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Referat: Das Schicksal der Juden und anderer Verfolgter im Dritten Reich

Alles zu Judenverfolgung im Dritten Reich

Das Schicksal der Juden und anderer Verfolgter im Dritten Reich


Der Antisemitismus gegen Juden aus wirtschaftlichen, sozialen, religiösen oder rassistischen Gründen begann nicht erst zur Zeit des Nationalsozialistischen Deutschlands.
Schon im frühen Christentum wurden verfolgt und aus ihrer Heimat verstoßen. Nach der Vertreibung der Juden begann 132-35 die Massenzerstreuung der Juden nach Vorderasien, Nordafrika und in den Mittelmeerraum. Eine weiter Welle war zu der Zeit der Kreuzzüge wodurch die Verfolgung das ganze Mittelalter über anhielten.

In der Zeit des Nationalsozialismus gab es enorme Schritte in der Judenverfolgung:
Bereits am 1.April 1933 gab es ein Boykott gegen alle jüdischen Kaufleute, Anwälte, Ärzte und Rechtsanwälte. Jeder der Waren oder Dienstleistungen von jüdischen Bürgern in Anspruch nehmen wollte wurde von unformierten Parteimitglieder der Sa oder der SS vor den Läden abgewiesen. Der weiteren gab es für Menschen jüdischer Abstammung Berufsverbote und ihnen wurde sogar gekündigt (7.April 1933. Schon am 10. Mai 1933 begann die Verfremdung jüdischer Künstler begonnen.
Auch im Jahr 1935 fallen Aktivitäten des Diktators Adolf Hitler auf. So kam es, dass am 7.April 1935, das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in Kraft trat. Das heißt , das „nicht arische Beamte“ in den vorzeitigen Ruhestand versetzt worden sind. Als nicht arisch galten insbesondere Bürger , deren Eltern oder Großeltern jüdisch sind. Mit der Zeit wurde der „Ariennachweis“ auf immer mehr Berufsgruppen ausgedehnt. So musste man sogar als Apotheker, Hebamme, Notar und Bautechniker Angehöriger der sogenannten Nordischen Rasse sein. Sogar zum erwerben des Sportabzeichens musste man Arisches Blut nachweisen können.
Kurze Zeit später ging Joseph Goebbels gegen Jüdische Künstler vor. Er veranlasste, dass sie nicht mehr der „Reichskulturkammer“ beitreten konnten. Dies wiederum führte zu weiteren Berufsverboten. Zwangsweise wanderten deshalb viele Juden aus, um ihr Glück im Ausland zu versuchen.
Der Höhepunkt des Jahres 1935 war der „Parteitag der Freiheit“, der in Nürnberg stattfand. Bei dieser wurden die „Nürnberger Rassengesetze“ vorgestellt.
Nicht arische Bürger wurde im Reichsbürgergesetz als Bürger minderen Rechtes eingestuft.
Ein weiterer in den Nürnberger Gesetzen hieß: „Gesetz zum Schutz des Deutschen Blutes und der deutschen Ehre“. Das bedeutete, dass keine Eheschließungen zwischen Juden und arischen Menschen mehr Erlaubt waren. Des weiteren war außerehelicher Verkehr zwischen Juden und Deutschen mit einer Straffe belegt worden. Juden durften keine Hackenkreuz Fahnen hissen und durften keine nichtjüdischen weibliche Hausangestellte unter 45 Jahren beschäftigen.
Als Jude galt man, gemäß der Nürnberger Gesetze, von drei jüdischen Generationen abstammt( Eltern, Großeltern und Urgroßeltern)
Schon Anfang 1938 gab es Enorme Schritte gegen Juden. So kam es, dass Jüdische Ärzte und Rechtsanwälte nun endgültig ihre Berufszulassung. Auch Gewerbebetriebe Jüdischer Menschen mussten gekennzeichnet werden. Selbst Vornamen mussten geändert werden. Wen ein Jude keinen Jüdischen Vornamen hatte, so mussten sich die Frauen auf Sarah und die Männer auf Israel taufen lassen.17000 tausend polnische Juden wurden aus Deutschland ausgewiesen.
Ausschlag gebend für die Reichskristallnacht war der Mord an einem Deutschen Politiker in Paris. Der 17-jährge Jude Herschel Grynspan ermordete am 7.November1938 den Politiker. Dies war für die Nationalsozialisten der Grund weswegen sie am 8. und 10. November Die Reichskristallnacht organisierten. In dieser nacht wurden nahezu alle Synagogen in Brand gesetzt, Friedhöfe geschändet, jüdische Geschäfte zerstört, Juden Misshandelt und ca. 26000 Verhaftet. 2 Tage später wurde von den Juden 1 Milliarde Reichsmarkt als Sühnegeld von Juden Verlangt. Daraufhin wurden Juden dann endgültig aus dem Wirtschaftsleben „ausgeschaltet“. Juden wurde die Benutzung von öffentlich Verkehrsmitteln untersagt und höhere Schulen durften sie auch nicht in Anspruch nehmen.

Weitere Schritte gegen die Juden waren Konzentrationslager (KZ) und Vernichtungslager. Wie ein normaler Tag im KZ abläuft:
4.00 Uhr: Wecken durch Trillerpfeifen.
Bettenbau nach militärischer Art (Die Decken mussten exakt über die Strohsäcke gezogen werden).
Waschen (allerdings standen für viele Tausende Häftlinge nur wenige sanitäre Einrichtungen zur Verfügung).
"Frühstück" fassen. Morgenappell: Antreten in Zehnerreihen.
Die Dauer des Appells war sehr unterschiedlich, je nachdem wie schnell die Anwesenheit aller Häftlinge festgestellt werden konnte. Abrücken der Arbeitskommandos: Die Häftlinge mussten im Gleichschritt und im Takt der Musik des Lagerorchesters abmarschieren. Arbeit: Die Arbeitszeit betrug in der Regel 11 Stunden mit einer halben Stunde Mittagspause. Rückkehr ins Lager: Kontrolle der von der Arbeit zurückkehrenden Häftlinge. Abendappell: Lagerappelle dauerten oft über 10 Stunden (häufig als Strafe für Fluchtversuche oder andere "Verstöße"). Abendessen Fassen des Abendessens. 21.00 Uhr: Nachtruhe; das Verlassen der Baracken war streng verboten.
Auch heute gibt es noch Anhänger, die auf Hitlers Theorien schwören und seine Ziele weiterhin verfolgen. Sie verachten andere Rassen und haben keine Scheu Davor Gewalt gegen Diese Völkergruppen vorzugehen.
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Die Datei handelt von der Behandlung der Juden im 20 jahrhundert, hauptsächlich vor und während dem 2. weltkrieg!
(z.B. Tagesablauf in einem KZ) (731 Wörter)
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