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Lebensalter und Lebensstadien (Zusammenfassung)

Alles zu Religionen

Leben und Lebensstadien



Die Sphinx lauerte nach einer griechischen Sage bei Theben allen Vorrübergehenden auf und verschlang jene, die folgendes Rätsel nicht lösen konnten:
„Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße; aber wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit ihm am geringsten.“
Lösung: Der Mensch
Kindheit – das Lächeln des Menschenlebens
vor allem durch Neugierde und Lernen gekennzeichnet
Kind lernt nähere Umgebung kennen
geht bis zum 12. Lebensjahr und beginnt mit der Geburt
lernt Sprechen und Gehen sowie lebensnotwendige Verhaltensweisen und Umgangsformen
Wertebewusstsein und Gewissen bilden sich heraus
Schulpflicht

Sozialisation
Kind lernt sich in Gruppe zu behaupten „Die Eindrücke der ersten Kindheit erlöschen doch nie.“ [Diderot]
Erziehung und Autorität

Autorität:
einflussreiche, maßgebende Persönlichkeit von hohem Ansehen
Kinder orientieren sich, sobald sie wissen, dass sie ein „Ich“ sind (circa viertes Lebensjahr) an verschiedenen Autoritäten z.B. eines anderen Menschen oder einer Idee. Oft wollen sie so werden wie Vater oder Mutter, da sie in diese Personen besonderes Vertrauen setzten.
Es kann aber auch passieren, dass das Kind sich plötzlich von den Eltern abwendet und sich anderen Bezugspersonen zuwendet (z.B. Erzieher, erste Freunde, Menschen mit „Traumberufen“); aber auch Spielwaren wie Indianer, Ritter, Comichelden und Puppen sind Autoritätsträger.
Jugend – Zeit des Suchens
Zeit der Entdeckungen und zunehmenden Freiheiten, Zeit der Veränderungen
zwischen 12. und 17. Lebensjahr
Orientierungssuche verbunden mit Spannungen und Schwierigkeiten
Lösen von den Eltern
Schule bekommt Konkurrenz durch andere Interessen
Interessens- und Autoritätskonflikte
wichtig ist die Meinung der Clique
Suche nach Halt und Bestätigung
selbstständiges Handeln
körperliche und seelische Probleme müssen verarbeitet werden
Gefühlsschwankungen, Unsicherheit
Erwachsenenalter
ab 18. Lebensjahr volljährig ( alle Rechte und Pflichten
Übergangszeit bis 21.Lebensjahr
volle Geschäftsfähigkeit, Wahlrecht, evtl. Wehrpflicht/Zivildienst
meist schulische oder berufliche Abschlussprüfung
Beginn einer Partnerschaft/Ehe
eigene Existenz, privates Glück und beruflicher Erfolg ( wesentliche Aufgaben
Familiengründung
persönliche Wertvorstellungen müssen sich bewähren
Verhaltensweisen, Einstellungen und Glücksvorstellungen wandeln ein Leben lang
Freude über das Erreichte ( Vergleich mit Wünschen und Nichterreichtem
zunehmender Abstand vom Idealbild der Jugendlichkeit
Alter gilt immer seltener als Wert
Angst vor Krankheit oder Tod ( Verlust der Eltern
Rechte: heiraten möglich, Führerschein, hohe Eigenverantwortung, eigene Adresse und Telefonanschluss ( Selbstständigkeit, heimkommen wann man will ( unabhängig von Eltern, eigenes Geld, Wahlrecht, Entscheid über medizinische Versorgung
Pflichten: Rechnungen und Steuern selbst bezahlen, für andere sorgen müssen/dürfen, selbst für sich verantwortlich sein ( Gesetze, Umgang mit Geld
Midlifecrisis
Leben zieht zu schnell vorbei
Kinder gehen aus dem Haus
man hätte nicht gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht
man denkt über sich und sein bisheriges Leben nach und was man daraus gemacht hat
Versuch mit Krise fertig zu werden
Gefühl des Versagens
man erkennt den nächsten Lebensschritt
man fühlt sich alleingelassen
Das Alter
Rente oder Pensionierung
60./65. Lebensjahr = Beginn des Alters
Selbstständige arbeiten z.T. über diese Grenze hinaus
gestiegene Lebenserwartung
genießen der Zeit ohne berufliche oder familiäre Pflichten
neue Aktivitäten, Hobbys noch ausüben können
Verantwortung tragen
voll akzeptiertes Familienmitglied sein
körperlichen Zerfall hinauszögern
Weiterbildung
unterstützen die Familie oder müssen von der Familie gepflegt werden
vielleicht auch Alleinsein während dem altern evtl. bis zum Tod
Altern in verschiedenen Religionen
Hinduismus
man sieht geistige Reife
Alten gebührt Ehrfurcht und Gehorsam
gehören zum gesellschaftlichen System des Hinduismus
sollen stets freundlich, menschlich und vernünftig gegen jedermann sein
Buddismus
Ehrfurcht vor dem Alter
werden von eigenen Kindern betreut
„Rad des Lebens“ ( Abschnitt des Zyklus ( gehen ineinander über
keine direkten Abstufungen
Judentum
Ehrfurcht vor Alten spiegelt Ehrfurcht vor Gott wieder
sollen durch Respekt geehrt werden
alte Menschen werden umsorgt und besitzen Autorität
Alter = „Krone der Herrlichkeit“
Islam
alte Menschen ( völlig verantwortungsvoll
kein Unterschied zwischen Jung und Alt
dieselben Rechte und Pflichten
Ehrfurcht, gute Behandlung
Konfuzionismus
Alte = wichtige Rolle
von Kindern gepflegt
Kinder sollen nie Arroganz oder Neid zeigen
Streit meiden
5 Regeln im Umgang mit alten Menschen
Respekt
Christentum
Autorität/Ehre
sollen sich auch so verhalten
Zeit der Erfüllung
Afrika
kein genauer Zeitablauf
Alte bekommen Achtung
Zeit der Erfüllung
Kinder umsorgen Eltern

Gewissen und Verantwortung
Das Gewissen ist eine innere Stimme, die warnt, fordert und richtet. Es ermöglicht sittlich und verantwortlich zu Handeln. Es hilft über Werte und Unwerte bewusst zu sein.

Verantwortung für:
kommende Generationen (Erziehung, Bildung, finanzielle Absicherung, Umwelt, wissenschaftlicher/technischer Fortschritt...)
für andere (die einem anvertraut werden, Beachtung der Würde)
täglicher Umgang
Glücksvorstellungen und Lebenswirklichkeit

Auf der Suche nach Glück und Sinn:
„Glücklich zu sein ist das Bestreben eines jeden vernünftigen Wesens.“ [Kant]
Glücksvorstellungen des Aristoteles
Leben der Lust und Vergnügungen
Lebens als freier, verantwortungsbewusster Bürger
Leben als Forscher und Philosoph
( alle drei Formen bilden eine Einheit
Zusammenleben und Entscheiden

Regeln
Anleitungen, die eingehalten werden müssen, um eine bestimmte Handlung zu einem bestimmten Zweck auszuführen.
z.B. der König darf beim Schach nur ein Feld bewegt werden

Gesetze
Verpflichtende Vorschriften für die Mitglieder einer großen Gruppe (z.B. Staat), die unter Androhungen von Strafen (Sanktionen) befolgt werden müssen.
z.B. Verbot der Polygamie (Vielehe)

Normen
Anforderungen an die Mitglieder einer bestimmten sozialen Gruppe, bestimmte Handlungen vorzunehmen oder zu unterlassen.
z.B. Du sollst deine Mitmenschen achten
Prinzipien
Allgemeine Grundsätze menschlichen Handelns, die für eine große Gruppe von Menschen verbindlich sind
religiöse Prinzipien z.B. der Glaube an Gott
humanistische Prinzipien z.B. die Würde des Menschen ist unantastbar
politische Prinzipien z.B. Pluralismus (Mehrparteiensystem)
Das Wertequadrat
Sparsamkeit Großzügigkeit
Geiz Verschwendung
die obere Linie bezeichnet ein positives Ergänzungsverhältnis
die Diagonalen bezeichnen konträre Gegensätze
sie Senkrechten zeigen die negativen Entartungsformen
die untere Verbindung stellt den Weg dar, den wir gehen, wenn wir aus einem „Unwert“ in den entgegengesetzten „Unwert“ gelangen
Inhalt
Es geht um die Entwicklung des Menschen aus ethischer Sicht. Außerdem wird aufgeführt wie man alte Menschen in unterschiedlichen Gemeinschaften (Religionen) behandelt. (916 Wörter)
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