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Adolf Hitler

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Adolf Hitler


Adolf Hitler wurde am 20. April 1889 in Braunau am Inn in Österreich als erster Sohn eines Zollbeamten geboren.
Sein jüngerer Bruder starb 1900 im Alter von 5 Jahren.
Hitler besuchte die Realschule, die er 1905, 2 Jahre nach dem Tod seines Vaters ohne Abschlussexamen verließ. Die nächsten 2 Jahre lebte er ohne Ausbildung und Beruf, mit finanzieller Unterstützung seiner Mutter. Nach dem Tod seiner Mutter 1907 zog er nach Wien und bewarb sich dort an der Kunstakademie. Er scheiterte jedoch zweimal an der Aufnahmeprüfung. Er bezeichnete sich zu dieser Zeit selbst als Schriftsteller und Künstler. Durch Geldnot gezwungen wohnte er nach dem Verbrauch seines Erbes in verschiedenen Obdachlosen- und Männerwohnheimen. In dieser Zeit kam er mit extrem antisemitischen Gedankengut in Kontakt. Diese prägten seine Abneigung gegen Marxismus und Liberalismus.
1913 zog er nach München, um sich dem österreichisch-ungarischem Wehrdienst zu entziehen. Als er von der Behörde aufgespürt wurde, musste er zur Musterung zurück nach Österreich, wurde allerdings als untauglich befunden.
Seit dem Beginn des 1. Weltkrieges diente er freiwillig den bayerischen Militärbehörden und wurde als Meldegänger eingesetzt. Er überstieg allerdings nie den Rang eines einfachen Gefreiten, wurde jedoch mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet.
1918 durch einen Gasangriff vorübergehend erblindet, erlebte Hitler das Kriegsende in einem Lazarett in Pommern. Dieses Erlebnisse ließ Hitler zu dem Entschluss kommen, dass er Politiker werden will.
Hitler blieb zunächst in der Reichswehr, die ihn für nationalistische Schulung der Soldaten und als politischen Informanten einsetzte. In dieser Funktion besuchte er eine Sitzung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), der er wenig später beitrat.
Er wirkte fortan als Versammlungsredner und Propagandachef. Im Februar 1920 nannte man die DAP in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) um. Seine Partei gewann großen Zuwachs durch sein aggressives Werben gegen den Versailler Vertrag. Aus dem Wehrdienst entlassen, gelang es Hitler 1921 zum Vorsitzenden seiner Partei mit diktatorischen Vollmachten gewählt zu werden.
1923 gründet Hitler zusammen mit General Ludendorff aus mehreren rechtsradikalen Gruppen den Deutschen Kampfbund. Mit diesem Bund wollte Hitler die Macht in Bayern erringen und mit einem Marsch auf Berlin die Reichsregierung stürzen. Die Gruppe wurde jedoch vor der Münchener Feldherrnhalle mit Waffengewalt niedergeschlagen. Hitler floh, wurde jedoch zwei Tage später in Uffingen verhaftet. Seine Partei, die NSDAP, wurde, sowie die dazugehörige Zeitung der Völkische Beobachter, verboten.
Kurz darauf wurde Hitler wegen Hochverrats zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt. Er wurde allerdings schon nach 9 Monaten vorzeitig entlassen. Während seiner Haft verfasste er den ersten Teil seines Buches „MEIN KAMPF“, dass er 1926 vollendete. In diesem Buch schrieb er seine Ziele und Überzeugungen nieder, wie zum Beispiel die Schaffung von Lebensraum im Osten und seine Thesen über Antisemitismus .
Im Februar 1925 wurde die NSDAP wiedergegründet und Hitler übernahm abermals die Führung, die er nach und nach immer mehr ausbaute. Auf seinen Antrag hin, wurde er aus der Österreichischen Staatsbürgerschaft entlassen und war seither staatenlos.
1927 – 28 wurde sein Redeverbot in Bayern und Preußen aufgehoben.
Bei den Reichtagswahlen von 1930 gewann die NSDAP 18,2 % der Stimmen. Daraufhin erklärte Hitler das ihm eines Tages die Macht von selbst zufallen werde, und zwar auf legalem Weg. Am 11.10.1931 schlossen sich die NSDAP, DNVP und weitere rechtsgerichtete Parteien zur Harzburger Front zusammen.
Im März 1932 kandidierte Hitler bei den Reichspräsidentenwahlen, unterlag aber mit 36,68 % dem Amtsinhaber Paul von Hindenburg. Kurz zuvor hatte er die deutsche Staatsbürgerschaft erworben.
Bei den Reichstagswahlen am 31.7 1932 ging die NSDAP aufgrund der Wirtschaftskrise als stärkst Fraktion hervor. Sein Antrag zum Reichskanzler ernannt zu werden wurde jedoch von Hindenburg zurückgewiesen.
Bei den Wahlen vom 6.11.1932 verlor die NSDAP zwar viele Stimmen, blieb aber dennoch stärkste Fraktion im Reichstag. Im Januar 1933 wurde Hitler, durch Unterstützung des ehemaligen Reichskanzlers Franz von Papen, von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt.
Der neuen Reichsregierung gehörten neben ihm zunächst noch 2 weiter Nationalsozialisten an.
Es gelang ihm innerhalb kürzester Zeit eine Diktatur zu errichten.
Erster Anlass bot Hitler der Reichtagsbrand am 27.2.1933. Das auf seinen Wunsch erlassene Gesetz zum Schutz von Reich und Volk setzte auf Dauer die Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft. Schon in der Nacht des 28.2. setzte eine große Verhaftungswelle ein, der hauptsächlich Sozialdemokraten und Kommunisten zum Opfer fielen. Hitler kam am
„Tag von Potsdam“ mit Reichspräsident Hindenburg zusammen. Durch die Verbindung des „Alten mit dem Neuen“ sollte sein Ansehen gesteigert werden.
Das sogenannte Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 zur Behebung der Not von Volk und Reich, schuf Hitler mit der Aufhebung der Gewaltenteilung die Grundlagen für sein auf ihn ausgerichtetes Herrschaftssystems. Zeitgleich richtete die Sturmabteilung (SA) die ersten Konzentrationslager zum Einsperren politischer Feinde ein. Hitler ließ am 30.6.1934 einige führende Männer der SA von der Schutzstaffel (SS) ermorden, die nach der Führung drängten. Zur selben Zeit entledigte er sich einiger weiterer politisch Gegner. Durch das Gesetz vom 3.7. wurde die Aktion nachträglich als Staatsnotwehr für rechtmäßig erklärt. Die SS wurde daraufhin Hitler direkt unterstellt.
Nach dem Tod von Reichspräsident Hindenburg vereinigte Hitler die Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident und führte den Titel „Führer und Reichskanzler“ ein. Die Nürnberger Rassegesetze vom 15.9.1935 befahlen die Verfolgung und Benachteiligung der Juden.
Hitlers Ziele in der Außenpolitik waren vorerst die deutsche Machtposition in Europa auszubauen. Sein erster Erfolg auf diesem Gebiet war eine Volksabstimmung im Januar 1935 die Rückkehr des Saarlandes zum Deutschen Reich. Es folgte die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
1936 wurde das entmilitarisierte Rheinland von deutschen Truppen besetzt.
Im Oktober 1936 trat der Vierjahresplan in Kraft, mit dem Ziel die Kriegsfähigkeit der deutschen Armee und Wirtschaft sicherzustellen. Wenig später leistete Hitler militärische Hilfe im spanischen Bürgerkrieg. Ende 1936 erfolgte die Errichtung der Achse Berlin-Rom zwischen Italien unter der Führung von Benito Mussolini und Deutschland. Vor einigen Wehrmachtsoffizieren erläuterte Hitler seine Pläne in der Außenpolitik, die alle auf Schaffung von Lebensraum im Osten ausgerichtet waren.
Dies bewies, dass er schon seit spätestens 1936 den Krieg vorbereitete. Erstes Ziel Hitlers war die Niederwerfung Österreichs und der Tschecheslowakai.
Er übernahm 1938 die Führung des neugeschaffenen Oberkommandos der Wehrmacht (OKW). So gelang am 12.3.1938 die Anschließung Österreichs und am 29.9. im Münchener Abkommen die Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland.
Hitler veranlasste am 9.11.1938 die sogenannte Reichskristallnacht (-pogromnacht), wo zahlreiche Synagogen und Geschäfte von Juden zerstört wurden. Einige der Betroffenen wurden verschleppt und ermordet.
Zur Absicherung seiner sich immer weiter ausdehnenden Politik, schloss Hitler am 22.5.1939 mit Mussolini ein Mitärbündnis, den Stahlpakt, und am 23.8. den Nichtangriffspakt mit Russland unter der Führung von Stalin.
Er kündigt Ende Januar 1939 für den Fall eines Weltkrieges die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa an.
Der Angriff auf Polen löste am 1.9.1939 den Beginn des 2.Welkrieges aus.
Mit den erfolgreichen Blitzkriegen 1939-40 gegen Polen, Dänemark, Norwegen und Belgien, sowie gegen die Niederlande und Frankreich, zog Hitler das deutsche Militär auf seine Seite. Am 8. November missglückte ein Attentat auf Hitler im Münchener Bürgerbräukeller.
Für die Vorbereitung des Angriffs auf die Sowjetunion, der 1941 erfolgte, erließ er am 13.3 den Kommissar- Befehl zur Erschießung Kriegsgefangener.
Mit diesem Befehl wurden Hitlers Ziele deutlich: Die Führung eines rassistischen und nicht interessenfreien Vernichtungskrieg.
Ohne Wiederspruch erfolgte am 22. Juni 1941 der Angriff auf die Sowjetunion, sowie der Beginn der systematischen Morde der SS und des Sicherheitsdienstes (SD) in der UdSSR.
Am 19. Dezember 1941 übernahm Hitler selbst den Befehl über das Heer, da sich der Vormarsch der deutschen Armee verlangsamte.
Nach dem Angriff auf Pearl Harbor am 8.12.1941 erklärte die USA Japan den Krieg. Daraufhin beteiligte sich auch Deutschland, seit 1940 mit Japan im Dreimächtepakt verbunden, an dem Krieg Japan-USA. Hitler versuchte damit eine Niederlage Japans und einen Angriff der USA auf Deutschland zu verhindern, um die Sowjetunion doch noch zu besiegen.
Nach einigen Erfolgen an der Ostfront 1942 begann sich ab Anfang 1943 bereits eine deutsche Niederlage immer deutlicher Abzuzeichnen. Am 25. August 1942 ließ sich Hitler dennoch eine unbeschränkte Vollmacht als Oberster Gerichtsherr erteilen.
Anfang Februar 1943 kapitulierte die eingeschlossene deutsche Armee bei Stalingrad.
Trotz vieler Niederlagen und Verluste ließ er seinen Vernichtungsfeldzug gegen die Juden weiterführen. Hitler ließ auf Folge des gescheiterten Attentates am 20. Juli 1944 die Wiederständler mit Hilfe des Volksgerichtshofes brutal ermorden.
Er ordnete 2 Monate später an, das auch alte Männer und bisher nicht wehrfähige Kinder, zum Volkssturm zusammengefasst, zur Verteidigung der Reichsgrenzen einzusetzen waren.
Der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals.
In seiner letzten Rundfunkansprache rief er zu fanatischem Wiederstand gegen die vorrückenden Truppen auf.
Noch am 19.3.1945 befahl er, die deutschen Gebiete vor dem Rückzug vollständig zu verwüsten und alle lebenswichtigen Produktionsanlagen zu zerstören, da nach seiner Auffassung das deutsche Volk sein Existenzrecht verwirkt hatte, weil es gescheitert war.
Am 29. April übergab Hitler Admiral Karl Dönitz sein Amt und verfasste sein politisches Testament, wo er nochmals die Notwendigkeit der Vernichtung der Europäischen Juden betonte.
Noch am selben Tag heiratete er seine langjährige Freundin Eva Braun.
Am 30. April 1945 nahm er sich vermutlich, zusammen mit seiner Frau Eva Braun, im Führerbunker unter der Reichskanzlei Berlin, das Leben.
Quelle: Internet / lycos.de / Encarta
Inhalt
Dies ist ein Text über das Leben von Adolf Hitler. Wie er mit antisemetischem Gedankengut in Kontakt kam und vom einfach Mitglied einer Partei zum führer Deutschlands wurde ist hier beschrieben. Ich berichte über seine Taten bis hin zu seinem Tod. (1483 Wörter)
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