf der Erde gebe. Der Himmel ist rot gefärbt, keiner weiß, ob es der Feuerschein oder das Morgenrot ist. Endlich ist Wirklichkeit geworden, worauf alle so lange und sehnsüchtig gewartet haben: der Krieg ist zu Ende. Aber freuen kann sich Inge Deutschkron nicht mehr.
Die Autorin vermittelt dem Leser äußerst authentisch, wie sich das Leben einer Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland gestaltete, und vermag es, ein Stück weit die Atmosphäre der Angst, der Bedrohung und des Terrors zu vermitteln.
Deutschkron, Inge: Ich trug den gelben Stern
München, 1985
Deutscher Taschenbuch Verlag
Inhalt
Sehr ausführliche Buchvorstellung zu dem Werk von Inge Deutschkron "Ich trug den gelben Stern".
Das Buch gibt die Erzählungen einer jüdischen Frau wieder, die im dritten Reich gelebt hat und von ihren Erfahrungen berichtet. (2459 Wörter)
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