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Mittelalter - Neuzeit - Renaissance

Alles zu Renaissance

GESCHICHTE


Umbruchszeit
4 Reiter der Apokalypse (Dürer; Cranach)
Angst, Furcht, Unerklärliches, Neues
Hungernot, Tod, Pest, Völker- und Bürgerkrieg
( KRISE
1347 – 1351 Pest in Europa = „schwarzer Tod“
1/3 der Bevölkerung stirbt
1300 – 1500 Krise des Feudalismus
Œ der Dörfer wird aufgegeben
schlechtes Einkommen, wenig Bevölkerung (Pest, Krieg)
Wüstungen
Wirtschaftskrise
Knappheit an Nahrung, Getreide
Landflucht, Urbanisierung (Verstädterung)
Mittelalter: Kaisertum und Papsttum
Weltlich gegen Geistlich
Investiturstreit
1309 – 1377 „Babylonische Gefangenschaft der Kirche“
1 Papst in Rom; 1 Papst in Avignon ( Streit
Konzil in Konstanz mit 900 Bischöfen

Forderungen:
Beendigung des Schismas (Einheit der Kirche)
Ausrottung ketzerisches Irrlehren (Einheit des Glaubens)
Durchführung einer Kirchenreform (innere Stärke der Kirche)
( keine Kirchenreform
( 1460 verwirfst Papst Pius II die Idee von Konstanz
Wahl des allgemein anerkannten Papstes Martin V
Kritik an Kirche, Papst und Klerus ( Exekution („Ketzer“)
Z. B. Jan Hus, Prager Theologe

Mittelalter:
Wahre “Mutter Kirche”
Starkes Königtum
Lehenswesen / - herrschaft
Ständegesellschaft
Grundherrschaft (Feudalismus)
Lat. Bildung
Römisches Recht
Stadtentwicklung
( „Die Welt ist aus den Fugen.“
Urbanisierung / Stadt
14.Jh. – Ort mit 10.000 – 20.000 Einwohner ( Großstadt

Definition „Stadt“:
Zusammenballung von Menschen auf engem Raum
Geschichtete Gesellschaft
Arbeitsteilige Wirtschaft (Handel und Gewerbe)
Markt
Zentralitätsfunktion für Umland
Eigenes Recht
Marktrecht
Recht auf Selbstverteidigung (Stadtmauer)
( „Stadtluft macht frei; Landluft macht eigen“
Urbanisierungswelle in Europa im 12. – 14.Jh.

Könige und Fürsten wollen:
Macht erweitern
Mehr Einkommen
Politischen Einfluss
( Gründung von Städten
Aufschwung in Handel, Verkehr und landwirtschaftlicher Produktion
Stadtherr = Bischof, König oder andere Grundherren
Vogt = wie Bürgermeister ( Steuern, Friede, Sicherheit, Gericht ect.
Ministerialen = Dienstmannen
Jede Stadt hatte eigenes Rechtssystem
Jede Stadt hatte einen Rat als Spitze
Reiche Kaufmannsgilden, Ministerialen ( Patriziat
Männer der Ober- und Mittelschichten
Frauen, Kranke, Bettler, Menschen „unehrlichen Berufen“ (Henker, Totengräber, Schinder, Spielleute, Prostituierte) und Juden waren von jeder Mitsprache ausgeschlossen

Freiburger Stadtrodel:
Gründung Freiburgs: 1118 – 1120 von Konrad von Zähringen

Absicherung:
Friede und sichere Reise
Erbrecht der Ehefrau
Nutzung von Allgemeinflächen
Marktzoll wird erlassen
Eigentum
Wahlrecht
Messen: europäischer Fernhandel
Hansen: Zusammenschluss von Kaufleuten mit gleichem Ziel

Zünfte:
Organisationsform von Handwerk und Gewerbe
Strikte Begrenzung ihrer Spezialität ( hohe Qualität
Gemeinsame Gottesdienste, Geselligkeit, Zunfthaus, Statuen, Brauchtum, gegenseitige Hilfe, Vorsorge, Ausbildung des Nachwuchses, Standesgefühl, Beteiligung an städtischer Herrschaft
11. – 12. Jh. Erste Führungen von Geschäftsbüchern

Italien:
Arabische Ziffern werden eingeführt
Bankwesen entwickelt sich
Italienisches Vokabular (konto = korrekt, giro = Kreisel, saldo = vollständig....)

Banken:
Geld- und Kreditwesen ist wichtig für geregelten Ablauf der Wirtschaft

Kreditwesen:
Gegenseitige Darlehen der Kaufleute
Familie Medici: 14.Jh. ( politisch und wirtschaftlich führende Bank-Dynastie von Florenz
Vergrößerung des Geldvolumens
Subsistenzwirtschaft = Eigenverbrauch / -versorgung
Tauschwirtschaft ( Ware – Ware
Geldwirtschaft ( Ware – Geld –Ware
(Stadt:) Frühkapitalismus ( Geld – Ware – mehr Geld
Kapitalismus ( Geld – mehr Geld

Verlagswesen:
Gesellschaft mehr nach Leistung eingeteilt, weniger nach Geburtsstand
Abhängige Lohnarbeiterschaft (Händler und Handwerker)
Kluft zwischen Arm und Reich vertieft sich
( diese wirtschaftliche Ungleichheit sei von Gott gegeben und hinzunehmen

Frauen:
Viele Kauffrauen
Wenige Frauenzünfte
Meistens zuständig für Verkauf
Haushaltsführung, Kindererziehung
Ausschluss von politischer Mitsprache

Juden:
Zuerst als Händler unentbehrlich
14.Jh.: Einführung der Zünfte nur für Christen ( Ausschluss der Juden in Handel
Geld- und Pfandleihgeschäft
Juden werden gehasst
Judenverfolgungen und Judenausweisungen aus den Städten
4 idealtypische Orte im Mittelalter: Dorf, Burg, Kloster, Stadt
Zeitrhythmus im Kloster; Zählen, Messen, Bewerten in der Stadt ( Zeitmessung
14.Jh. sagt ein Dominikaner, Zeitverschwendung sei eine Sünde
14.Jh.: Einführung der Turmuhr
Bewusstsein der Menschen: Leben ist begrenzt ( Veränderung des Lebensgefühls
( „Neu-Zeit“ – Bewusstsein
Renaissance und Humanismus
Leonardo da Vinci
1452 – 1519
Mann ohne große kulturelle oder literarische Vorbildung
„Mona Lisa“
Bildhauer, Architekt, Zeichner, Naturforscher, Ingenieur
( idealer Mensch der Renaissance

Leonardo-Welt:
Allgemeinbildung, Innovationsfähigkeit
Wille zur Rationalität, Erkenntnis und Leistung
Von großer Neugier getrieben
Sezierte heimlich Leichen zur Erforschung der menschlichen Anatomie; zeichnete sie
( im Mittelalter schändliche und verwerfliche Tat
( nach kirchlichem Recht verboten wegen der Vollkommenheit der Auferstehung
Verbindet menschliche Körpermerkmale mit Konstruktionen von Maschinen
Rationalität
Neue Unabhängigkeit von bisher unangefochtenen Mustern der Welterklärung
Freiheit und selbstbewusster Individualismus
Wissensdrang
Vernunft und Erfahrung
Interesse am Menschen
Bildung und Politik
( Säkularisierung (Kirche wird immer unwichtiger)
a) Renaissance (Wiedergeburt der Antike)
15.-16-Jh. in ganz Europa
Kunst der Antike
Neuzeitliche Vorstellungs-, Denk- und Darstellungsformen
Mensch im Mittelpunkt des Interesses
Nacktheit des Menschen normalisiert sich ( Kunst
b) Humanismus (human = „menschlich, menschengemäß, gebildet“)
Antike Dichtung, Philosophie und Wissenschaft
Vervollkommnung des Menschen
Antikes Vorbild
Menschenwürde und frei Persönlichkeitsentfaltung
Einzelner als Mikrokosmos im Makrokosmos
Mensch der Neuzeit ( Grenzen überschreiten
Lat. Und griech. Altertum wiederentdeckt

Vorraussetzungen:
Zahlreiche Spuren der Antike in Italien
Kenntnis über antike Sprache breitet sich aus
Kunst und Wissenschaft wird gefördert
Tüchtigkeit des Einzelnen
Republikanisches Denken

Deutscher Humanismus:
Humanistische Gelehrsamkeit
Pädagogisches Wirken
Biblisch-christliche Traditionen
Erasmus von Rotterdam
1469 – 1536
führender Vertreter des deutschen Humanismus
will Christentum und humanistische Bildung verbinden
will Christentum von mittelalterlichen Verkrustungen befreien
zeitkritische Schriften; unterhaltsame Satiren

Buchdruck:
1450 von Gutenberg
Beschleunigte Verbreitung der humanistischen Ideen
Bildung nun auch für ärmere Leute
Alphabetisierungwelle
Gesetzmäßigkeiten in Natur und Politik
Naturwissenschaftliches Denken
Experimente, Mathematik und Naturwissenschaften werden verbunden
Galileo Galilei
1564 –1642
Fortschritte in Mathematik und Physik
( Mathematik wichtig für: Finanzwesen, Geografie und Astronomie
Erst: geozentrisches Weltbild (geo = Erde) ( Erde im Mittelpunkt
Jetzt: heliozentrisches Weltbild (helio = Sonne) ( Sonne im Mittelpunkt
Von Kopernikus (1473 – 1543)
Berechnung der Planetenbahnen ( Johannes Kepler (1571 – 1630)
Galilei kommt in Konflikt mit Kirche ( Inquisition (Verfolgung von Ketzern)
Machiavelli
1469 – 1527
Anhänger der Republik
„Was sind die Bedingungen rationaler Politik?“
Menschen seien: undankbar, unbeständig, Simulanten, Heuchler, gefahrenscheu, geldgierig
Trennung von Politik und Ethik
Analysiert Herrschafts- / Machtpolitik

Ziel der Politik:
Nicht die Formung von Menschen zu sittlich handelnden Wesen
Berechnende Technik

Spezielle Kunstfertigkeit
Intoleranz: Emanzipation des Menschen, Verweltlichung der Gesellschaft, Rationalität wissenschaftlichen Denkens ( Verunsicherung von vielen Zeitgenossen
Antihumanismus entsteht
Magie, Aberglaube, Pogrome, Hexenprozesse, Inquisition
13.-18.Jh.: 1500 Menschen pro Jahr wegen Hexerei hingerichtet ( Höhepunkt 16.-17.Jh.
Entdeckungen und Eroberungen
12.10.1492 Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus (1451 – 1506) ( „Neue Welt“
Indos mussten sich bekennen und dem Christentum unterwerfen
( Christanisierung
( Weltliche Eroberung und christliche Missionierung
Spanien kontrolliert die wirtschaftlichen Eroberungen der indianischen Gebiete ( wollen Geld
Ansteigende Preise in Europa wegen Import von Edelmetallen, Zucker, Tabak, Mais, Kartoffeln
Kriegsgefangene Indios arbeiten als Zwangsarbeiter auf den Plantagen
Seit 1518 Importierte afrikanische Sklaven
Spanisches Kolonialsystem basierte auf Sklaverei und Zwangsarbeit

Folgen:
Zerstörung des Lebensraums der Indianer (Waldabholzung, Erzausbeutung, Landraub)
Tradition und Sprache gehen verloren
Zerstörung und Ausbeutung alter Kulturen und Völker
Bastolomé de las Casas ( Gegner dieser Ausbeutung
Indianerschutzgesetz
Arbeitspflicht entfällt
Indios seine gleiche und freie Untertanen der Krone, beschränkt geschäftsfähig
( konnte das nicht durchsetzen
( koloniale Wirklichkeit viel brutaler
Eine menschenwürdige Behandlung der afrikanischen Sklaven war nie in Frage
Inhalt
In Stichworten verfasste Informationen über die Umbruchszeit, die Urbanisierung, Renaissance und Humanismus, Gesetzmäßigkeiten in Natur und Politik und die Entdeckungen und Eroberungen. Eignet sich gut als Klausurvorbereitung!!
____________________________________ (1116 Wörter)
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