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Referat: Mineralwasser

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Mineralwasser



Wie entsteht Mineralwasser?
Natürliches Mineralwasser entsteht aus Niederschlagswasser, das beim Versickern durch die unterschiedlichen geologischen Schichten gefiltert und gereinigt wird. Durch die Lösungsfähigkeit des Wassers werden beim Durchfließen des Gesteins Mineralien uns Spurenelemente aufgenommen. Die Kohlensäure wird durch vulkanische Vorgänge zugeführt. Deswegen ist Wasser, das tiefer ins Erdinnere gelangt, stärker mit natürlicher Kohlensäure angereichert.
Die verschiedenen Arten von Mineralwasser
Heilwasser: Heilwasser gehört zu den klassischen Heilmitteln. Seine Wirkung beruht auf der Aktivierung der natürlichen körpereigenen Kräfte und der Stoffwechsel- und Organfunktionen. Die Zusammensetzung eines Heilwassers, der Gehalt an wertvollen Mineralien und Spurenelementen, ist entscheidend für eine bestimmte Wirkung im Organismus. Je nach Heilwassertyp wird die Verdauung gefördert, der Blutdruck normalisiert, die Bildung von Nierensteinen verhindert, einem Mineralstoffmangel vorgebeugt oder die Behandlung chronischer Erkrankungen unterstützt.
Die Wirksamkeit eines Heilwassers ist wissenschaftlich nachgewiesen und amtlich bestätigt. Heilwasser kann man täglich trinken und eine mehrwöchige Trinkkur lindert viele Beschwerden. Auf jeden Fall steigert der Genuss von Heilwasser das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit.
Quellwasser: Quellwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen. In seiner Zusammensetzung hat Quellwasser allen Kriterien zu genügen, die für Trinkwasser vorgeschrieben sind.
Tafelwasser: Tafelwasser ist kein Naturprodukt, sondern eine hergestellte Mischung verschiedener Wasserarten (z.B. Trink – und Meerwasser) sowie anderer Zutaten. Für die Mischungsverhältnisse gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. In ihm dürfen Trinkwasser u. natürliches Mineralwasser, Natursole (ein besonders salzreiches Wasser), Meerwasser, Natriumchlorid und andere Zusatzstoffe enthalten sein.

Der Konsum von Mineralwasser
Im Mittelalter begann der Mineralwasser-Versand, da sich in vornehmen Kreisen die Trinkkur einbürgerte. Dadurch erlangten die Göppinger Quelle und der Sauerbrunnen von Schwalbach große Berühmtheit. Von Selters an der Lahn aus wurden im Jahre 1778 mehr als eine Millionen Tonkrüge mit prickelndem Mineralwasser in aller Herren Länder versand. Der russische Zar hatte sogar einen regelmäßigen Kurierdienst für deutsches Mineralwasser eingerichtet.
Zu einem weitverbreiteten Getränk wurde Mineralwasser jedoch erst Mitte des 20. Jahrhunderts. Seit den 70er Jahren entwickelte es sich mehr und mehr vom reinen Sommergetränk zum Ganzjahresgetränk. Heute wird es vornehmlich als erfrischender Durstlöscher und gesundes Null-Kalorien-Getränk konsumiert.
Heut zu Tage steht Mineralwasser in der Gunst der Verbraucher ganz oben. 1980 trank jeder Bundesbürger – statistisch gesehen – 39,6 Liter, 1990 sogar gut 84 Liter und 1995 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 91,9 Litern.
Bevorzugt werden prickelnde Mineralwasser mir relativ hohem Kohlensäuregehalt. Diese haben mit 67,3 Prozent de4n größten Marktanteil. Auf die stillen Wasser entfallen 26,4%, jedoch wird diese Gruppe zunehmend beliebter. Die restlichen 6,3% entfallen auf Heilwasser und Mineralwässer mit Aromen.
Der Zuwachs des Konsums von Mineralwasser lässt sich durch ein gestiegenes Gesundheits- und Fitnessbewusstsein der Verbraucher erklären. Sie achten darauf, dass ihr Getränk wichtige Mineralien enthält und möglichst kalorienarm ist.

Mineralwasser und Gesundheit
Trinken ist Lebensnotwendig. Wasser befördert die Nähr- und Wirkstoffe zu den Organen. Deshalb ist es wichtig immer genug zu trinken. Der Wasserbedarf des Erwachsenen liegt bei ca. 2,5 Litern täglich. Durch das Wasser werden Abbauprodukte des Stoffwechsels abtransportiert, die Zellspannung aufrecht erhalten und die Körpertemperatur reguliert.
Außerdem werden Mineralwasser, besonders Heilwasser, heilende und gesundheitsfördernde Wirkung bestätigt.
Mineralstoffe und Spurenelemente, die im Mineralwasser enthalten sind
Da der menschliche Organismus selber keine Mineralstoffe und Spurenelemente bilden kann, müssen sie durch die Nahrung zugeführt werden.
Kalium: Reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Regelt die Funktionsfähigkeit der Muskeln und Nerven und aktiviert verschiedene Enzyme. Ein Mangel an Kalium verursacht Muskelschwäche, Absinken des Blutdrucks, Störungen der Herztätigkeit, Appetitlosigkeit und Verstopfung.
Chlorid: Bestandteil der Magensäure und damit wichtiger Bestandteil für die Verdauung. Der Mangel an Kalium beeinträchtigt die Bildung von Magensäure, verursacht Durchfall und in extremen Fällen Wachstumsstörungen.
Natrium: Erhält die Gewebespannung und stärkt die Muskeln. Durch Schwäche, Übelkeit, Muskelkrämpfe und Kreislaufkollaps äußert sich ein Mangel an Natrium.
Calcium: Ist bedeutend für den Aufbau von Knochen und Zähnen und wichtig für die Blutgerinnung. Durch einen Mangel kann es zu Zahn-, Haar- und Nagelschäden kommen, außerdem werden die Knochen entkalkt.
Magnesium: Leitet die Nervenimpulse an die Muskeln weiter und aktiviert Enzyme für die Energiegewinnung. Der Mangel von Magnesium verursacht Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen und Konzentrationsschwäche.
Eisen: Eisen trägt zur Bildung der roten Blutkörperchen bei und ist verantwortlich für den Austausch von Sauerstoff im Blut. Ein Mangel äußert sich in Müdigkeit, Blässe und eingerissenen Mundwinkeln.
Zink: Zink ist für die Zellteilung, der Wundheilung und das Wachstum wichtig. Durch einen Mangel können Haarausfall und entzündliche Hautveränderungen auftreten.
Fluorid: Es baut die Knochen und Zähne auf und stärkt diese. Ein Mangel macht sich durch Wachstumsstörungen, brüchige Knochen und Zähne und eine starke Anfälligkeit für Karies bemerkbar.
Silizium: Silizium fördert das Wachstum und die Stärkung des Bindegewebes. Ein Mangel führt zu Wachstumsverzögerungen und schnelleren Alterungsprozessen der Gelenke, Arterien und des Bindegewebes.
Inhalt
Über die Entstehung des Mineralw., die verschieden Arten, den Konsum, welche Bedeutung Mineralwasser für unsere Gesundheit hat und welche Mineralstoffe und Spurenelemente im Mineralwasser vorhanden sind (wofür werden sie benötigt und wozu führt ein Mangel) (750 Wörter)
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